Review Samuel L. Jackson als unfähiger US-Präsident auf Diät, allein in nordischen Wäldern verloren, beschützt durch einen 13-jährigen finnischen Jungen, dessen eigentliches Ziel die Bärenjagd, zur Manneswerdung ist. Klingt das nicht herrlich abstrus? Mister Marcellus Wallace, a.k.a. Shaft, a.k.a. Nick Fury in der Rolle des “mächtigsten Mannes der Welt“ – allein diese Besetzung grinst schon derart augenzwinkernd in Richtung Irrsinn, dass Big Game vor allem eines verspricht: eine kuriose, Spaß-geladene Achterbahnfahrt zu werden. Film: Big Game (2014) weiterlesen →
Review Gerade vor wenigen Tagen habe ich mit dem Moviepilot User “TheDrPepperPower” (AKA eine Hälfte des Second Unit Podcasts) über den Ansatz beim Filme bewerten auf Rating-Plattformen “gesprochen”. Wir kamen eigentlich beide zu dem Schluss, dass Viewing-Pleasure der einzige sinnvolle Faktor ist. Einfach einstufen, wie gut der Film gefallen hat, dafür eine stringente eigene Skala entwickeln und Klick.
Würde ich mich im vorliegenden Fall streng danach richten, wäre FURY ROAD eine einfache Nummer – Null Punkte geben und fertig ist die Laube. Ich mochte zwar etwa die ersten 10-15 Minuten noch bedingt, weil sie (obwohl man quasi alles schon aus dem Trailer kannte) relativ atmosphärisch sind und eben noch IRGENDETWAS über Action hinaus bieten, aber dann ging es so steil bergab, dass das Verkehrsschild für dieses Gefälle noch erfunden werden muss. Mein Problem beschriebt folgende Frage: Ist ein Actionfilm denn wirklich umso besser, je MEHR Action er bietet? Film: Mad Max – Fury Road (2015) weiterlesen →
Review Das ist sie nun also, die nächste Adaption der Riesen-Echse für die große Leinwand.
Juliette Binoche in geradezu frech-zu-kurzer Screentime verheizt, dann Heisenberg als verrückter Verschwörungstheoretiker. Nach einer ganzen Weile mit Sohn- und Papa-Familiendrama ohne allzu tiefe Ausformulierung, knallt es dann das erste Mal gehörig. Ein Alien-Predator-Starshiptroopers-Hybrid in Übergröße flattert über den Globus und ist trotz hochmoderner Technik schnell außer Sicht – what the hell are satellites for? Ein globaler Roadtrip folgt: Recht blasse Figuren, die weit mehr Mittel zum Zweck, als echte Charaktere sind, stolpern von einem Zufall in den nächsten, landen schnell auf Hawaii und fast genau so schnell wieder in den USA, Ken Watanabe guckt in die Kamera, guckt nochmal, guckt nochmal und guckt auch noch ein weiteres Mal – die Kulisse variiert, der Blick nicht. Bryan Cranston gibt es übrigens schon längst nicht mehr zu sehen. Als dann Opa Godzilla auf den Plan tritt und eifrig San Francisco platt trampelt, ist irgendwie schon ein wenig die Luft raus. Viel Luft drin war hingegen in den Köpfen der Militärs, die sich überlegen sollten, wie man die Echsen zurück in ihre Terrarien bombt – denn ihr Plan dazu ist gelinde gesagt ziemlich „random-plot-device to place an explosion“-mäßig. Dass die Soldaten im Laufe des Finales dann auch mal eine Atombombe mit ein paar Megatonnen Sprengkraft in Sekunden aus einem 80 Meter tiefen Krater heraustragen (per Hand versteht sich) ist in Anbetracht des vielen anderen Unsinns schon nicht mehr der Rede wert.
Review Der freche Terence haut ein paar Gangster über’s Ohr (und eins auf die Zwölf), der dicke Bud will die Welt umsegeln, um abzukassieren. Irgendwie landen sie im gleichen Boot und mir nichts-dir nichts hat Terence dem hungrigen Bud die Bohnen weggefuttert.
“Markier hier nicht den Unschulds-Piepmatz, du Geier!” muss sich der vorlaute Papagei anhören, doch er war es ja gar nicht. Wer es war, will Bud mit einem ganz besonderen Köder herausfinden:
Review Die Turtles – vier Riesenschildkröten und ihr Meister – sind ein festes Stück Popkultur! Popkultur, die aus den Kindheiten einiger, nein, vieler (?), nein, der meisten (!) Sprösslinge der Achtziger und Neunziger nicht wegzudenken ist. Cartoons, Realverfilmungen, Happy-Meal- (pardon: Junior-Tüten-) und Action-Figuren, T-Shirts, Verkleidungen, Süßigkeiten, und, und, und…
Die Turtles waren überall (wenn man jung war)! Überall! Und sie wurden geliebt! Und spätestens Mitte der Neunziger war die Luft zunächst raus. Bis im Jahr 2003 durch eine neue Cartoonserie, die mehr auf den ursprünglichen Comics aufbaute und angeblich diesen 2007er Animationsfilm hier inspirierte, scheinbar neuer Wind ins Land der Schildkröten geblasen wurde. Nostalgie-verklärt lässt sich über TMNT-Film zunächst so viel sagen: Wirklicher (oldskool) TURTLES-Vibe kommt nicht auf. Animationsfilm: TMNT – Teenage Mutant Ninja Turtles (2007) weiterlesen →
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