Review Ich habe diesen Film oft gesehen. Wirklich oft. Über die letzten zwanzig Jahre verteilt, in regelmäßigen Abständen immer wieder. Als Kind im Kino, wann immer er im TV lief, vorsätzlich mit Freunden auf DVD. Und immer mochte ich ihn sehr, immer hat der Film mich wahnsinnig gut unterhalten, amüsiert, zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Aber dieses Mal war es noch anders. Da war mehr. Mehr Humor, mehr Tragik, mehr Begeisterung, aber vor allem eins: Mehr Gefühl. Zusätzlich, zu allem genannten, hat sich mir GROUNDHOG DAY dieses Mal von einer ungeahnt tragischen Seite offenbart und wirklich berührt – bis tief unter der Oberfläche. Film: Und Täglich Grüßt Das Murmeltier – Groundhog Day (1993) weiterlesen →
Review Bud (nachdem er den Bankräuber in den Tresor geprügelt hat): “Obwohl der wertlos ist, der bleibt drin!“
Bud auf Buddy-Tour. Nicht wie so oft mit dem Fäuste schwingenden Terence Hill, sondern mit einem kleinen, bubbiköpfigen Jungen vom anderen Stern. Weil der ständig Schabernack mit seinen multifunktionalen Tech-Tools treibt, reisen die zwei zusammen von Ort zu Ort, damit die neugierigen Regierungsagenten ihnen nicht auf die Schliche kommen – blöder Staat, da kann man nicht mal in Ruhe mit seinem kleinen Ausserirdischen durch die Lande ziehen.
Im nächsten Ort angekommen (und sesshaft geworden), verbringt Bud seine Zeit damit, renitente Rednecks im Friseur-Salon und dilletantische Bankräuber beim Bankraub zu vertrimmen. Wie erwartet läuft das astrein, bis er es dann sogar mit feindseligen Ausseridischen zu tun bekommt, die nicht weniger als die ganze Menschheit unterjochen wollen – da soll noch mal einer kommen und behaupten, erst im AVENGERS-Zeitalter wäre Weltrettung an der Tagesordnung. Um dabei zu bleiben: Wer hat mehr Kraft und Humor als Thor? Bud natürlich! Und so ist es gut, dass die Bedrohung vom fremden Stern die Erde in den Fokus nimmt, denn unser bärtiger und bäuchiger Lieblings-Protagonist liefert mal wieder Knallersprüche am laufenden Band und teilt in albern überzogenen Slapstick-Keilereien mächtig aus. Am Ende springt sogar noch eine nette Botschaft über Zusammenhalt und Toleranz dabei raus.
Ist vielleicht insgesamt eher ein Film für die kleineren Bud-Fans, der aber den größeren auch noch viel Spaß machen kann – weil Bud immer rockt. Und weil die finale Keilerei am Jahrmarkt vielleicht eine der großartigsten seiner Prüglographie ist.
Regierungsbeamter: “Halten Sie mich für so blöd wie ich aussehe?” Bud: “Ähm.. Natürlich!“
Review Der freche Terence haut ein paar Gangster über’s Ohr (und eins auf die Zwölf), der dicke Bud will die Welt umsegeln, um abzukassieren. Irgendwie landen sie im gleichen Boot und mir nichts-dir nichts hat Terence dem hungrigen Bud die Bohnen weggefuttert.
“Markier hier nicht den Unschulds-Piepmatz, du Geier!” muss sich der vorlaute Papagei anhören, doch er war es ja gar nicht. Wer es war, will Bud mit einem ganz besonderen Köder herausfinden:
Review Es beginnt positiv, locker und unscheinbar. Es entwickelt sich zunehmend problematisch. Es endet niederschmetternd, bitter und hoffnungslos.
FAHRRADDIEBE ist ein Fenster in eine Zeit, die (zum Glück) aus unserer Generation keiner mehr nachempfinden kann. Ein Fenster, dass sich verdammt echt anfühlt: Europa ist zerstört, die Menschen haben nichts mehr, über die Runden zu kommen ist ein dauerhafter Kampf. Hunderte Männer hoffen auf eine einzige Stelle die frei wird, um einen kleinen Obolus zu verdienen, verzweifeln schier an den fehlenden Möglichkeiten und bangen um ihr Leben. Das trifft, denn heute ist (glücklicherweise) alles so unglaublich sicher – nicht mehr wirklich vorstellbar, dass man damals GAR NICHTS hatte, bzw. sein letztes Hemd (oder Laken) für ein wenig Geld, Nahrung oder Medizin lassen musste. Dass ein Fahrrad zur Ausübung eines Jobs über Existenz oder Niedergang entscheiden konnte. Film: Fahrraddiebe – Ladri di biciclette (1948) weiterlesen →
Review “When there’s something strange. In the Neighborhood. Who you gonna call…”
Wundervoll – alles an dieser Perle des 80er Kinos ist einfach nur unterhaltsam, locker und liebenswürdig, vorne voran der charismatische Vollzeit-Charmeur, Ideen-Verwirklicher, durchs-Leben-wurschtler Peter Venkman und sein gesundes Ego. Doch damit nicht genug, auch Messwert-Nerd und Emotions-Invalide Egon Spangler, Quietschkissen Janine mit der “kleinen” Brille, der grüne Slimer, dazu die putzig in die Jahre gekommenen Effekte, die Naivität mit der die simple Story so überzeugend dargereicht wird, der feine Score – einfach alles. Film: Ghostbusters (1984) weiterlesen →
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