Ich hatte mir ja eigentlich geschworen dieses Blog frei von Katzen-Gifs (meint: alles, was das Netz an Auswurf in Bezug auf “niedliche Tiere” hervor bringt) zu halten. Aber Vorsätze sind zum Brechen da und wie diese kleinen Pandas der Pflegerin beim Laub harken das Leben schwer machen, hat mir gerade – spätestens als der eine in die Tonne klettert und in ihr herum rollt – einen dringend nötigen early morning laugh aus ganzem Herzen beschert. Freut euch mit mir
Spätestens seit dem TOTAL REMAKE eine spannende Frage: Wie lang würde ein Mensch durch die Erde fallen? Ein paar clevere Menschen haben das mal berechnet und putzig animiert. Erste Näherung: Von Pol zu Pol dauert es 42 Minuten. Verdammte 42. Wenn die mathematische Näherung etwas mehr an den realen Zustand der Erde angepasst wird, kommt allerdings was anderes raus.
Ich mag ja diese fundierten Berechnungen absurder physikalischer Fragen in unterhaltsamer Aufbereitung. Sehenswert!
Review Film zwei in MARVEL’s Cinematic Universe und ich werde nun, wie es auch für die weiteren Ausgaben dieser Reihe geplant ist, auf zweifacher Ebene begutachten wie sich THE INCREDIBLE HULK schlägt – zunächst steht die Frage im Raum, wie gut er (vollkommen isoliert) als eigenständiger Film funktioniert, im Weiteren soll es darum gehen, wie viel bzw. ob genügend Aufbau für das gemeinsame Universum betrieben wird (oder vielleicht sogar bereits Referenzen versteckt sind). Kurz gefasst, lassen sich diese beiden Fragen fast identisch beantworten: nicht sehr gut und so ziemlich gar keiner.
Nachdem wir in einem verzerrten Vorspann – schnell geschnitten, verschwommen, überstilisiert – begutachten dürfen, wie der gute Wissenschaftler Bruce Banner erstmalig während eines gescheiterten Experiments zum Hulk wird (zumindest erschließt der Inhalt dieser nervösen Bild- und Audiofetzen, wenn man mit der Origin-Story des übermenschlich starken Helden vertraut ist – so viel popkulturelles Vorwissen setzt MARVEL anscheinend voraus), finden wir uns in den Slums von Südamerika wieder. Tage ohne Zwischenfall: 10 und ein Paar Zerquetschte. Banner ist untergetaucht, arbeitet in einer Getränkefabrik und steht über geheimnisvolle, komplett verschlüsselte Datenverbindungen in Kontakt mit einer ominösen Person, die anhand von Blutproben nach einer Heilung für sein Problem forscht. Doch wie wir wissen ist nichts sicher, wenn du Geheimdienste zum feind hast und so steht schnell ein Militärtrupp auf dem Spielfeld, beginnt ihn zu jagen und den Rest des Films ist Banner nur noch auf der Flucht, wobei einige Gebäude Federn lassen müssen. MARVEL Cinematic Universe #2: Der Unglaubliche Hulk (2008) weiterlesen →
Review “Let’s agree that the third one is always the worst”
Nimmt man FIRST CLASS als Neuanfang, und DAYS OF FUTURE PAST als zugehöriges Sequel, die X-Men in verjüngter Besetzung also als neue Trilogie, dann beschreibt dieser Satz von Jean Grey auf einer wunderbar griffigen meta-Ebene den Film in dem er artikuliert wird. Denn in “Tränen kullern – The Movie” läuft wenig wirklich rund und vieles sogar ziemlich daneben. Zwar greift nach den kläglichen Versuchen in BATMAN V SUPERMAN und den mäßig erfolgreichen Onelinern in CIVIL WAR nun ENDLICH mal wieder der Humor in einem Superheldenfilm, doch fehlen auf einer ganz basalen Ebene eine mitreißende Grunddynamik und erzählerischer Rhythmus. APOCALYPSE, sowohl der Film als ganzes, wie auch der titelgebende Villain, ist schlichtweg viel zu langsam, zu zäh und behäbig in seiner Dramaturgie. Das Material hätte vielleicht keinen grandiosen, mindestens aber einen okayen Film hergegeben, doch, für meinen Geschmack, wurde der Film im Schnitt versaut. Aber so richtig.
Singer springt ständig zwischen zig Figuren hin und her, die an den verschiedensten Schauplätzen die verschiedensten Ziele verfolgen, nimmt (teils toll inszenierter) Emotionalität die Wucht, indem er einfach weg blendet und zerstört sich in einer Tour selbst den aufkommenden Spannungsbogen – jedes Mal aufs Neue, wenn er wieder und wieder (und wieder) zu Apocalypse, seinen diabolischen Gottesplänen und der Formation seiner kleinen Gefolgschaft schneidet. Szenen die so lang(sam) vor sich hin schnarchen, dass sie zum Nickerchen einladen. Denn der mehrere tausend Jahre dauernde Schlaf des alten Ägypters hat sich etwas zu sehr auf seine Art und Weise ausgewirkt – ganz wach wirkt Isaac, bzw. seine Figur nämlich nie – und obwohl direkt auf höchst drastische Art und Weise etabliert wird, dass dieser reaktionäre Oldskooler keine Gefangenen macht, wirkt er nie wirklich bedrohlich. Leider. Recht häufig sogar etwas unfreiwillig komisch. Wie ein Opa, der mal Kung-Fu konnte, aber nun gebrechlich seinen Rollator durch eine Welt schiebt, die er nicht mehr so ganz versteht und den ihn betreuenden Zivis (hier Angel, Storm und Psylocke) mit pathetischen Reden von den guten alten Zeiten in den Ohren liegt. Film: X-Men – Apocalypse (2016) weiterlesen →
Ich habe in meiner Laufbahn als Musikfan, der eben nicht nur für ein einziges Genre offen ist, mehrfach bei Fans von Musikrichtung X eine abfällige Sicht auf Musikrichtung Y erlebt. Besonders hart wird von unwissenden immer mit Rap/Hip-Hop ins Gericht gegangen – nicht selten durfte ich Aussagen vom Typ “das bißchen Rappen kann doch nun wirklich jeder” belächeln (auch wenn so viel Ignoranz eigentlich zum weinen ist).
In diesem YouTube-Video wird ganz wundervoll analysiert, was ein paar der größten Rapper der Geschichte für unfassbare Wortakrobaten gewesen sind und wie komplex sie mit Sprache spielten. Besonders, wenn man Hip-Hop immer als diesen simplen Kinderreim-Quatsch abgetan hat, ist das mehr als einen Blick wert! Und ich hör jetzt erstmal Biggie und Mos Def…
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