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Film: Sie Nannten Ihn Plattfuß – Piedone Lo Sbirro (1973)


Trailer © by Universum Film GmbH


Fakten
Jahr: 1973
Genre: Komödie, Gangsterfilm
Regie: Steno
Drehbuch: Lucio De Caro, Nicola Badalucco, Luciano Vincenzoni
Besetzung: Bud Spencer, Adalberto Maria Merli, Raymond Pellegrin, Juliette Mayniel, Enzo Cannavale
Kamera: Silvano Ippoliti
Musik: Guido De Angelis, Maurizio De Angelis
Schnitt: Daniele Alabiso


Review
Mein Name ist Plattfuß.

Ich lebe im pulsierenden Neapel der Siebziger – umgeben von Schlaghosen, bunten Krawatten, Bärten, langen Haaren – und bin ein grummeliger Cop mit ganz eigenen Methoden. “Sie sagen ich sei brutal, na was soll’s, ab und zu gibts bei mir mal Saures!”. Und wenn es dazu kommt, höre ich danach: “Plattfuß, du hast ne Kelle, dafür brauchst du nen Waffenschein.”. Hab ich ja auch, aber die Waffe trage ich selten. Ich brauche sie nicht, denn “ich hab auf jeder Seite eine labile Faust!”
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Dokumentation: Micropolis – La Citadelle Assiégée (2006)


Trailer © by © by Ascot Elite Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2006
Genre: Dokumentation, Doku-Fiction
Regie: Philippe Calderon
Drehbuch/Konzept: Philippe Calderon, Georges Marbeck
Kamera: Nedjma Berder, Piotr Stadnicki
Musik: Frédéric Weber
Schnitt: Sylvain Lebel


Review
Eine völlig abgefahrene, höchst gelungene Mischung aus Natur-, bzw. Tier-/Insekten-Filmerei und einem etwas ungewöhnlichen Spielfilmkonzept.

In absoluten High-End-Aufnahmen – viel Tiefenschärfe, starke Perspektiven, besondere Motive – bringt der Film uns Organisation, Funktionsweise und Aufbau von sowohl Termiten- als auch Ameisenstaaten näher. Tendenziell zwar Wikipedia-Wissen, aber diese Bilder sind absolut einzigartig und geben einen ungewohnt umfassenden Einblick in die tiefsten Tiefen des endlosen Krabbelns.

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Film: Die Purpurnen Flüsse 2 – Engel der Apokalypse (2004)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Universum Film


Fakten
Jahr: 2004
Genre: Thriller
Regie: Olivier Dahan
Drehbuch: Luc Besson, Jean-Christophe Grangé
Besetzung: Jean Reno, Benoît Magimel, Christopher Lee, Camille Natta, Johnny Hallyday, Augustin Legrand, Serge Riaboukine, André Penvern, Mylène Jampanoï, Cyril Raffaelli
Kamera: Alex Lamarque
Musik: Frankii Elliott, Colin Towns
Schnitt: Richard Marizy


Review
DIE PURPURNEN FLÜSSE 2 – solide inszeniert und als düstere Thriller-Einmalkost absolut brauchbar. Ob großes Rewatch-Potential besteht, ist jedoch fraglich?

Mal wieder führen menschliche Abgründe unsere Ermittler – Jean Reno und Benoit Magimel, der eine cool, der andere fit – in die versteckte Welt unter der gesellschaftlichen Oberfläche. Blutige Morde, seltsam-dubiose Gestalten und religiöse Fanatiker, welche voller Inbrunst auf den Tag des jüngsten Gerichtes warten. Dehbuchautor Luc Besson und Regisseur Olivier Dahan spinnen eine okkulte Geschichte über einen dubiosen Geheimbund aus zwielichtigen Mönchen mit Schweige-Gelübte, mordende Kuttenträger im absoluten Rage-Modus und Kickboxende Hard-Boiled Cops, die bei der weiblichen Assistenz auch mal den weichen Kern zeigen. Film: Die Purpurnen Flüsse 2 – Engel der Apokalypse (2004) weiterlesen

Film: Der Hobbit – Smaugs Einöde – Desolation Of Smaug (2013)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Fantasy
Regie: Peter Jackson
Drehbuch: Fran Walsh, Philippa Boyens, Peter Jackson, Guillermo Del Toro
Besetzung: Ian McKellen, Martin Freeman, Richard Armitage, Ken Stott, Graham McTavish, William Kircher, James Nesbitt, Stephen Hunter, Dean O’Gorman, Aidan Turner, John Callen, Peter Hambleton, Jed Brophy, Mark Hadlow, Adam Brown, Orlando Bloom, Evangeline Lilly, Lee Pace, Cate Blanchett, Benedict Cumberbatch, Mikael Persbrandt, Sylvester McCoy, Luke Evans. Stephen Fry
Kamera: Andrew Lesnie
Musik: Howard Shore
Schnitt: Jabez Olssen


Review (Kino/3D/48p)
Wie erzeugt man Spannung?

Sicher gibt es darauf unzählige Antworten, unendliche Möglichkeiten und etliche Wege, um den Zuschauer in den Sessel zu bannen und vor Anspannung beinahe zerbersten zu lassen. Aber wenn man es auf den essentiellen Kern herunterbricht, kommt man wahrscheinlich zu folgender Essenz: Es muss, zumindest angedeutet, das Gefühl vorherrschen, dass eine reelle Chance für den/die Protagonisten besteht, aus der Situation in der sie sich gerade befinden auch mal NICHT heil heraus zu kommen. Natürlich wissen wir alle, dass die großen Hollywood-Schinken uns nicht den Erfolg ihrer Helden vorenthalten werden, aber dennoch muss bei aller Vorhersehbarkeit zumindest über kurze Strecken die Illusion bestehen, dass es vielleicht in genau diesem Film ausnahmsweise nicht so sein wird. Gegner müssen den Eindruck erwecken, in der Lage zu sein unseren Helden wirklichen Schaden zuzufügen – das gilt für alle Formen von Filmen, egal ob diese Überlegenheit sich nun körperlich, geistig, spirituell, oder wie auch immer äußert – tun sie das nicht, folgt recht schnell das absolute Gegenteil zur Spannung: Ermüdung.

Und genau deswegen ist THE HOBBIT: DESOLATION OF SMAUG über weite Strecken leider nur eins: Unglaublich ermüdend.

An den generellen filmischen Problemen, hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht wirklich viel geändert, es wäre demnach völlig ausreichend (und legitim) die Kritiken und Reviews von damals unverändert zu diesem Nachfolger zu veröffentlichen: Mittelerde sieht immernoch zu cheesy, animiert und übertrieben aus, der Inhalt des Buchs ist nach wie vor mit Szenen, die dem Film keinerlei inhaltlichen Mehrwert, sondern ausschließlich glatte CGI-Schauwerte hinzufügen, künstlich aufgeblasen, die Zwerge bleiben weiterhin bis auf Thorin völlig profillos und leer und die hinzugedichteten Handlungsstränge reißen nach wie vor nicht vom Hocker (kleine Ausnahmen bestehen). Doch ein Unterschied ist die immer weiter überbordende Übertriebenheit, mit der Jackson sein (gnadenlos auf ein solches hin getrimmtes) Epos inszeniert. Film: Der Hobbit – Smaugs Einöde – Desolation Of Smaug (2013) weiterlesen

Film: The Way Back – Der Lange Weg (2010)


Trailer © by Splendid


Fakten
Jahr: 2010
Genre: Survival, Abenteuer, Drama
Regie: Peter Weir
Drehbuch: Peter Weir, Keith R. Clarke, Slavomir Rawicz (Romanvorlage)
Besetzung: Jim Sturgess, Ed Harris, Colin Farrell, Dragos Bucur, Saoirse Ronan, Gustaf Skarsgård, Mark Strong
Kamera: Russell Boyd
Musik: Burkhard von Dallwitz
Schnitt: Lee Smith


Review
THE WAY BACK, oder: Wie Peter Weir eine unaufgeregte Erzählweise mit gänhnender Langweile verwechselte..

Wie befinden uns im zweiten Weltkrieg, die Sowjet-Armee ist von Osten nach Polen eingefallen und die ersten polnischen Männer werden gefangen genommen, um in russischen Arbeitslagern zum schuften und sterben verdammt zu sein. Janosz ist einer von ihnen und stellt sich aufgrund der unmenschlichen Haftbedingungen schnell die entscheidende Frage: mit hoher Sicherheit an Unterernährung und Erschöpfung sterben, oder die unmöglich scheinende Flucht, durch ca. 1000 km Eiswüste und -40º kalte Nächte wagen?
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