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Meinung: Media Monday #232

Media Monday #232 – meine Antworten zu Wulf’s Lückentext sind kursiv eingetragen. Los geht’s.


1. Mein Wochenende war top! Am Freitag Abend entspannt gelesen und dabei Musik gehört (das neue Mac Miller Album ist so übertrieben chillig), am Samstag Freunde getroffen, gut gegessen und zu feiner Oldskool-Rap- und Funk-Mucke tanzen gewesen, am Sonntag mit Daddy getroffen, Bratwurst gegessen und die Zeit genossen – was will man mehr?.

2. Obwohl die Serie THE STRAIN ja noch relativ neu ist, habe ich ihn sie im besten Sinne als altmodisch empfunden, denn die Art der Inszenierung, die klassischen (aber modern upgedateten) Mythen um die vorkommenden Vampire und die Stimmung, wirkten wie ein gelungener 90er-FilmMeinung: Media Monday #232 weiterlesen

Film: Big Game (2014)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Ascot Elite Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Action, Komödie
Regie: Jalmari Helander
Drehbuch: Jalmari Helander
Besetzung: Samuel L. Jackson, Onni Tommila, Ray Stevenson, Victor Garber, Mehmet Kurtulus, Ted Levine, Jim Broadbent, Jorma Tommila
Kamera: Mika Orasmaa
Musik: Juri Seppä, Miska Seppä
Schnitt: Iikka Hesse


Review
Samuel L. Jackson als unfähiger US-Präsident auf Diät, allein in nordischen Wäldern verloren, beschützt durch einen 13-jährigen finnischen Jungen, dessen eigentliches Ziel die Bärenjagd, zur Manneswerdung ist. Klingt das nicht herrlich abstrus? Mister Marcellus Wallace, a.k.a. Shaft, a.k.a. Nick Fury in der Rolle des “mächtigsten Mannes der Welt“ – allein diese Besetzung grinst schon derart augenzwinkernd in Richtung Irrsinn, dass Big Game vor allem eines verspricht: eine kuriose, Spaß-geladene Achterbahnfahrt zu werden. Film: Big Game (2014) weiterlesen

LP: Mac Miller – GO:OD AM (2015)


Quelle: NewSouljazGANG YouTube-Kanal


Nach dem fantastischen WATCHING MOVIES WITH THE SOUND OFF von 2013 (und dem von mir ungehörten FACES letztes Jahr) ist Mac Miller (nun auf Major Label Warner) mit dem neuen Album GO:OD AM zurück. Verdammt, ist das gut. Der ultra-flüssige Rap-Stil, die rauchig-wabernden Beats (perfekt produziert u.A. von ihm selbst, teils in Collab mit Tyler, The Creator oder Thundercat), das immerfort vereinnahmende Gesamtpaket. Da passt alles und wenn der letzte der 17 Tracks verhallt ist, zieht es den Finger direkt zur Play-Taste, um den nächsten Durchlauf zu starten. Ohne mich derzeit groß mit Hip-Hop zu beschäftigen, kann ich sagen, dass hier ein aktueller Favorit vorliegt. Miller, einst als infantiler Knirps zerrissen, kann was und zwar richtig. Klangtechnisch nah am aktuellen Output von A$AP Rocky (wenn auch nicht ganz so smoked-out) laden die Tunes zum schweben ein. Gute, diese. LP: Mac Miller – GO:OD AM (2015) weiterlesen

Film: James Bond 007 – Spectre (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Sony Pictures


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Thriller
Regie: Sam Mendes
Drehbuch: John Logan, Neal Purvis, Robert Wade, Jez Butterworth
Besetzung: Daniel Craig, Christoph Waltz, Léa Seydoux, Ralph Fiennes, Monica Bellucci, Ben Whishaw, Naomie Harris, Dave Bautista, Andrew Scott, Rory Kinnear, Jesper Christensen
Kamera: Hoyte Van Hoytema
Musik: Thomas Newman
Schnitt: Lee Smith


Review
Ein Film, der meine generelle Skepsis gegenüber Trailern auf die Probe stellt: Hätte ich auf das Gefühl nach dem (unfreiwillig im Kino gesehenen) SPECTRE-Trailer gehört – das Interesse wollte einfach nicht recht geweckt werden – wäre es sinnfrei gewesen, das Kinoticket zu lösen. Nun habe ich, Mainstream-Mitläufer der ich (manchmal) bin, es doch getan – man will ja mitreden – und saß zweieinhalb Stunden ebenso unbeteiligt vor der Leinwand, wie zuvor vor besagtem dreiminütigen Anfüttern. So falsch kann das Gefühl, welches im Vorfeld für den Film vermittelt wurde, also doch nicht sein. Film: James Bond 007 – Spectre (2015) weiterlesen

Kurz-Review Round-Up: November 2015 (Ouija, Spongebob Schwammkopf 3D, Lucy)

Wie so oft zeigt sich: Im November habe ich viel und lang geschrieben. Über Filme die gut waren. Der Mist fiel eher hinten runter. Nun hab ich mich aber doch noch zusammen gerafft, um euch zwei filmische Warnungen (und eine warme Empfehlung) auszusprechen. Warum Spongebob nicht in 90 Minuten funktioniert, wo genau im Horror schlecht zu unterirdisch wird und warum Luc Besson endlich mal wieder einen guten Film gedreht hat – hier bekommt ihr einen kurzen Eindruck.



Trailer © by Universal Pictures Germany


Ouija (Stiles White, B-Movie, USA, 2015)

Review
Puh, das nenne ich einen absoluten filmischen Totalausfall!

Jugendliche beschwören Geist, Geist kommt und metzelt rum – das ist OUIJA und leider nicht mehr, als ein geradezu erbärmlich unkreativer Horrorstreifen vom Fließband. Ein leeres Werk, frei von (auch nur annähernd) interessanten Ideen, inszeniert ohne jegliches Gespür für Tempo und von Suspense scheinen sämtliche Beteiligten noch nie etwas gehört zu haben. Das ganze ist weder mitreißend, noch spannend, sondern vor allem eins: laut und nervig. Übertriebene Bass-Einschläge bilden die Untermalung der billigen Jump-Scares und diese gehen in der Anzahl (sehr) weit in den zweistelligen Bereich – etwas anderes scheint dem Produktions-Team nicht eingefallen zu sein. Völlig plump, aber erschreckend ist daran nur die Unfähigkeit der Darsteller, welche emotional schlicht gar nichts vermitteln, demnach also entweder maximal untalentiert oder sich selbst der Qualität dieser Produktion bewusst sind. Kurz-Review Round-Up: November 2015 (Ouija, Spongebob Schwammkopf 3D, Lucy) weiterlesen