Review Vorzeige Schwertkämpfer Keanu Reeves als Halbblut-Abschaum aus dem Wald, führt eine Bande meisterloser, entehrter Samurai im alten Japan zur Wiederherstellung ihres Status an. Auf dem Weg stellt sich Ihnen so einiges entgegen: Drachen, Hexen, seltsame Geister in Höhlen und ein Haufen anderer Kram, der das Fantasy-Herz eigentlich höher schlagen lassen sollte. Film: 47 Ronin (2014) weiterlesen →
Fakten Jahr: 1974 Genre: Groteske, Kunstfilm, Kurzfilm Regie: David Lynch Drehbuch: David Lynch Besetzung: Catherine E. Coulson, David Lynch Kamera: Herbert Cardwell, Frederick Elmes Musik: – Schnitt: –
Review Nein, das war nun wirklich nichts.
THE AMPUTEE, welcher in zwei Versionen existiert, ist nicht mehr als ein Materialtest zweier Ladungen Schwarz-Weiß-Filme für das AFI. Und so fühlt sich der “Film” auch an. Catherine Coulson (die Log Lady) sitzt mit amputierten Beinen im Sessel und schreibt einen Brief, in dem es um Herzschmerz- und Eifersuchts-Angelegenheiten geht. Das wissen wir, weil ihr “Geist” es aus dem Off vorliest. Währenddessen pumpt ein Krankenpfleger irgendeine siffend-suppige Flüssigkeit aus ihrem Beinstumpf ab. David Lynch #4: The Amputee (1974) weiterlesen →
Es ist #horrorctober! Was das ist und wer da mit macht, könnt ihr auf dieser Sammelseite der Cinecouch nachlesen. Wer meinen textuellen Ergüssen zum dunkelsten aller Genres regelmäßig beiwohnen will, kann natürlich diesen Blog hier, aber auch gern meiner Letterboxd-Liste, oder mir auf Twitter folgen. Nun zum Film…
Fakten Jahr: 1982 Genre: Horror, Familienfilm Regie: Tobe Hooper Drehbuch: Steven Spielberg, Mark Victor, Michael Grais Besetzung: JoBeth Williams, Heather O’Rourke, Craig T. Nelson, Beatrice Straight, Dominique Dunne, Oliver Robins, Richard Lawson, Zelda Rubinstein, James Karen, Martin Casella Kamera: Matthew F. Leonetti Musik: Jerry Goldsmith Schnitt: Michael Kahn
Review Disclaimer: Ich möchte hier niemandem auf den Schlips treten! Wenn ihr den Film mögt – egal aus welchen Gründen, dann ist das gut so und soll auch so bleiben. Aber POLTERGEIST ist für mich nun DER Klassiker schlechthin, wenn es darum geht, die allgemeine Rezeption nicht im Ansatz nachvollziehen zu können. Und dieses Unverständnis in Worte fassen, ist mir nun ein Bedürfnis.
Vielleicht stellt der Film von Tobe Hooper sowas wie eine Haunted-House-Hollywood-Version Blaupause dar und hat damals eine gewisse Wirkung gehabt? Trotzdem ist er unter verschiedensten Aspekten ein derart fürchterlicher Film (und zwar NICHT im Sinne von “zum Fürchten”), dass es mich einiges an Sitzfleisch, Geduld und Beruhigungs-Übungen gekostet hat, ihn bis zum Schluss anzusehen. Die Gründe dafür liegen nicht in antiquierten Effekten, oder dass der Film sonst irgendwie unangenehm gealtert ist – vielmehr sind große Teile der Inszenierung einfach haarsträubend umgesetzt, die falschen Schwerpunkte gesetzt und die Mischung aus endloser Langeweile und totalem Overdrive gestaltet die letzte Stunde zur miesen Geduldsprobe für die geplagten Nerven. Dabei geht es zunächst unglaublich gut los. Das Hauptthema (vielleicht eines der stimmungsvollsten des Genres) ist vereinnahmend, die ersten Aufnahmen gelungen und auch sonst läuft in der ersten halben Stunde so viel so richtig, dass ich kaum glauben kann wie unerträglich die nächsten eineinhalb Stunden werden sollten. Horrorctober 2014, Film #6: Poltergeist (1982) weiterlesen →
Fakten Jahr: 2014 Genre: Thriller, Medienkritik Regie: David Fincher Drehbuch: Gillian Flynn Besetzung: Ben Affleck, Rosamund Pike, Neil Patrick Harris, Tyler Perry, Carrie Coon, Kim Dickens, Patrick Fugit, David Clennon, Lisa Banes, Missi Pyle, Emily Ratajkowski Kamera: Jeff Cronenweth Musik: Trent Reznor, Atticus Ross Schnitt: Kirk Baxter
Review Nun ist es also passiert. Zum Jubiläum, Fincher’s Film No. 10, liegt er für meinen Geschmack erstmalig vollkommen daneben. Ohne SPOILER wird die Besprechung des Films nicht möglich sein, also hier die kurze Warnung für das gesamte Review.
Wo hier der Schuldige zu suchen ist, ist schwer zu sagen, denn die Vorlage zu GONE GIRL bildet der gleichnamige Roman von Gillian Flynn, seines Zeichens “New York Times Bestseller”. Sollte dieses Label in etwa mit dem hiesigen “Spiegel Bestseller” zu vergleichen sein, ist vielleicht das erste Indiz zur Ergründung der geradezu plumpen Oberflächlichkeit dieses Filmes gefunden. Generische Krimi-Literatur für die Massen bildet die Basis für einen generisch-einfältigen, als “Mediensatire” getarnten Whodunit-Thriller – ebenfalls für die Massen. Allerdings kann dies (begründet in meiner Unkenntnis der Vorlage) nur Spekulation sein. Auch die Antwort auf die Frage, ob die Probleme wirklich schon im Buch begannen, oder erst durch die (ebenfalls von Flynn durchgeführte) Adaption ihren Ursprung nahmen, schwebt im Dunst. Film: Gone Girl (2014) weiterlesen →
Es ist #horrorctober! Was das ist und wer da mit macht, könnt ihr auf dieser Sammelseite der Cinecouch nachlesen. Wer meinen textuellen Ergüssen zum dunkelsten aller Genres regelmäßig beiwohnen will, kann natürlich diesen Blog hier, aber auch gern meiner Letterboxd-Liste, oder mir auf Twitter folgen. Nun zum Film…
Fakten Jahr: 2010 Genre: Horror, Spukhaus Regie: Troy Nixey Drehbuch: Matthew Robbins, Guillermo del Toro, Nigel McKeand Besetzung: Katie Holmes, Guy Pearce, Bailee Madison, Jack Thompson, Garry McDonald, Alan Dale, Julia Blake Kamera: Oliver Stapleton Musik: Marco Beltrami Schnitt: Jill Bilcock
Review Preisfrage: Ich nehme eine millionenfach durchgekaute Prämisse, schreibe um sie ein völlig hölzernes, spannungsarmes und im höchsten Maße langweiliges Drehbuch herum und entwerfe die mit Abstand lächerlichsten und ungefährlichsten Filmmonster, die einem menschlichen Hirn entspringen können – was bekomme ich?
Ein Meisterwerk? Falsch, versuch es nochmal! Ein Avantgarde-Kunstwerk? Nah dran, noch ein Versuch. Einen zum sterben langweiligen Film, der unterm Strich ein einziges Ärgernis ist? Richtig, Volltreffer, lag ja quasi auf der Hand! Horrorctober 2014, Film #3: Don‘t Be Afraid Of The Dark (2010) weiterlesen →
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