Schlagwort-Archive: Handgemachte Effekte

Serie: The Strain – Season #1 (2014)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by 20th Century Fox


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Horror
Showrunner: Guillermo del Toro, Chuck Hogan
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Corey Stoll, David Bradley, Kevin DurandRichard SammelMía MaestroMiguel GomezJonathan HydeNatalie BrownRuta Gedmintas
Musik: Ramin Djawadi


Review
Ein Passagierflugzeug bleibt auf der Einfahrt von Landebahn zu Flughafen-Terminal plötzlich stehen. Kein Funkkontakt mehr, keinerlei Lebenszeichen. Als nach Treffen sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen ein Team von Seuchen-Spezialisten die Maschine betritt, macht es einen grausamen Fund: alle Passagiere sind verstorben. Kreidebleich, kleine Einschnitte am Hals, von einer Sekunde auf die andere dieser Welt entschwunden. Schnell wird klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen, eventuell gar übernatürlich zu geht.  Serie: The Strain – Season #1 (2014) weiterlesen

Horrorctober 2015, Film #12: Hellraiser III – Hell On Earth (1992)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 1992
Genre: Horror, Splatter
Regie: Anthony Hickox
Drehbuch: Peter Atkins, Tony Randel
Besetzung: Terry Farrell, Doug Bradley, Kevin Bernhardt, Ken Carpenter, Paula Marshall, Philip Hyland
Kamera: Gerry Lively
Musik: Randy Miller
Schnitt: Christopher Cibelli, James D.R. Hickox


Es istwar wieder so weit: der #horrorctober hat(te) gerufen. Was das ist und was das soll erfahrt ihr auf dieser Info-Seite (die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen des „Events“ enthält). Wer alles mitmacht, kann man auf dieser Info-Seite der CineCouch nachlesen. Ich habe 12 von 13 Filmen im Oktober geschafft, die 13 im November nachgeschoben und reiche nun die Reviews nach. Hier Film Nummer #12 – die HELLRAISER-Reihe nimmt von Teil zu Teil ab.


Review
Nun sind also die Cenobites Geschichte und die HELLRAISER-Reihe wird zu Pinhead-One-Man-Show. Ob das gut oder schlecht ist kann man sicher als Geschmacksfrage auslegen. Mir persönlich hat es aus diversen Gründen weniger gefallen. Warum?

Zuallererst fällt der krasse Bruch mit dem, was die Cenobites ursprünglich mal verkörperten auf: Charakteristisch für ihr Handeln war (besonders im ersten Teil der Reihe) eine extreme Emotionslosigkeit. Sie tun das was sie tun weil es ihre Bestimmung ist, weil sie es müssen, weil ihre Dimension zur Erforschung der Qual dient und sie nun mal die ausführende Kraft sind. Das ist der alleinige Grund ihrer Existenz, es gibt keine wirklichen Anführer, keine merkliche Hierarchie (auch wenn Pinhead in den Credits des ersten Films noch “Lead Cenobyte” genannt wird). Horrorctober 2015, Film #12: Hellraiser III – Hell On Earth (1992) weiterlesen

Horrorctober 2015, Film #3: DellaMorte DellAmore AKA Zombie Graveyard AKA Cemetery Man (1994)


Trailer © by Clipper Entertainment (Edel) / Laser Paradise / Starlight Film / ’84 Entertainment


Fakten
Jahr: 1994
Genre: Horror, Schwarze Komödie, Groteske
Regie: Michele Soavi
Drehbuch: Gianni Romoli, Tiziano Sclavi (Vorlage)
Besetzung: Rupert Everett, François Hadji-Lazaro, Anna Falchi, Anton Alexander, Barbara Cupisti
Kamera: Mauro Marchetti
Musik: Riccardo Biseo, Manuel De Sica
Schnitt: Franco Fraticelli


Es ist wieder so weit: der #horrorctober hat gerufen. Was das ist und was das soll erfahrt ihr auf dieser Info-Seite (die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen des “Events” enthält). Wer alles mitmacht, kann man auf dieser Info-Seite der CineCouch nachlesen. Also haut die Zombies weg, packt die Kettensäge aus und lasst euch nicht mit frechen Geistern ein – fröhliches Gruseln!


Review
Der Mond taucht die Welt in kaltes Licht, eine Grille zirrpt, die Erde bebt – Nachts geht es rund auf Francesco’s Friedhof. Sieben Tage lang geben die Verstorbenen Ruhe, dann wird sich ausgebuddelt, dann gefressen – und zwar keinen Brokkoli. Dem Berufsbild des Bestatters fügt das eine gänzlich neue Ebene bei, denn wer zusätzlich zur Aufgabe, die Leichen tagsüber unter die Erde zu bringen, weit mehr damit beschäftigt ist, sie nächtens vom wieder auferstehen abzuhalten, hat a) definitiv das Kleingedruckte im Arbeitsvertrag überlesen und b) die seltene Möglichkeit anhand von Bewegt-Zielen exorbitante Fähigkeiten an der Schusswaffe zu erlangen – die grunzende Meute lässt sich nämlich ausschließlich durch ein gezieltes Loch in der Rübe aufhalten. Oder beliebige andere, den Schädel in Mitleidenschaft ziehende Splatter-Manöver. Horrorctober 2015, Film #3: DellaMorte DellAmore AKA Zombie Graveyard AKA Cemetery Man (1994) weiterlesen

Film: Mutant Girls Squad (2010)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Ascot Elite Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2010
Genre: Splatter, Trash, B-Movie
Regie: Tak SakaguchiNoboru Iguchi, Yoshihiro Nishimura
Drehbuch: Noboru IguchiJun Tsugita
Besetzung: Yumi SugimotoSuzuka MoritaTak SakaguchiYûko TakayamaKanji TsudaCay IzumiAsami
Kamera: Shu G. Momose
Musik: Kou NakagawaTakashi Nakagawa
Schnitt: Yoshihiro NishimuraTakeshi Wada


Review
“Liebe Fans aus Deutschland. Bitte genießt MUTANT GIRLS SQUAD, während ihr Bier trinkt und Würstchen esst”. In diesem kleinen Vorwort des gut gelaunt grinsenden Yoshihiro Nishimura, einem von drei Regisseuren des Films, schwingt geradezu perfekt die Einstellung mit, die er selbst in Bezug auf das Werk hat: Nimm’s locker, hab Spaß und ergötze dich an der Fülle absurder Ideen. Man tut gut daran, als Zuschauer dieser 90 Minuten geballten Over-The-Top Irrsinns, eben diese lockere Attitude zu teilen, denn todernst an ein überzogenes Trashfest, dass sich selbst nicht eine Sekunde ernst nimmt, ran zu gehen, führt selten zu einem harmonischen Miteinander. Obwohl derartige Pauschalisierungen an sich immer gefährlich sind, ist MUTANT GIRLS SQUAD mal wieder einer dieser Filme, die in der vorliegenden Form einfach nur aus Japan kommen können. Der immense Splatter-Faktor, die ständigen sexuellen Anzüglichkeiten und nicht zuletzt die Schulmädchen- und Krankenschwester-Uniformen – Zitat der Hauptdarstellerin Yumi Sugimoto “Ich glaube schon, dass die drei Regisseur etwas pervers sind.“ – sowas kann man nicht imitieren, sowas kommt halt aus Japan. Aber Schritt für Schritt.

Film: Mutant Girls Squad (2010) weiterlesen

Meinung: Media Monday #206

Ein schönes WE liegt hinter mir, eine volle Woche vor mir, dies, das, blablabla. So hier, los jetzt: Media Monday #206.


1. Philip Seymour-Hoffman hätte ja spätestens für ihre/seine Darstellung als verzweifelter Regisseur, der sich in der Inszenierung seines eigenen Lebens verrennt einen Haufen Preise verdient, denn endlich hatte er mal eine Hauptrolle und füllte diese in erwarteter Größe aus. Aber klar, derart weirde Filme wie SYNECDOCHE, NEW YORK werden von der  BOREcademy nicht ausgezeichnet.

2. Bei Filmen in historischem Kontext, darf es lieber frei interpretiert sein oder möglichst akkurat und reell? Das hängt total vom jeweiligen Ansatz ab. Je ernsthafter sich ein Film verkauft, umso mehr Faktentreue erwarte ich. Wenn Tarantino hingegen sowas wie  die INGLOURIOUS BASTERDS raushaut, kann ein akkurater Ansatz mir gestohlen bleiben – so darf Geschichte gern neu geschrieben werden! Meinung: Media Monday #206 weiterlesen