Schlagwort-Archive: Tatort

Tatort: Schwerelos (2015)


Trailer © by ARD


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Drama, Krimi
Regie: Züli Aladag
Drehbuch: Benjamin Braeunlich
Besetzung: Jörg Hartmann, Anna Schudt, Aylin Tezel, Stefan Konarske, Albrecht Schuch, Inez Bjørg David, Mats Hugo, Constantin von Jascheroff
Kamera: Yoshi Heimrath
Musik: Karim Sebastian Elias
Schnitt: ?


Review
Das Team rutscht durch das private Leid der einen in einen Fall, dieser spiegelt in dauerhafter Präsenz das private Leid des anderen und die dritte (plus dem vierten) lässt ihre privaten Probleme durch die Erlebnisse bei der Ermittlung hinter sich. Nix los mit einem Krimi-Fall, in SCHWERELOS werden tonnenschwere Seelenqualen gelitten und emotionale Barrieren überwunden.

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Meinung: Media Monday #187

Puh, fast hätten mir akkord-Konferenz-Programm von 8-22.30 Uhr und anschließender Stress mit dem Hotel-WLAN einen Strich durch den Media Monday gemacht, aber ich lasse mich trotz massiver Zersmashung nicht hindern. 7 Fragen zu beantworten kannmuss ich doch noch hin kriegen – vielleicht mal etwas kürzer!


1. Spannend wird es doch eigentlich immer erst dann, wenn aus der vorhersehbaren nächsten Szene, plötzlich ein unbeschriebenes, diffuses Blatt wird.

2. Entgegen vorherrschender Meinung finde ich ja, dass THE WOLF OF WALL STREET richtig mies ist, denn a) sind die Drogen Exzesse für etwa 45 Minuten skurril und witzig, aber dann dreht der Film sich einfach stundenlang im Kreis, und langweilt schnell , weil er stumpf seine Linie fährt, ohne auch nur irgend etwas neues zu bringen und b) hatte ich nach der Sichtung wirklich stark das Gefühl, dass Scorsese diese porträtierten Typen unheimlich klasse findet – um sie dekonstruieren, zu hinterfragen, oder zu kritisieren ist der Film nämlich viel zu sehr auf “Riesenspaß” ausgelegt, daran ändert auch nicht der 10minütige Alibi-Abstieg der Hauptfigur am Ende etwas. Meinung: Media Monday #187 weiterlesen

Tatort: Winternebel (2014)


Trailer © by ARD


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Tatort, Krimi
Regie: Patrick Winczewski
Drehbuch: Jochen Greve
Besetzung: Eva Mattes, Sebastian Bezzel, Justine Hauer, Roland Koch, Isabelle Barth
Kamera: ?
Musik: Udo Lindenberg
Schnitt: ?


Review
Wer war da jetzt eigentlich wer und worum ging es in dieser zerfransten Geschichte?
Ein Haufen desinteressierter Figuren rennt durch die Gegend, trinkt Bier, und drückt mal den Abzug. Nebenbei geht es um Rache, um Gerechtigkeit und um ultra-kritische ultra-Kritik an den “Scheiß Reichen”. Sensationell ins Schwarze getroffen!

Wer hat dieses Drehbuch geschrieben? Wieso ist da ein Fahrrad im See? Und wieso liegt denn da Stroh? Keine Ahnung? Ach, dann bleibt mir doch einfach weg mit eurem TATORT-Quark!
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Review Round-Up – Ein Sonntag voller Filmschrott!

Mein gestriger (filmischer Sonn-)tag war von einem Fehlgriff nach dem Anderen geprägt! Nichts davon verdient einen eigenen Blog-Eintrag, erst recht keinen ausführlichen Text – aber ich muss meinem Ärger Luft machen. Es ging los mit dem Ziel, auf Netflix “einen lustigen französischen Film” auszuwählen. Such, such, such, ahhh. Omar Sy in der Hauptrolle, probieren wir mal.


Ich präsentiere: Sonntag der miesen Filme #1 – EIN MORDSTEAM

Man dachte sich wohl: “Ach ja, es hat ja so gut geklappt den lustigen Omar Sy in INTOUCHABLES als irgendwie witzigen Typen aus nem Problemviertel zu inszenieren, also hey, ich hab ne gute Idee: Lass uns das doch einfach GENAU SO nochmal machen. Und dann hauen wir wieder voll die sozialen Unterschiede ins Drehbuch und lassen ihn wieder so witzig überdreht aufspielen. Wird bestimmt funktionieren!”

Ich dachte mir: “Hat es nicht!” Review Round-Up – Ein Sonntag voller Filmschrott! weiterlesen

Meinung: Media Monday #168

Nachdem ich nun schon ein paar Wochen beim Media Monday von Wulfs Medienjournal Blog mitmache, beginne ich langsam (im Bloggerherz) dem Montag aufgrund der neuen Fragen entgegen zu fiebern. Auch die #168 will nun von mir beantwortet werden.


1. ZWEI GLORREICHE HALUNKEN (aka THE GOOD, THE BAD & THE UGLY) war mir persönlich deutlich zu langatmig , denn im Gegensatz zu den zwei Vorgängern der Dollar-Trilogie erschien mir die ganze Handlung künstlich aufgebläht und sehr darauf bedacht, sich in ihrer bemühten Epik zu suhlen. 45 Minuten weniger und ich hätte den Film gemocht. Vielleicht.. .

2. Fragwürdige Moral findet man ja häufig in Rachethrillern. Fragwürdig, da es oft ein wenig braucht, um herauszufiltern, welche Aussage Film/Author/Regisseur nun eigentlich treffen wollen – reflektiert man genug, bemerkt man jedoch schon, dass die wenigsten Filme des Genres Rache als eine befriedigende Lösung verkaufen. Meinung: Media Monday #168 weiterlesen