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Meinung: Media Monday #232

Media Monday #232 – meine Antworten zu Wulf’s Lückentext sind kursiv eingetragen. Los geht’s.


1. Mein Wochenende war top! Am Freitag Abend entspannt gelesen und dabei Musik gehört (das neue Mac Miller Album ist so übertrieben chillig), am Samstag Freunde getroffen, gut gegessen und zu feiner Oldskool-Rap- und Funk-Mucke tanzen gewesen, am Sonntag mit Daddy getroffen, Bratwurst gegessen und die Zeit genossen – was will man mehr?.

2. Obwohl die Serie THE STRAIN ja noch relativ neu ist, habe ich ihn sie im besten Sinne als altmodisch empfunden, denn die Art der Inszenierung, die klassischen (aber modern upgedateten) Mythen um die vorkommenden Vampire und die Stimmung, wirkten wie ein gelungener 90er-Film

3. Saoirse Ronan ist auch eine/r dieser Schauspieler/innen, wo ich mir jedes Mal denke: bitte (fang nicht an dich mit Drogen kaputt zu machen und) mach so weiter, du hast eine große Zukunft vor dir. Egal ob in HANNA, LOST RIVER oder BYZANTIUM, ihre Präsenz nimmt mich voll in den Bann.

4. Weihnachten rückt langsam näher, am Sonntag war Nikolaus. Ich persönlich bin da weniger involviert. Alles medialer Konsum-Wahnsinn – wo geht es denn dabei eigentlich noch um Nähe und das Miteinander?

5. Sollte es jemals ein Remake zu ZURÜCK IN DIE ZUKUNFT geben, werde ich den “Film” Frame für Frame auf Papier ausrücken, die Verantwortlichen aufsuchen, sie an einen Stuhl fesseln und sie den Mist den sie verzapft haben, in etwa so wie in TAXIDERMIA, wortwörtlich fressen lassen. Ebenfalls Frame für Frame versteht sich.

6. Aus dem Stegreif drei Filme empfehlen, ob ungewöhnlich oder Mainstream, alt oder neu? Nun, da fielen mir spontan LOVE EXPOSURE (Sion Sono’s epische Achterbahnfahrt durch Schmerz, Verlust, Liebe und Hass – für mich wohl der beste Film der Nuller Jahre), DRUG WAR (ein großartiger HK-Thriller von Johnnie To, der das absolute Maß an Ballast-armer Geradlinigkeit darstellt – einfach packend) und ADAPTION (Spike Jonze’s fantastisches meta-Geschwurbel über Ängste und Sorgen von Kunstschaffenden, den Entstehungsprozess von Werken, etc.) ein (Erläuterung optional).

7. Zuletzt habe ich MEN & CHICKEN, das lang erwartete nächste Werk von Thomas Anders Jensen nach ADAM’S ÄPFEL gesehen und das war unfassbar skurril, schräg, geradezu bizarr, weil Jensen auf enorm eigensinnige Weise und von schwarzem Humor durchtränkt verschiedene Fragen zur Natur und Entwicklung des Menschen stellt. Evolution, Degeneration, die Verleugnung der eigenen Wurzeln – höchst spannend, wenn auch unmöglich in einem Durchgang zu entschlüsseln.


So viel (endlich mal wieder richtig zeitig) von mir Habt eine schöne Woche!

10 Gedanken zu „Meinung: Media Monday #232“

  1. Du hast einfach einen hervorragenden Geschmack, was Schauspielerinnen anbelangt: Saoirse Ronan ist eine meiner Lieblingsjungschauspielerinnen – ich schließe mich deinen Hoffnungen und Wünschen für sie vollinhaltlich an!

  2. Was ein Remake von ZidZ angeht, musst du dir wohl keine Gedanken machen. Die Rechte liegen ja weiterhin bei Zemeckis und er hat sich klar gegen solche Anstrengungen ausgesprochen. Yeah!

  3. Auf Men & Chicken freu ich mich auch schon. Hab die Tage mal wieder Adams Äpfel gesehen, so zum…äh… fünften Mal oder so. Jensen ist schon ein kleines Genie.

    1. So oft hab ich den natürlich noch nicht gesehen. Aber ich mag ihn auch sehr
      MEN & CHICKEN fand ich nicht ganz so gut, aber immer noch super. Review kommt heute noch

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