Meinung: Media Monday #237

So… Neues Jahr ist da, Urlaub vorbei, Jahresrückblick eingesprochen und verfasst – da kann ich mit dem Media Monday #237 endlich wieder in alte Gewohnheiten einsteigen. Meine Ergänzungen zu Wulf’s Lückentext sind wie immer kursiv – wohl bekommt’s.


1. Für einen entspannten Filmeabend suche ich mir nicht zwingend auch “entspannte” Filme aus. Auch absolute Klopper- oder Downerfilme können auf dem Programm stehen, weil ich mehr von Film will, als mich berieseln lassen. 

2. ____ fing gar nicht mal so stark an, mittlerweile ____ . Meistens geht es mir andersrum – ich empfinde den Start von Filmen, Serien, etc. als gelungen, dann verlieren sie mich. Ein Beispiel dafür ist WEEDS. Eine charmante erste Staffel eröffnete die Serie, die sich dann leider durch zunehmende Überzeichnung und enorme repetitive Handlungsbögen immer weiter in die Belanglosigkeit manövrierte. Bei S4 war ich endgültig raus und habe abgebrochen.
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Film: We Are Still Here (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Tiberius Film


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Horror, Haunted-House
Regie: Ted Geoghegan
Drehbuch: Ted Geoghegan
Besetzung: Barbara Crampton, Andrew Sensenig, Lisa Marie, Larry Fessenden, Monte Markham, Susan Gibney
Kamera: Karim Hussain
Musik: Wojciech Golczewski
Schnitt: Aaron Crozier, Josh Ethier


Review
Selbst ohne sich durchweg mit der Fülle an neuen Veröffentlichungen im Horrorgenre auseinanderzusetzen, fällt unübersehbar ins Auge, dass das klassische Sujet des Spukhaus-Films eines der am breitesten ausgetretenen Stilrichtungen der dunkleren Sorte ist. Da inhaltlich sowieso immer das gleiche passiert, aber besonders, weil die Rückkehr zur altbekannten Langsamkeit und Stilistik vergangener Tage, welche in den letzten Jahren zum Beispiel durch frische Vertreter wie THE HOUSE OF THE DEVIL oder INSIDIOUS erfolgte, von vielen Genre-Freunden als die längst überflüssige Rettung (von anderen hingegen als endgültiger Untergang) der verwunschenen vier Wände abgefeiert wurde, ist es mittlerweile inmitten der Flut an Vertretern kaum bis gar nicht mehr möglich sich ohne besondere Originalität oder eine markante eigene Handschrift in relevanten Qualitätsregionen oberhalb des Durchschnitts zu tummeln. Das Langfilm-Debüt des US-amerikanischen Autorenfilmers Ted Geoghegan trägt eine solche Handschrift in sich. Film: We Are Still Here (2015) weiterlesen

Artikel: Das Film- & Kinojahr 2015 – From Best To Worst (Oder Andersrum)

Wir haben 2016, was automatisch auch bedeutet: das Jahr 2015 ist vorbei und für mich ist es Zeit ein Resümee zu ziehen. Ich habe das bereits gemeinsam mit der Second Unit in einem Podcast getan, indem wir uns aber, anstatt den geplanten Rundum-Überblick zu entfesseln, in zahlreichen kleineren Besprechungen diverser Filme verfransen – man weiß nie wo die Wege hinführen Demnach werde ich nun noch mal die Fragen die die Welt das Zelluloid bewegen in den Raum stellen: Was war großartig, was gehört für immer in die Tonne gekloppt, wo wurde Potential verschenkt und welche Filme sind aufgrund einer besonderen Machart erwähnenswert. Sofern möglich, werde ich auf ausführliche Reviews hier im Blog (oder Besprechungen in meinem Podcast verlinken) und in diesem Beitrag nur in aller Kürze die Qualitäten/Defizite anreißen. Weil ich kein Fan von “Ich fange bei Platz 10 an und arbeite mich, möglichst noch mit Seitenzahlen die Clicks bringen, zu Platz 1 durch”-Listen bin und teilweise auch gar keine Platzierungen bilden kann und will (zu verschieden sind Filme die ich gleich gut fand) teile ich die Werke in grobe Segmente ein.

Zunächst mal ein Paar Fakten und Zahlen:

  • Ich habe bis jetzt 67 Filme mit deutschem DVD- oder Kinostart in 2015 gesehen.
  • 20 davon sind aus Europa (überwiegend Deutschland, UK, Frankreich), 37 aus den USA, nur einer aus Asien (ich ohrfeige mich gerade selbst) und weitere 9 aus dem Weltkino (Russland, Südafrika, Australien).
  • 18 der Filme würde ich als großen Blockbuster, die restlichen 49 als Independent-, Arthouse- oder einfach kleinen Film einordnen.
  • 53 der Filme liefen in Deutschland im Kino, die restlichen 14 sind Direct-to-Video- oder Fernseh-Veröffentlichungen.
  • Öffentlich rechtliche TV-Produktionen und TATORT-Episoden wurden nicht berücksichtigt.

Auch wenn ich noch eine Menge Filme auf der Watchlist habe, die sich eventuell in die oberen Regionen dieser Liste hätten einschleichen können (vor allem TOKYO TRIBE, KNIGHT OF CUPS, LOVE 3D, LEVIATHAN, INSIDE OUT & ICH SEH, ICH SEH) denke ich, dass knapp 70 reichen, um eine einigermaßen valide (und natürlich 100% subjektive) Liste zu erstellen. Also los (von jetzt an, gehen alle Links zu meinen Blogbeiträgen/Podcasts)!  Artikel: Das Film- & Kinojahr 2015 – From Best To Worst (Oder Andersrum) weiterlesen

Film: Baskin (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Capelight Pictures


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Horror, Mystery
Regie: Can Evrenol
Drehbuch: Can EvrenolOgulcan Eren AkayCem OzuduruErcin Sadikoglu
Besetzung: Muharrem BayrakFatih DokgözGorkem KasalErgun KuyucuSabahattin YakutSeyithan Özdemir
Kamera: Alp Korfali
Musik: Ulas Pakkan
Schnitt: Erkan Ozekan


Review
Wer die Kinostarts der letzten Jahre aufmerksam studierte, konnte feststellen, dass sich schleichend (weil vom deutschen Publikum weitgehend unbemerkt) eine Fülle türkischer Produktionen in die Lichtspielhäuser einschlich. Von romantischen Komödien, über Action-Thriller, bis hin zu einer Vielzahl morbider Horror-Filme ist einiges dabei, die Türkei als Film-Nation schon lang kein unbeschriebenes Blatt mehr und demnach für ein internationales Publikum bereit – letzteres bestätigen diverse Festival-Erfolge der letzten Jahre. Wahrscheinlich mit einem Auge auf die stattliche Anzahl potentieller türkisch-stämmiger Kinogänger schielend, werden diese Vertreter hierzulande sogar meist im Original mit deutschen Untertiteln projiziert und sind so für Originalton-interessierte Kino-Geeks gänzlich ohne Umwege in der präferierten Form zu genießen.  Film: Baskin (2015) weiterlesen

In Eigener Sache: Etwas Urlaub Schadet Nicht! (2015)

Hallo liebe Leser und ein frohes (Rest)Fest!

Das Jahr geht zu Ende und auch hier im Blog ist es die letzten Tage schon etwas ruhiger geworden – letzte Milestones bei der Arbeit wollten erreicht und  Weihnachtsfeste für die ganze Familie ausgerichtet werden. Hat alles geklappt, war schön und nun heißt es Urlaub! Eine Woche ausklinken, lesen, entspannen und sicher auch ein paar Filme schauen

Demnach macht auch diese_r/s Blog nun etwas über eine Woche Pause und dies ist mein letzter Beitrag in 2015 (der Jahresrückblick auf das Filmjahr kommt, wenn ich auch tatsächlich auf das ganze Jahr zurückblicken kann, also Anfang Januar). Nach dem ersten vollständigen Jahr selbst gehosteten Bloggens, sage ich einmal laut und in alle Richtungen DANKE Ohne die mittlerweile echt angenehme Zahl an Zugriffen, Likes und vor allem Kommentaren, würde ich das ganze zwar trotzdem machen, es würde aber weit weniger Spaß machen! Merci beaucoup, fühlt Euch virtuell gedrückt.

Ich hoffe Ihr behaltet mich auch in 2016 weiter in euren Readern und wir tauschen uns nach wie vor über Film, dies und das, sowie Gott und die Welt aus. Schliddert gut gelaunt ins neue Jahr Bis denne, Euer Jacker

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