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Film: Die Maschine (1994)


Trailer © by FilmConfect Home Entertainment


Fakten
Jahr: 1994
Genre: Psychothriller, Horror, Science-Fiction
Regie: François Dupeyron
Drehbuch: François Dupeyron
Besetzung: Gérard Depardieu, Nathalie Baye, Didier Bourdon, Natalia Wörner, Erwan Baynaud
Kamera: Dietrich Lohmann
Musik: Michel Portal
Schnitt: Noëlle Boisson


Review
Wenn die Geschichte des Gesichter- bzw, Körpertauschs nicht schon so uralt wäre, könnte man behaupten, dass Regisseur François Dupeyron bereits drei Jahre bevor John Woo 1997 in FACE/OFF Nic Cage und John Travolta “in den Körper des Feindes” schlüpfen lies, eine Vorlage im Geiste erschuf, denn auch wenn die französische Variante nicht im Entferntesten den Action-Grad eines Woo-Streifens erreicht, ähnelt sich die Prämisse doch arg.

Was wäre wenn dein schlimmster Feind (oder einfach ein sehr böser Mensch) deinen Körper einnimmt und beginnt dein Leben zu leben? Wenn deine Familie glaubt ihre Zeit mit Dir zu verbringen und nur schleichend die Ahnung aufkeimt, dass irgend etwas nicht stimmt? Und wenn du beim Versuch davon zu berichten für vollkommen verrückt erklärt wirst?
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LP: Earl Sweatshirt – I don’t like shit, I don’t go outside (2015)


Quelle: Johnny Rage YouTube-Kanal


Boom. Da isser wieder. Earl Sweatshirt, die olle Socke von Odd Future. Nachdem ich das Vorgängeralbum DORIS (und besonders den Track CHUM) bereits großartig fand, kommt nun der Nachfolger mit dem catchy Titel I DON’T LIKE SHIT, I DON’T GO OUTSIDE. Laid back, düster-dreckig und gewohnt shizzo, spittet Earl seine Verse in die Welt. Großer Rap!
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David Lynch #8: Blue Velvet (1986)


Trailer © by 20th Century Fox


Fakten
Jahr: 1986
Genre: Thriller, Mystery, Film-Noir
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch
Besetzung: Isabella Rossellini, Kyle MacLachlan, Dennis Hopper, Laura Dern, Hope Lange, Dean Stockwell, Jack Nance
Kamera: Frederick Elmes
Musik: Angelo Badalamenti
Schnitt: Duwayne Dunham


Review
It’s a strange world, isn’t it?

Am Anfang die Idee. Drei Ideen, um genau zu sein:
Etwas mysteriöses, unbekanntes, verborgen hinter der Fassade einer Kleinstadt.
Ein Junge, der ein Ohr in einem Feld findet, der erste Spalt des Tores in diese verborgene Welt öffnet sich.
Das Eindringen in das Appartement einer Frau und die zufällige Betrachtung von Geschehnissen, die endgültig das Tor in diese dunkle Welt aufstoßen.

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Film: Der Hypnotiseur – Hypnotisören (2012)


Trailer © by Prokino


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Schwedenkrimi, Psychothriller
Regie: Lasse Hallström
Drehbuch: Paolo Vacirca
Besetzung: Tobias Zilliacus, Mikael Persbrandt, Lena Olin, Helena Af Sandeberg
Kamera: Mattias Montero
Musik: Oscar Fogelström
Schnitt: Sebastian Amundsen, Thomas Täng


Review
So sieht das also aus, wenn Wohlfühl-Romantik-Drama-Märchenkitsch-Whatever-Spezialist Lasse Halström einen waschechten Schweden-Krimi auf die Leinwand (oder doch nur die nordischen Fernsehschirme?) bringt. Aus lichtdurchflutet und verträumt, wird düster und gefühlskalt, die Suche nach Liebe ersetzt er durch die Suche nach einem bestialischen Mörder. Und gescheiterte Beziehungen gibt es auch noch.
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Meinung: Media Monday #189

Neue Woche, neues Glück – nachdem ich heute einfach mal GAR NICHT aus dem Bett kam und so spät, wie nie zuvor bei der Arbeit war, kann es ja nur Berg auf gehen Der erste Schritt ist ein halber Tag Maloche, der zweite der Media Monday #189
Auf jetzt…


1. Ein wenig bedaure ich es ja, bisher nie einen Artikel zu den frühen Filmen von Darren Aronofsky verfasst zu haben, denn REQUIEM FOR A DREAM und PI waren zwei der ersten Filme, die mich vollkommen umgehauen haben und mir zeigten, dass feel-bad eine wertvolle Komponente des Kinos ist.

2. In punkto Filmen/Serien können Geschmäcker ja erstaunlich vielfältig sein. Womit man mich allerdings eigentlich immer ins Boot bekommt: mysteriöse, geheimnisvolle, surreale Stoffe mit viel Interpretationsspielraum, düsterer Stimmung und schwammigen Realitätsebenen (habe ich durch David Lynch kennen und lieben gelernt). Meinung: Media Monday #189 weiterlesen