Schlagwort-Archive: INSIDE OUT

Meinung: Media Monday #247

Neue Woche, neuer Montag. Wulf hat wieder einen Lückentext gepostet und ich fülle die Gaps des Media Monday #247 jetzt mit meinen kursiven Antworten.


1. Ob fiktiver oder realer Ort, einmal die Welt aus THE LIFE AQUATIC WITH STEVE ZISSOU zu besuchen, wäre wundervoll, denn dort könnte man lustige Tiere betrachten, die am Meeresboden herum schwimmen und einfach nur niedlich aussehen, man könnte sich zwischen eine Bande verrückter Seeleute mischen, die mit ihren roten Mützen ebenso ulkig aussehen, und überhaupt, wie in jeder Welt von Wes Anderson, wäre alles knuffig und liebenswert.

2. Fernab des Media Monday gefällt mir die Blog-Aktion stöbern, lesen, kommentieren” am besten. Was das sein soll? Ganz einfach: die klassische Art wie man ein Schriftmedium nutzt. Ich persönlich habe ja (außer bei der Sache hier) bei Stöckchen, oder Paraden noch nie mitgemacht, denn irgendwie artet das für mich in Stress und Zwang aus, weil man sich unbedingt etwas überlegen muss und ich nicht weiß, ob das so recht mein Ding ist. Bin ja eher sod er Slacker. Daher klicke ich lieber ab und zu, wenn Zeit da ist, einfach mal in fremden Blogs rum, freue mich wenn E-Mail-Benachrichtigung über neue Beiträge kommen, versuche diese, sofern sie mich inhaltlich interessiert haben, auch zu kommentieren und das war’s.

3. Ben Mendelsohn hätte ich ja länger schon den großen Durchbruch gewünscht, schließlich hat der Mann eine unfassbar starke Ausstrahlung und ist zwar bis jetzt (fast ausschließlich) nur in Rollen als schmieriger Drecksack aufgetreten, macht das aber derart genial, dass ich mich kaum satt-sehen kann. Meinung: Media Monday #247 weiterlesen

Podcast(s): Durch den Podcatcher gejagt #17 (2016)

Ich glaube ich muss jede Ladung an Podcast-Empfehlungen mit “hat mal wieder nicht geklappt, den Post schneller und etwas knapper raus zu hauen” eröffnen. Ihr kennt das ja. Aber egal, hier sind nun wieder drölfzigtausend Sendungen, die jeder gehört haben sollte Viel Spaß!


Filme

  • Dem kaputten Audio-Interface geschuldet, kam eine Weile nichts vom Spätfilm – bis jetzt! Episode #50 wurde schon vor einer Weile (eigentlich als Hardware-Test) aufgezeichnet und enthält Daniel’s und Paula’s eigene Antworten zum Spätfilm’schen Proust-Fragebogen, durch den sich eigentlich Gäste in der Sendung quälen müssen (u. A. ich selbst, als ich mich zur Besprechung von IN BRUGES aufgedrängt selbst eingeladen habe). Ein schöner Einblick in die beiden Filmgeschmäcker. Dem aber nicht genug – im Rahmen des #followbruary auf Letterboxd hat Daniel sich einen Haufen Lieblingsfilme seiner Follower, die er selbst noch nicht kannte, ausgesucht und haut fast täglich neue Spätfilm-Telegramme raus, in denen er mal mit, mal ohne Gast die Filme kurz anhand der Eckdaten vorstellt und eine (meist) spoilerfreie Einschätzung gibt. Die Dauer liegt zwischen zehn und zwanzig Minuten. Um den Rahmen nicht zu sprengen, hier nur eine selektive Auflistung (hörenswert sind alle): #52 zu PICNIC AT HANGING ROCK#54 zu INTERSTELLAR (Feat. Paula), #56 zu UNDER THE SKIN (Feat. meiner Wenigkeit), #57 zu MAD MAX: FURY ROAD#58 zu LA GRANDE BELLEZZA (Feat. nochmal meiner Wenigkeit) und #61 zu FRANK. Puh. 10+ Podcasts pro Monat raushauen, das geht steil!
  • In Nerdtalk #423 gibt es neben den üblichen spaßigen Flusen zum einen eine wirklich schöne Besprechung von ANOMALISA seitens Lars, zum anderen brechen beide Hosts, angestoßen durch die Besprechung von HELL (hier mein Review) eine Lanze für das deutsche Genrekino und stellen die berechtigte Frage: Wieso wird “das gleiche” aus den USA gefeiert, aber zerrissen wenn es aus dem eigenen Land kommt?
  • Reichlich Podcasts zu THE HATEFUL EIGHT (hier mein Review): Geht los mit Wasting Away #44 (in dem zusätzlich CREED (hier mein Review)und der scheinbar unfassbare DEATH WISH 3 besprochen werden). Batz und Sebastian finden den Film nicht schlecht, halten ihn aber für den schwächsten Tarantino – gehe ich (fast) mit. Weiter geht’s bei Second Unit #179, die durch und durch begeistert sind und eine großartige Diskussion zum Status des Kinos an die Filmbesprechung anhängen. Herrlich: In Longtake #31 (Spoilertalk) legt Kinomensch die Parallelen zwischen TH8 und der Vorratsdatenspeicherung dar und hat auch sonst noch einige feine Interpretationen am Start. Einiges an Lob und eine Höchstwertung feuert Phil in Nerdtalk #424 ab. Da hingegen, gehe ich (leider) nicht mit, aber freue mich über diffizile Meinungen. Die Sendung lohnt sich im weiteren zudem noch sehr, weil Lars den Klassiker BRAZIL bespricht. Etwas mehr Kritik, hat ein Teil der Herrschaften vom Lichtspielcast in Sendung #38, auch wenn das Fazit keineswegs schlecht ist – allerdings ist Dennis absolut hin und weg. Ebenfalls etwas verhalten gibt sich das Bahnhofskino und würde, auch wenn Patrick in Episode #155 immer wieder betont, dass er trotz durchgehenden Kritisierens eigentlich gut unterhalten war, am liebsten ganze Szenen aus dem Film streichen. Die “kritischsten“ Stimmen kommen von der Cinecouch, die in Episode #138 frustriert ausführt, warum der Film für sie aus diversen Gründen nicht wirklich funktioniert hat, womit sie am ehesten auch für mich sprechen. Podcast(s): Durch den Podcatcher gejagt #17 (2016) weiterlesen

Artikel: Das Film- & Kinojahr 2015 – From Best To Worst (Oder Andersrum)

Wir haben 2016, was automatisch auch bedeutet: das Jahr 2015 ist vorbei und für mich ist es Zeit ein Resümee zu ziehen. Ich habe das bereits gemeinsam mit der Second Unit in einem Podcast getan, indem wir uns aber, anstatt den geplanten Rundum-Überblick zu entfesseln, in zahlreichen kleineren Besprechungen diverser Filme verfransen – man weiß nie wo die Wege hinführen Demnach werde ich nun noch mal die Fragen die die Welt das Zelluloid bewegen in den Raum stellen: Was war großartig, was gehört für immer in die Tonne gekloppt, wo wurde Potential verschenkt und welche Filme sind aufgrund einer besonderen Machart erwähnenswert. Sofern möglich, werde ich auf ausführliche Reviews hier im Blog (oder Besprechungen in meinem Podcast verlinken) und in diesem Beitrag nur in aller Kürze die Qualitäten/Defizite anreißen. Weil ich kein Fan von “Ich fange bei Platz 10 an und arbeite mich, möglichst noch mit Seitenzahlen die Clicks bringen, zu Platz 1 durch”-Listen bin und teilweise auch gar keine Platzierungen bilden kann und will (zu verschieden sind Filme die ich gleich gut fand) teile ich die Werke in grobe Segmente ein.

Zunächst mal ein Paar Fakten und Zahlen:

  • Ich habe bis jetzt 67 Filme mit deutschem DVD- oder Kinostart in 2015 gesehen.
  • 20 davon sind aus Europa (überwiegend Deutschland, UK, Frankreich), 37 aus den USA, nur einer aus Asien (ich ohrfeige mich gerade selbst) und weitere 9 aus dem Weltkino (Russland, Südafrika, Australien).
  • 18 der Filme würde ich als großen Blockbuster, die restlichen 49 als Independent-, Arthouse- oder einfach kleinen Film einordnen.
  • 53 der Filme liefen in Deutschland im Kino, die restlichen 14 sind Direct-to-Video- oder Fernseh-Veröffentlichungen.
  • Öffentlich rechtliche TV-Produktionen und TATORT-Episoden wurden nicht berücksichtigt.

Auch wenn ich noch eine Menge Filme auf der Watchlist habe, die sich eventuell in die oberen Regionen dieser Liste hätten einschleichen können (vor allem TOKYO TRIBE, KNIGHT OF CUPS, LOVE 3D, LEVIATHAN, INSIDE OUT & ICH SEH, ICH SEH) denke ich, dass knapp 70 reichen, um eine einigermaßen valide (und natürlich 100% subjektive) Liste zu erstellen. Also los (von jetzt an, gehen alle Links zu meinen Blogbeiträgen/Podcasts)!  Artikel: Das Film- & Kinojahr 2015 – From Best To Worst (Oder Andersrum) weiterlesen