Archiv der Kategorie: Reviews

Hier findet ihr meine Besprechungen zu Filmen, Serien und Dokumentationen. Ab und an verirrt sich auch mal ein Kurzfilm in den Blog.

Horrorctober 2015, Film #2: Spring – Love Is A Monster (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Koch Media GmbH


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Liebesfilm, Horror, Monster
Regie: Justin Benson, Aaron Moorhead
Drehbuch: Justin Benson
Besetzung: Lou Taylor Pucci, Nadia Hilker, Vanessa BednarShane BradyNick NevernJonathan Silvestri
Kamera: Aaron Moorhead
Musik: Jimmy Lavalle
Schnitt: Justin Benson, Aaron MoorheadMichael Felker


Es ist wieder so weit: der #horrorctober hat gerufen. Was das ist und was das soll erfahrt ihr auf dieser Info-Seite (die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen des “Events” enthält). Wer alles mitmacht, kann man auf dieser Info-Seite der CineCouch nachlesen. Also haut die Zombies weg, packt die Kettensäge aus und lasst euch nicht mit frechen Geistern ein – fröhliches Gruseln!


Review
Familie verloren, Job verloren, Halt verloren – das Resultat: Pegel, Schlägerei, Absturz. Doch bevor die Cops ihn einbuchten ergreift Evan die Flucht – vor Allem vor sich selbst und dem Scherbenhaufen der sein Leben war – um irgendwo wieder zu sich zukommen. Neues Land, neue Leute, Reset auf Null. Was er findet ist weit mehr als nur sich selbst: es ist die Liebe. Nur stellt sich sein Objekt des Herzklopfens als etwas anders heraus – zumindest, als man sich die typische Italienerin vorstellen würde.  Horrorctober 2015, Film #2: Spring – Love Is A Monster (2015) weiterlesen

Miniserie: The Game (2014)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Polyband Medien GmbH


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Thriller, Agenten, Kalter Krieg
Showrunner: Toby Whithouse
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Tom Hughes, Jonathan Aris, Victoria Hamilton, Shaun Dooley, Brian Cox, Paul Ritter, Chloe Pirrie, Zana Marjanovic, Yevgeni Sitokhin, Marcel Iures
Musik: Daniel Pemberton


Review
Der Kalte Krieg scheint in jüngerer Vergangenheit wieder verstärkt als Setting für verschiedenste Agentenstoffe heran gezogen zu werden – 2013 legte FX mit THE AMERICANS vor, ein Jahr später ging ABC mit der Eigenproduktion THE ASSETS mächtig baden und nun zieht die britische BBC mit der Miniserie THE GAME nach. Das dauerhaft über den Köpfen der Menschheit schwebende Damokles-Schwert des drohenden Atomkriegs eignet sich wohl einfach zu gut für so beklemmend wie spannende Stoffe.

Tom Hughes ist Joe vom MI5, ein Agent im internationalen Einsatz dessen letzter Auftrag in Frankreich mächtig schief ging – die kooperierende russische Überläuferin, für die er weit mehr als nur berufliche Loyalität empfand, wurde ermordet, er selbst stand kurz vor dem Überlaufen, wird verhaftet und gerade noch aus feindlicher Gefangenschaft befreit, der einzige Hinweis auf die Täter ist ein Mann mit Bart, eine verräterische Apfelschale und das Pseudonym “Odin”. Als ein Sowjet-Überläufer in die Hände der Agenten fällt, von “Operation: Glass”, einer russischen Geheim-Aktion nie gekannter Größe berichtet und dubiose Verbindungen zum geheimnisvollen “Odin” ans Licht kommen, stürzt Joe sich zerrissen zwischen der Aufklärung des Mordes seiner großen Liebe und dem Drang den Feind zu enttarnen ins Geschehen. Miniserie: The Game (2014) weiterlesen

Horrorctober 2015, Film #1: The Voices (2014)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Ascot Elite Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Schwarze Komödie, Horror, Psychothriller
Regie: Marjane Satrapi
Drehbuch: Michael R. Perry
Besetzung: Ryan Reynolds, Gemma Arterton, Anna Kendrick, Ella Smith, Jacki Weaver
Kamera: Maxime Alexandre
Musik: Olivier Bernet
Schnitt: Stéphane Roche


Es ist wieder so weit: der #horrorctober hat gerufen. Was das ist und was das soll erfahrt ihr auf dieser Info-Seite (die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen des “Events” enthält). Wer alles mitmacht, kann man auf dieser Info-Seite der CineCouch nachlesen. Also haut die Zombies weg, packt die Kettensäge aus und lasst euch nicht mit frechen Geistern ein – fröhliches Gruseln!


Review
Blutrünstiger Wahnsinn kann sooo viel Spaß machen – das beweist die iranisch-stämmige Regisseurin Marjane Satrapi zwei Filme nach ihrem gelungenen Debut, der Coming-Of-Age Zeichentrick-Gesellschaftskritik PERSEPOLIS, mit stilsicherem, höchst makaberem Händchen: Es lief doch so gut für Jerry, wäre da nicht aus versehen dieser Mord passiert. Und wäre da nicht seine Hauskatze, die mit Nachdruck auf einen weiteren drängt. What? Richtig, was Satrapi in THE VOICES auftischt, ist mit den Worten “ziemlich irre” noch zurückhaltend beschrieben. Horrorctober 2015, Film #1: The Voices (2014) weiterlesen

Film: Eden (2014)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Alamode Film


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Drama, Musikfilm
Regie: Mia Hansen-Løve
Drehbuch: Mia Hansen-Løve, Sven Hansen-Løve
Besetzung: Félix de Givry, Pauline Etienne, Vincent Macaigne, Hugo Conzelmann, Zita Hanrot, Roman Kolinka, Hugo Bienvenu, Arsinée Khanjian, Greta Gerwig, Laura Smet, Golshifteh Farahani, Brady Corbet
Kamera: Denis Lenoir
Musik: Soundtrack
Schnitt: Marion Monnier


Review
Was ist noch schlimmer als ein laut zerplatzter Traum? Wahrscheinlich nur einer, der stetig weiter im Sande versickert, bis nur noch ein vager Schatten seiner Selbst übrig bleibt. Der DJ Paul hatte diesen Traum. Hatte im Wust der unendlichen Möglichkeiten des Lebens einen Mikrokosmos entdeckt, in dem er existieren konnte und den er irgendwann so sehr brauchte, dass es ihm nicht mehr möglich war, ihn ohne Absturz zu verlassen. Film: Eden (2014) weiterlesen

Neuer Deutsch(sprachig)er Genrefilm #9: Hotel (2004)


Trailer © by good!movies


Fakten
Jahr: 2004
Genre: Mystery, Horror, Psychothriller
Regie: Jessica Hausner
Drehbuch: Jessica Hausner
Besetzung: Franziska Weisz, Birgit Minichmayr, Marlene StreeruwitzRosa WaissnixChristopher Schärf
Kamera: Martin Gschlacht
Musik: –
Schnitt: Karina Ressler


Review
Tief im Wald verborgen, steht ein einsames Hotel – allein im Nirgendwo, kilometerweit umringt von dichten Bäumen, gefangen in öder Monotonie, an einem Ort wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Die Flure lang und dunkel, die Bewohner verschlossen, die Stimmung trist. Unangenehm ist es dort. Irgendetwas stimmt nicht.

Doch das merkt Franziska Weisz in ihrer Rolle als Irene erst lange, nachdem sie ihren neuen Job als Rezeptionistin angetreten hat. Da das Hotel fernab jeglichen erreichbaren Ortes liegt, ging mit dem Job der Einzug in den Angestellten-Trakt des Hauses einher – ein Tapetenwechsel der Chancen mit sich bringt, doch ihr neuer Chef, die Kollegen und der komische Hausmeister wirken undurchsichtig und verschlossen. Nach einigen unangenehmen Ereignissen kippt die Undurchsichtigkeit zu bösartiger Abweisung, die gefährlich nah an der Feindseligkeit kratzt. Ungewiss erscheint es Irene, ob das Verhältnis zu den Mitbewohnern der neuen Behausung Zukunft hat – aber auch die Vergangenheit des Ortes wirft stille Fragen auf: Wer war ihre Vorgängerin, über die niemand spricht und die auf mysteriöse Weise wie vom Erdboden verschluckt scheint? Eine Brille und ein Foto sind von ihr geblieben – mehr nicht. Im Laufe der einsamen Nachtschichten beginnt der Ort auf Irene eine hypnotische Wirkung zu entfalten. Neuer Deutsch(sprachig)er Genrefilm #9: Hotel (2004) weiterlesen