Film: Tracers (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Universum Film GmbH & Wild Bunch Germany


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Action, Thriller
Regie: Daniel Benmayor
Drehbuch: Matt Johnson, T.J. Scott, Kevin Lund, Leslie Bohem
Besetzung: Taylor Lautner, Marie Avgeropoulos, Adam Rayner, Rafi Gavron, Luciano Acuna Jr., Josh Yadon, Johnny M. Wu, Sam Medina, Amirah Vann
Kamera: Nelson Cragg
Musik: Lucas Vidal
Schnitt: Peter Amundson


Review
TRACERS ist einer dieser Filme, deren extrem negative Rezeption (bei Kritikern und Publikum) ein wenig stutzig macht, denn entgegen all des gängigen Etikettenschwindels, welcher bekanntermaßen heutzutage die Promo-Arbeit im Vorfeld von Veröffentlichungen dominiert, wurde im Falle dieses Films konsequent mit offenen Karten gespielt – die offiziellen Trailer und im Netz kursierenden Inhaltsangaben deuten vor allem in eine Richtung: TRACERS will ein straighter Genre-Film mit etwas Thrill und viel knackiger Parcours-Action sein. Nach Sichtung dieser überwiegend rasanten 100 Minuten bleibt eigentlich nur das Fazit, dass dieses Versprechen, umgeben von kleinen Kunstfehlern, weitestgehend souverän eingelöst wurde. Film: Tracers (2015) weiterlesen

Meinung: Media Monday #228

Montag. Heute komme ich wieder erst später dazu den Lückentext zum Media Monday #228 mit meinen (kursiven) Antworten anzureichern. Have Fun!


1. Eine der erschreckendsten Zukunfts-Dystopien kann ich unmöglich benennen. Das Genre ist zu divers, zu facettenreich und immer zu erschreckend, um eine einzige auszuwählen. Natürlich ist NINETEEN EIGHTY-FOUR der Klassiker, der sämtliche beklemmenden Aspekte (und leider mittlerweile viel wahres) in sich vereint, aber das Genre reizt mich in alle Richtungen, weshalb mir sowohl Young-Adult-Dystopien wie die HUNGER GAMES Reihe, wie auch klassische Medien-Dystopien, die den Werteverfall überspitzen (z.B. DAS MILLIONENSPIEL oder RUNNING MAN), oder grotesk überzeichnete Gedankenexperimente wie SNOWPIERCER eine Menge geben. Auch SciFi-Dystopien, wie jüngst ELYSIUM, oder der Klassiker BLADE RUNNER holen mich fast ausnahmslos ab. Allerdings merke ich gerade, obwohl ich alles auf eigene Reviews verlinken konnte, wie sträflich unter-repräsentiert das Genre hier im Blog noch ist – das muss sich ändern.

2. Udo Kier gibt immer wieder ungemein charismatische Bösewichter, leider jedoch mesit in absoluten Schrott-Produktionen. Dabei kann der Mann doch SO viel mehr! Glaubt ihr nicht? Dann schaut doch mal die Miniserie GEISTER, oder seine Auftritte in den irren Schlingensief-Filmen an. Meinung: Media Monday #228 weiterlesen

Horrorctober 2015, Film #12: Hellraiser III – Hell On Earth (1992)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 1992
Genre: Horror, Splatter
Regie: Anthony Hickox
Drehbuch: Peter Atkins, Tony Randel
Besetzung: Terry Farrell, Doug Bradley, Kevin Bernhardt, Ken Carpenter, Paula Marshall, Philip Hyland
Kamera: Gerry Lively
Musik: Randy Miller
Schnitt: Christopher Cibelli, James D.R. Hickox


Es istwar wieder so weit: der #horrorctober hat(te) gerufen. Was das ist und was das soll erfahrt ihr auf dieser Info-Seite (die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen des „Events“ enthält). Wer alles mitmacht, kann man auf dieser Info-Seite der CineCouch nachlesen. Ich habe 12 von 13 Filmen im Oktober geschafft, die 13 im November nachgeschoben und reiche nun die Reviews nach. Hier Film Nummer #12 – die HELLRAISER-Reihe nimmt von Teil zu Teil ab.


Review
Nun sind also die Cenobites Geschichte und die HELLRAISER-Reihe wird zu Pinhead-One-Man-Show. Ob das gut oder schlecht ist kann man sicher als Geschmacksfrage auslegen. Mir persönlich hat es aus diversen Gründen weniger gefallen. Warum?

Zuallererst fällt der krasse Bruch mit dem, was die Cenobites ursprünglich mal verkörperten auf: Charakteristisch für ihr Handeln war (besonders im ersten Teil der Reihe) eine extreme Emotionslosigkeit. Sie tun das was sie tun weil es ihre Bestimmung ist, weil sie es müssen, weil ihre Dimension zur Erforschung der Qual dient und sie nun mal die ausführende Kraft sind. Das ist der alleinige Grund ihrer Existenz, es gibt keine wirklichen Anführer, keine merkliche Hierarchie (auch wenn Pinhead in den Credits des ersten Films noch “Lead Cenobyte” genannt wird). Horrorctober 2015, Film #12: Hellraiser III – Hell On Earth (1992) weiterlesen

Horrorctober 2015, Film #11: Halloween (1978)


Trailer © by Concorde Film


Fakten
Jahr: 1978
Genre: Horror, Psychothriller, Slasher
Regie: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter, Debra Hill
Besetzung: Donald Pleasence, Jamie Lee Curtis, Tony Moran, Nancy Kyes, P.J. Soles, Charles Cyphers, Kyle Richards, Brian Andrews
Kamera: Dean Cundey
Musik: John Carpenter
Schnitt: Charles Bornstein, Tommy Lee Wallace


Es war wieder so weit: der #horrorctober hat(te) gerufen. Was das ist und was das soll erfahrt ihr auf dieser Info-Seite (die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen des „Events“ enthält). Wer alles mitmacht, kann man auf dieser Info-Seite der CineCouch nachlesen. Ich habe 12 von 13 Filmen im Oktober geschafft und reiche nun fix die Reviews nach. Hier Film Nummer #11 – an Halloween gab’s HALLOWEEN.


Review
Es immer wieder fragwürdig, Texte über etablierte Klassiker mit der Aussage “es gäbe über sie ja eigentlich nichts mehr zu sagen” zu beginnen, denn diese Einleitung demontiert gekonnt die gesamte Intention des Schreibens. Wenn es nicht zu sagen gibt, warum es dann trotzdem tun? Da muss ja anscheinend doch etwas zu sagen sein. Um diese Falle direkt zu umschiffen, meide ich besagten Satz und behaupte: Wahrscheinlich ist HALLOWEEN in puncto Kritik und Analyse weitestgehend abgegrast, da wir aber durch die Verbreitungsmöglichkeiten des Internets schleichend in eine “Ära der Meinung” hinein geglitten sind, nutze ich meine Blog-Plattform einfach mal, um eine Salve Schwärmerei mit subjektiver Färbung abzufeuern. Braucht man denn im Falle von Carpenter’s HALLOWEEN einen erneuten Lobgesang auf diesen Meilenstein des amerikanischen Slasher-Genres? Tja. Was braucht man schon? Horrorctober 2015, Film #11: Halloween (1978) weiterlesen

LP: Rustie – EVENIFUDONTBELIEVE (2015)


Und BOOM.. Da isses..
Nachdem ich mich letztens so ausgiebig über Promo- und Hype-Mechanismen im Netz aufgeregt habe (was sich von der dort gebashten Film-Branche auch 1 zu 1 auf Musik übertragen lässt) hat Rustie heute ohne vorherige Ankündigung sein neues Album EVENIFUDONTBELIEVE veröffentlicht. Und was soll ich sagen, nachdem seine letzte LP GREEN LANGUAGE mich bereits absolut umgehauen hat, ist das hier noch mal die totale Steigerung. Ich liege am Boden, ich will schreien und tanzen und ich könnte weinen, weil die Klang- und Synth-Welten des Briten mich so sehr auf die Reise abholen. Applaus, Applaus! Bis jetzt ist es scheinbar nur auf iTunes, Amazon und Spotify verfügbar (s.u.), aber das reicht ja für’s Erste auch. Bin geflasht, danke Rustie! LP: Rustie – EVENIFUDONTBELIEVE (2015) weiterlesen

Filme // Musik // Podcasts // Sport // Kunst // Nerdstuff