DREILEBEN ist ein außergewöhnliches Projekt in der deutschen Filmlandschaft, welches leider nicht die Aufmerksamkeit, nicht die Zuschauerzahlen und nicht das Ansehen bekam, welches ihm gebürte (aber immerhin den deutschen Fernseh- und einen Grimme-Preis).
Drei Regisseure korrespondieren über den Status (Quo?) des deutschen Films und einigen sich mit der Zeit auf ein gemeinsames Projekt: Gleicher fiktiver Schauplatz, gleiche Zeit, gleiche Kulissen, eine allem übergeordnete Rahmenhandlung, aber eigene Geschichten, also eigenständige Filme. Das alles gewürzt mit kleinen Überschneidungen im Cast, den gezeigten Momenten und der Sichtweise auf die Geschehnisse. Filmprojekt: Dreileben-Trilogie (2011) weiterlesen →
Das Projekt DREILEBEN ist eine kollektive Initiative dreier Regisseure, deren Ziel die Schaffung dreier eigenständiger Werke in der selben Filmwelt war. Die drei quervernetzten Filme ETWAS BESSERES ALS DEN TOD, KOMM MIR NICHT NACH und EINE MINUTE DUNKEL sind um einen zentralen Vorfall in einer Kleinstadt herum angesiedelt, funktionieren jedoch auf gänzlich unterschiedliche Weise.
Review Trotz der losen Reihenfolge der Filmreihe handelt es sich bei Christoph Hochhäusler’s Beitrag definitiv um ein Finale (und ich bin froh, trotz freier Wahl in der DVD-Box erst zuletzt zu diesem Film gegriffen zu haben). Oder andersgesagt: EINE MINUTE DUNKEL liefert uns den Kern der Reihe – vieles was in den vorangegangenen Filmen gezeigt wurde und diffuse Spekulation, sowie unausgesprochene Fragen hervor rief, bekommt hier das nicht zwingend nötige, aber unbewusst herbeigewünschte Fundament.
Molesch, der entflohene Straftäter dessen Weg wir bereits mehrfach gestriffen haben, bei kurzen, wahnsinnig intensiven Kontakten in nächtlicher Dunkelheit, am Krankenbett, oder während der bestialischen Verfolgung eines jungen Mädchens, bekomt nun die Bühne, um seine Geschichte zu erzählen. Wo steckt er nur? Eine Woche in einem Hotelzimmer? Versteckt in Höhlen des Gebirges? Was ist sein Weg, wer ist er genau? Film: Dreileben #3 – Eine Minute Dunkel (2011) weiterlesen →
Das Projekt DREILEBEN ist eine kollektive Initiative dreier Regisseure, deren Ziel die Schaffung dreier eigenständiger Werke in der selben Filmwelt war. Die drei quervernetzten Filme ETWAS BESSERES ALS DEN TOD, KOMM MIR NICHT NACH und EINE MINUTE DUNKEL sind um einen zentralen Vorfall in einer Kleinstadt herum angesiedelt, funktionieren jedoch auf gänzlich unterschiedliche Weise.
Review Dominik Graf’s Beitrag zum gemeinsamen Projekt erzählt eine verzwickte, tief-menschliche Geschichte von Freundschaft, Ehrlichkeit, sowie Vergangenheitsbewältigung und besticht durch eine äußerst dichte, immer wieder von psychologischer Undurchschaubarkeit und zerreißender Suspense durchflutete Atmosphäre.
Schnell wird klar, dass die Rahmenhandlung um den entflohenen Triebtäter nur marginale Schnittstelle zu Graf’s, beinahe schon zum Kammerspiel geratenen Film aufweist – Menschen verbringen Zeit miteinander und im Kern geht es um zwischenmenschliche Bindung. Die anfangs noch klar einzuordnende Figurenkonstellation zwischen Psychologin Jo, ihrer Schulfreundin Vera und deren mann Bruno entwickelt schnell eine eigenständige Dynamik. Es existieren reichlich Momente, die erahnen lassen, dass nichts so recht ist, wie es scheint und zwischen den Zeilen der nächtlichen, Wein-geschwängerten, wunderbar intensiven Gespräche weitaus mehr geschrieben steht, als auf Anhieb ersichtlich. Was genau da wartet, schimmert nur langsam und in Bruchstücken durch. Film: Dreileben #2 – Komm Mir Nicht Nach (2011) weiterlesen →
Das Projekt DREILEBEN ist eine kollektive Initiative dreier Regisseure, deren Ziel die Schaffung dreier eigenständiger Werke in der selben Filmwelt war. Die drei quervernetzten Filme ETWAS BESSERES ALS DEN TOD, KOMM MIR NICHT NACH und EINE MINUTE DUNKEL sind um einen zentralen Vorfall in einer Kleinstadt herum angesiedelt, funktionieren jedoch auf gänzlich unterschiedliche Weise.
Review When Worlds collide.. Explosions follow!
Die zwei Protagonisten aus Christian Petzold’s Beitrag zur Trilogie können getrost als Bewohner verschiedener Welten bezeichnet werden: Er, der aufstrebende junge Mann aus (vermutlich) gutem Hause. Höflich, beherrscht, anständig. Zwar alles andere als frei von Problemen, aber dennoch eine glanzvolle Zukunft im Sinn – Medizinstudium. Ärztelaufbahn. Optimalerweise im sonnigen Los Angeles. Sie hingegen, das launische Flüchtlingsmädchen – verletzlich, wütend, im Kopfe ein utopisches Bild der Gesellschaft die sie wohl nie erreichen wird. Oder doch? Immerhin ist er ja da. Film: Dreileben #1 – Etwas Besseres Als Den Tod (2011) weiterlesen →
Review Was für ein Quark. Eine Farce und in Anbetracht von Arnie’s früheren Rollen ein Trauerspiel. Wenn Arnold Schwarzenegger nämlich im Dschungel gegen Guerillas, Terroristen, von mir aus auch Aliens kämpft, er dabei alles wegholzt, einiges explodiert, die eine oder andere Patronenhülse verschossen wird und der zuständige Filmemacher keine Chance auslässt, des Herren (auch 2002 noch stattliche) Statur in den Fokus zu setzen, dann gibt es nun mal diverse Referenzen mit denen sich jeder neue Ansatz, der versucht beschriebenes Szenario frisch aufzukochen, messen muss – und in diesem Fall dabei kläglich scheitert.
Puh, langer Satz.
Dennoch wahrscheinlich nicht ganz so schwer zu lesen, wie es ist, bei COLLATERAL DAMAGE nicht einzuschlafen, denn dieses uninspirierte Machwerk, rangiert nah am völligen Schund. Regisseur Andrew Davis – früher durch geradlinige, teils fragwürdige Actioner zu einem Hauch von Ruhm gelangt – beweißt hier eindrucksvoll, dass ihm jegliches Gespür für Timing und Fluss eines Films endgültig (falls er es je hatte) abhanden gekommen ist. Zwar sind 2-3 Krawall-Szenen solide gemacht (z.B. Wasserfall oder Gefängnis), aber ansonsten gilt: Leerlauf trifft auf 08/15-Actioner, gefolgt von Leerlauf. Diese Prozedur bitte auf Dauerloop schalten. Film: Collateral Damage (2002) weiterlesen →
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