Schlagwort-Archive: Handgemachte Effekte

Film: Mad Max – Fury Road (2015)


Trailer © by Warner


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Action, Action², Action³³³
Regie: George Miller, Nick Lathouris, Brendan McCarthy
Drehbuch: George Miller
Besetzung: Charlize Theron, Tom Hardy, eine Hand voll Topmodels, ein paar angemalte Kasper
Kamera: John Seale
Musik: JunkieXL
Schnitt: Margaret Sixel


Review
Gerade vor wenigen Tagen habe ich mit dem Moviepilot User “TheDrPepperPower” (AKA eine Hälfte des Second Unit Podcasts) über den Ansatz beim Filme bewerten auf Rating-Plattformen “gesprochen”. Wir kamen eigentlich beide zu dem Schluss, dass Viewing-Pleasure der einzige sinnvolle Faktor ist. Einfach einstufen, wie gut der Film gefallen hat, dafür eine stringente eigene Skala entwickeln und Klick.

Würde ich mich im vorliegenden Fall streng danach richten, wäre FURY ROAD eine einfache Nummer – Null Punkte geben und fertig ist die Laube. Ich mochte zwar etwa die ersten 10-15 Minuten noch bedingt, weil sie (obwohl man quasi alles schon aus dem Trailer kannte) relativ atmosphärisch sind und eben noch IRGENDETWAS über Action hinaus bieten, aber dann ging es so steil bergab, dass das Verkehrsschild für dieses Gefälle noch erfunden werden muss. Mein Problem beschriebt folgende Frage: Ist ein Actionfilm denn wirklich umso besser, je MEHR Action er bietet? Film: Mad Max – Fury Road (2015) weiterlesen

Meinung: Media Monday #196

Bonjour mes amis. Ca va? Pardon, bin durch den tollen Film, den ich gestern im Kino sah noch etwas im frankophilen Modus. Ne comprends pas? Moi aussi! Aber jetzt ist Montag, es stürmt und Wulf’s Fragebogen zum Media Monday #196 will beantwortet werden. Los gehts.


1. Von allen übernatürlichen Wesenheiten sagen mir Drachen am wenigsten zu. Zwar habe ich als Kind und Jugendlicher recht viel (für meine Verhältnisse) Fantasy gelesen, aber mittlerweile kann ich dem Genre wenig abgewinnen. Meinung: Media Monday #196 weiterlesen

Film: Hard Boiled – Lashou shentan (1992)


Trailer © by E-M-S New Media


Fakten
Jahr: 1992
Genre: Action, Heroic Bloodshed
Regie: John Woo
Drehbuch: John WooBarry Wong
Besetzung: Chow Yun-Fat, Tony Leung, Teresa Mo,  Philip KwokAnthony Wong
Musik: Michael Gibbs
Schnitt: Wong Wing-Hang


Review
Die Knarren knallen, die Kugeln fliegen, Papierschnipsel rieseln wie Schnee durch die weiten Hallen – DAS ist Actionkino!

John Woo, Urvater des Heroic Bloodshed, setzt sich selbst und dem Genre mit seinem vorerst letzten HK-Streifen ein Denkmal, wie es sich gewaschen hat. Wie so oft in besagter Epoche des Hongkong-Films geht es um Gangster und Cops, Loyalität und Verrat, Ehre und Feigheit. Heroischer Pathos, unglaublich dick aufgetragen und zu jeder Sekunde eine Freude.

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Meinung: Media (Rosen)Monday #190

Kööööööle Alaaaaf! Köööööölle Alaaf! Mit ner Pappnase, Kölsch und ne Mädsche ander Hand, mit ne Pappnase, Kölsch und ne Mädsche ander Hand, sind wir us Rand und Band, us Raaand un Baaaand! Es ist Media (Rosen)Monday #190. Da trekke mo loss.


1. Animierte Charaktere oder Puppen/Kostüme? Puppen und Kostüme, sofern es irgendwie möglich ist! Was immer man bauen kann, sollte man bauen. Gleiches gilt für Kulissen und Requisiten! Als Kind der 90er wurde ich mit Kino der 70er und 80er sozialisiert und mag es einfach lieber, wenn Dinge den Anschein amchen, man kann sie tatsächlich greifen. Meinung: Media (Rosen)Monday #190 weiterlesen

David Lynch #7: Dune (1984)


Trailer © by Schröder Media


Fakten
Jahr: 1984
Genre: Science-Fiction, Fantasy
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch, Frank Herbert (Vorlage)
Besetzung: Kyle MacLachlan, Virginia Madsen, Francesca Annis, Brad Dourif, José Ferrer, Jack Nance, Jürgen Prochnow, Patrick Stewart, Sting, Dean Stockwell, Max von Sydow, Sean Young
Kamera: Freddie Francis
Musik: Toto, Brian Eno
Schnitt: Antony Gibbs


Review
“Some thoughts, have a certain sound.”

Das ist es nun also, Lynch’s hässliches Entlein, welches immer wieder in Verbindung mit Labels wie “Trash” oder “Schrott” genannt, oft als “lächerlich” und “kaum ernst zu nehmen” denunziert, aber meiner Meinung nach völlig zu Unrecht belächelt wird. Gewagte These: Wenn DUNE Trash sein soll, dann ist es STAR WARS genauso. Denn Kulissen und Kostüme aus den späten 70ern bzw. frühen 80er Jahren in Verbindung mit der hier vorliegenden, eigenartigen Kombination aus antikem Adels-Gehabe und futuristischer Space-SciFi machen noch lange keinen Trash.

Da muss schon mehr her – vor allem mehr in die Hose gehen – und ein Film inhaltlich weitaus weniger liefern, um diesem Label gerecht zu werden. Und besonders letzteres trifft auf DUNE einfach nicht zu – der ambitionierte Film, wenn auch sicher nicht fehlerfrei, spielt trotz ähnlicher anmutender Ästhetik Welten über der Liga von gescheitertem B-Movie-Trash. Ich meine nämlich, abseits der mysteriös-wabernden, intensiven Atmosphäre, durchaus eine gewisse Tiefe und Vielschichtigkeit verorten zu können.

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