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Film: Buddy haut den Lukas – Chissà Perché… Capitano Tutte A Me (1980)


Trailer © by Tobis Home Entertainment


Fakten
Jahr: 1980
Genre: Komödie, Trash
Regie: Michele Lupo
Drehbuch: Marcello Fondato, Francesco Scardamaglia
Besetzung: Bud Spencer, Cary Guffey, Ferruccio Amendola, Claudio Undari, John Bartha, Carlo Reali
Kamera: Franco di Giacomo
Musik: Guido de Angelis, Maurizio de Angelis
Schnitt: Eugenio Alabiso


Review
Bud (nachdem er den Bankräuber in den Tresor geprügelt hat): “Obwohl der wertlos ist, der bleibt drin!

Bud auf Buddy-Tour. Nicht wie so oft mit dem Fäuste schwingenden Terence Hill, sondern mit einem kleinen, bubbiköpfigen Jungen vom anderen Stern. Weil der ständig Schabernack mit seinen multifunktionalen Tech-Tools treibt, reisen die zwei zusammen von Ort zu Ort, damit die neugierigen Regierungsagenten ihnen nicht auf die Schliche kommen – blöder Staat, da kann man nicht mal in Ruhe mit seinem kleinen Ausserirdischen durch die Lande ziehen.

Im nächsten Ort angekommen (und sesshaft geworden), verbringt Bud seine Zeit damit, renitente Rednecks im Friseur-Salon und dilletantische Bankräuber beim Bankraub zu vertrimmen. Wie erwartet läuft das astrein, bis er es dann sogar mit feindseligen Ausseridischen zu tun bekommt, die nicht weniger als die ganze Menschheit unterjochen wollen – da soll noch mal einer kommen und behaupten, erst im AVENGERS-Zeitalter wäre Weltrettung an der Tagesordnung. Um dabei zu bleiben: Wer hat mehr Kraft und Humor als Thor? Bud natürlich! Und so ist es gut, dass die Bedrohung vom fremden Stern die Erde in den Fokus nimmt, denn unser bärtiger und bäuchiger Lieblings-Protagonist liefert mal wieder Knallersprüche am laufenden Band und teilt in albern überzogenen Slapstick-Keilereien mächtig aus. Am Ende springt sogar noch eine nette Botschaft über Zusammenhalt und Toleranz dabei raus.

Ist vielleicht insgesamt eher ein Film für die kleineren Bud-Fans, der aber den größeren auch noch viel Spaß machen kann – weil Bud immer rockt. Und weil die finale Keilerei am Jahrmarkt vielleicht eine der großartigsten seiner Prüglographie ist.

Regierungsbeamter: “Halten Sie mich für so blöd wie ich aussehe?
Bud: “Ähm.. Natürlich!


Wertung
7 von 10 ausufernden Keilereien


Veröffentlichung
BUDDY HAUT DEN LUKAS ist bei Tobis Home Entertainment als DVD erschienen.


Weblinks
IMDB
MOVIEPILOT
LETTERBOXD
Streamen: Werstreamt.es
Leihen: LOVEFILM
AMAZON (*) (falls ihr das Widget nicht seht, wird es von eurem Ad-Blocker gekillt):

Serie: True Blood – Season #1 (2008)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2008
Genre: Soap-Opera, Fantasy, Horror, Drama
Showrunner: Alan Ball
Network: HBO
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Anna Paquin, Stephen Moyer, Sam Trammell, Ryan Kwanten, Rutina Wesley, Chris Bauer, Nelsan Ellis, Carrie Preston, Alexander Skarsgård, Deborah Ann Woll, Jim Parrack, Michelle Forbes
Musik: Nathan Barr


Review
Man nehme einen Fantasy-Stoff als Basis, addiere einen Teil blutigen Body-Horror, vier Teile Soap-Opera, nach belieben etwas Thriller, deute in Nuancen das Drama an und lagere das alles eine Weile in der Schublade mit dem Softporn Zutaten – heraus kommt die erste Staffel der HBO-Serie TRUE BLOOD. Grundvoraussetzung diese Serie mögen zu können, ist natürlich eine Grundoffenheit zur Vampir-Thematik, denn primär ist TRUE BLOOD eben eine Vampir-Serie – allerdings eine die vieles richtig (oder anders) macht, als viele andere Ansätze, die schon von vornherein versagen.

In TRUE BLOOD leben Vampire geduldet, aber nicht wirklich akzeptiert, in einer Parallelgesellschaft mit eigenen Gesetzen und Strukturen inmitten der Menschheit. Fanatische Kirchen wollen sie ausrotten, ebenso setzen sich Aktivisten für Ihre Rechte ein, die parallelen zu Rassentrennung in der Vergangenheit und Rassismus in der Gegenwart sind gewollt und unübersehbar. Nachdem eine japanische Firma das Blut-Surrogat “True Blood” auf den Markt geworfen hat, um Vampire endgültig unabhängig von menschlichen Menüs zu machen, beginnen einige Vampire das sogenannte “Mainstreaming” – ein angepasstes Leben, inmitten der “normalen” Menschen, ohne hervor zu stechen, oder ähnliches. Einer von ihnen taucht im verschlafenen Südstaatenkaff Bon Temps auf, was einigen Bewohnern nicht wirklich schmeckt und die Dinge nehmen ihren Lauf. Serie: True Blood – Season #1 (2008) weiterlesen