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Die “Home”page, könnte man sagen.

Film: The Wolf Of Wall Street (2014)


Trailer © by Universal Pictures Germany GmbH


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Komödie, Pseudo-Satire
Regie: Martin Scorsese
Drehbuch: Terence Winter
Besetzung: Leonardo DiCaprio, Jonah Hill, Margot Robbie, Matthew McConaughey, Kyle Chandler, Rob Reiner, Jon Bernthal, Jon Favreau, Jean Dujardin
Kamera: Rodrigo Prieto
Musik: Howard Shore
Schnitt: Thelma Schoonmaker


Review
Eine knappe Stunde lang, hat der Film für mich ganz gut funktioniert: Überdrehte Inszenierung, dadurch auf eine absurde Art recht witzig, außerdem kreativ geschnitten und gefilmt, mit ein paar schön unzuverlässigen Erzählmomenten – feucht-fröhlich zeichnet Scorsese das schillernde Portrait von ein paar Wertpapier-Zockern, eigentlich miesen Arschlöchern, da merkt man jedoch jetzt und auch im weiteren Verlauf des Films nichts von.

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Serie: The Wire – Season #2 (2003)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2003
Genre: Thriller, Drama
Showrunner: David Simon
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Dominic West, Lance Reddick, Sonja Sohn, John Doman, Deirdre Lovejoy, Wendell Pierce, Seth Gilliam, Domenick Lombardozzi, Clarke Peters, Andre Royo, Michael Kenneth Williams, Frankie Faison, Idris Elba, Wood Harris, Amy Ryan, Method Man, Chris Bauer
Musik: –


Review
Nachdem ich die erste Staffel von THE WIRE ohne Abstriche einfach großartig fand – weil (wie damals im Review beschrieben) sie es wirklich schaffte die Illusion von Authentizität zu erzeugen und die mühsame, triste, absolut unspannende Komponente der Polizeiarbeit an die Oberfläche holte, uns Zuschauer gar als zusätzlichen Protagonisten stundenlang gemeinsam mit den Figuren auf Überwachungs-Posten verharren lies – habe ich mich leider durch die zweite Staffel ganz arg durch quälen müssen.

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Meinung: Media Monday #187

Puh, fast hätten mir akkord-Konferenz-Programm von 8-22.30 Uhr und anschließender Stress mit dem Hotel-WLAN einen Strich durch den Media Monday gemacht, aber ich lasse mich trotz massiver Zersmashung nicht hindern. 7 Fragen zu beantworten kannmuss ich doch noch hin kriegen – vielleicht mal etwas kürzer!


1. Spannend wird es doch eigentlich immer erst dann, wenn aus der vorhersehbaren nächsten Szene, plötzlich ein unbeschriebenes, diffuses Blatt wird.

2. Entgegen vorherrschender Meinung finde ich ja, dass THE WOLF OF WALL STREET richtig mies ist, denn a) sind die Drogen Exzesse für etwa 45 Minuten skurril und witzig, aber dann dreht der Film sich einfach stundenlang im Kreis, und langweilt schnell , weil er stumpf seine Linie fährt, ohne auch nur irgend etwas neues zu bringen und b) hatte ich nach der Sichtung wirklich stark das Gefühl, dass Scorsese diese porträtierten Typen unheimlich klasse findet – um sie dekonstruieren, zu hinterfragen, oder zu kritisieren ist der Film nämlich viel zu sehr auf “Riesenspaß” ausgelegt, daran ändert auch nicht der 10minütige Alibi-Abstieg der Hauptfigur am Ende etwas. Meinung: Media Monday #187 weiterlesen

Film: Miami Vice (2006)


Trailer © by Universal Pictures Germany GmbH


Fakten
Jahr: 2006
Genre: Thriller, Gangsterfilm
Regie: Michael Mann
Drehbuch: Michael Mann
Besetzung: Colin Farrell, Jamie Foxx, Li Gong, Naomie Harris, Justin Theroux, Barry Shabaka Henley, Luis Tosar, John Ortiz, Elizabeth Rodriguez, Domenick Lombardozzi, Isaach De Bankolé
Kamera: Dion Beebe
Musik: John Murphy
Schnitt: William Goldenberg, Paul Rubell


Review
Es wird gemeinhin gesagt, Michael Manns Film-Version der 80er Serie MIAMI VICE stehe und falle mit der Akzeptanz für den omnipräsenten verwackelten Handkamera-Stil. Wer diesen Stil mag, könne ja hier nur voll auf seine Kosten kommen, wem die HD-Camcorder-Optik die Immersion zerstört, der wäre halt raus. Ich halte da ganz klar gegen: Nein. Der Stil ist baut Distanz auf, ist gewöhnungsbedürftig und nicht jedermanns Sache, aber unter den Schauwerten liegt eben auch ein normaler Film. Mit Handlung, Figuren und spezifischer Inszenierung. Und dieser Film hat weit mehr Probleme, als einen gewöhnungsbedürftigen Look – die Handkamera ist zwar ein Ärgerniss, aber dennoch das kleinste Übel.
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David Lynch #7: Dune (1984)


Trailer © by Schröder Media


Fakten
Jahr: 1984
Genre: Science-Fiction, Fantasy
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch, Frank Herbert (Vorlage)
Besetzung: Kyle MacLachlan, Virginia Madsen, Francesca Annis, Brad Dourif, José Ferrer, Jack Nance, Jürgen Prochnow, Patrick Stewart, Sting, Dean Stockwell, Max von Sydow, Sean Young
Kamera: Freddie Francis
Musik: Toto, Brian Eno
Schnitt: Antony Gibbs


Review
“Some thoughts, have a certain sound.”

Das ist es nun also, Lynch’s hässliches Entlein, welches immer wieder in Verbindung mit Labels wie “Trash” oder “Schrott” genannt, oft als “lächerlich” und “kaum ernst zu nehmen” denunziert, aber meiner Meinung nach völlig zu Unrecht belächelt wird. Gewagte These: Wenn DUNE Trash sein soll, dann ist es STAR WARS genauso. Denn Kulissen und Kostüme aus den späten 70ern bzw. frühen 80er Jahren in Verbindung mit der hier vorliegenden, eigenartigen Kombination aus antikem Adels-Gehabe und futuristischer Space-SciFi machen noch lange keinen Trash.

Da muss schon mehr her – vor allem mehr in die Hose gehen – und ein Film inhaltlich weitaus weniger liefern, um diesem Label gerecht zu werden. Und besonders letzteres trifft auf DUNE einfach nicht zu – der ambitionierte Film, wenn auch sicher nicht fehlerfrei, spielt trotz ähnlicher anmutender Ästhetik Welten über der Liga von gescheitertem B-Movie-Trash. Ich meine nämlich, abseits der mysteriös-wabernden, intensiven Atmosphäre, durchaus eine gewisse Tiefe und Vielschichtigkeit verorten zu können.

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