Archiv der Kategorie: Alle Tonträger

LP, EP, Download – egal!

LP: Azeda Booth – In Flesh Tones (2008)


Quelle: Eric Adams YouTube-Kanal


Auf die kanadische experimental-Pop Band Azeda Booth bin ich durch den tollen XLR8R Podcast von DJ Koze gekommen.  Nun hab ich in den letzten Monaten diverse Male das ganze Album gehört und bin wirklich hin und weg – verträumt-melodische, extrem gefühlvolle Musik zwischen treibender Elektronika und zartem Pop, mal laut, mal flüsternd. Ganz groß!

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LP: VA (DJ Spinn, DJ Tre & more) – Next Life (2014)

Ich vermute, dass Juke (ursprünglich der Sound zum Chicagoer Battle-Tanzstil Footwork) einem wenig elektronik-affinen Musikhörer auf Anhieb höchst seltsam, wahrscheinlich geradezu stumpsinnig vorkommen wird. Ich selbst habe diese Musik auch anfangs nicht wirklich verstanden..
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LP: Death Grips – No Love Deep Web (2012)

I’ve got some shit to say, just for the fuck of it!

Wenn ich die Musik der Death Grips mit einem Wort beschreiben sollte, wäre das wahrscheinlich: Wütend!

Die zwei-Mann-Kapelle serviert, gemessen an allem was sonst noch lose mit Hip-Hop assoziiert werden kann, wahrscheinlich den garstigsten, eigenständigsten Sound den ich bis jetzt gehört habe.

MC Ride brüllt, rappt, shoutet seine dreckigen Lyrics über wüste, rohe Beats – der aggressive Sound ist dominiert von ungefilterten Drum-Computern, verzerrten Synthie-Sounds und vielen Kanten. Irgendwo zwischen Bassmusic, Grime und experimentellem Hip-Hop, textlich geht es um Gangsta-Attituden, Riot, Fuck The System – weil sie es können! Nichts für zart besaitete, leicht zu offendende Gemüter, denn politisch korrekt ist hier nichts, das geht beim Cover los. Straight not giving a fuck – zu viel aufgestaute Energie!
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LP: Casper – Hinterland (2014)


Quelle: officialcasperxo YouTube-Kanal


Schon schräg, grad ist alles ganz schön OK – hab viel zu erzählen!

“Ach Mensch, jetzt bloggt der jacker schon über Casper? Kennt doch eh jeder!”

Richtig, aber mein Blog ist ja keine Anlaufstelle für den brandneuen, ultra-heißen Scheiß, hyper-undergroundigen Indie-Stuff, sondern einfach nur meine Selbstbeweihräucherungsplatform im Netz (hrhr). Naja, ganz so narzistisch bin ich natürlich nicht drauf – stattdessen will ich einfach Musik die mir gefällt verbreiten und Casper ist schon irgendwie meine Überraschung der letzten paar Monate.

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LP: Caribou – Our Love (2014)


Quelle: Sound Sunsets YouTube-Kanal


Die Musik von Caribou (aka Daphni) hat mir schon immer meist gut gefallen. Zum einen ist sie sehr melodisch, ohne dabei zu kitschen, zum anderen hat seine Version von House und Electronica immer etwas organisches, greifbares. Sein Neues Album OUR LOVE gefällt mir im Vergleich aber nochmal besonders gut. Viele Vocal-Samples und Flächen schaffen einen durchweg warmen Klang, durchzogen von einer leichten Melancholie – genau das, was man bei Dauergrau und Regenstürmen brauchen kann!

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