Video: Hell’s Club – Wenn Filmfiguren zusammen Party machen (2015)


Quelle: ANTONIO MARIA DA SILVA AMDSFILMS YouTube Kanal


Wenn Tony Montana in Carlito‘s Club auf dicke Hose macht gibt’s Ärger. Das kann Vincent Vega aber nicht mehr schocken – der ist nämlich damit beschäftigt den Jungspund auf der Tanzfläche um seine STAYING ALIVE Tanzeinlage zu beneiden… Das Wort Genialität wurde soeben neu definiert, denn besser kann ein Mashup aus den verschiedensten Filmen nicht gelingen. Ganz großartig!

via Fünf Filmfreunde

 

Podcast(s): Durch Den Podcatcher Gejagt #7 (2015)

Einen Tag zu spät (zumindest wenn ich mir wirklich den Mittwoch als festen Termin hätte), habe ich wieder eine Menge hörenswerte Podcasts für euch – viel Spaß und vergesst nicht die fleißigen Labertaschen gehörig zu flattern!


Filme

  • Da ich nun endlich das (nicht in Worte zu fassende) Meisterwerk VICTORIA gesehen habe, musste ich erst einmal alles auffindbare zum Film in mich aufsaugen. Zunächst die Episode von Schöner-Denken (“Die Magie der Gegenwart: „Victoria“ schreibt Filmgeschichte” – was für ein wundervoller Episodentitel. So wahr!) aus der ich genau die Wirkung des Films heraus höre, die er auch auf mich hatte. Dann kam Longtake dran. Ich stimme ebenfalls in allen Punkten zu. Als letztes lauschte ich der Cinecouch und bin sooooowas von #TeamJan! Der Film hat einfach keine Mängel, weil jegliche Kritik nach “herkömmlichen” Kriterien ins Leere läuft.
  • Nochmal Cinecouch: Der koreanische Knaller THE MAN FROM NOWHERE kommt in Episode #117 auf den Prüfstand. Alle drei kannten ihn schon und schätzen ihn sehr – deshalb fand ich es etwas schade, dass die Sendung “nur” 50 Minuten lang geworden ist.
  • Ich finde Podcast-Crossover super! Deswegen freu(t)e ich mich sehr, in Bahnhofskino #134 Thomas L. und Hendrik von Schöner-Denken in einer ausführlichen Besprechung von KLUTE und JENNIFER 8 als Gäste vorzufinden – Männer: ihr könnt auch lange quaseln! Tolle Sendung.
  • Und noch mehr Bahnhofskino: Daniel’s knackige Empfehlungen (namens “Kurz und Schmerzhaft”) lassen meine Watchlist wachsen – ich habe mir die #9, #10 und #12 genehmigt, die weiteren sind in der Playlist.
  • Beim Slahfilmcast gab es vor einiger Zeit ein Special mit Vince vom Frotcast zu THE GAMBLER. Ich mochte den ja sehr – die beiden nicht ein Bisschen Auch mochte ich die S#3 von HOUSE OF CARDS sehr – im Slashfilm #313 reichen die Meinungen von super, über geht so, bis mäh. Immerhin.
  • Neuland: Ich habe erstmalig in die Speckschau rein gehört. Lars stellt in der Nummer #053 die tolle Doku Reihe THE STORY OF FILM – AN ODYSSEY vor, die ich selber gerade in der Mache habe. Stark wie souverän der Gute alleine am Mikro hostet – höre ich nun definitiv weiter.

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EP: FKA Twigs – M3LL155X (2015)

FKA twigs ‘M3LL155X’ from Aaron Sillis on Vimeo.


Ich hätte ja nach den großartigen Kampfansagen EP, FKA Twigs (aka EP2) und LP1 nicht gedacht, dass es noch besser werden kann – doch es kann. Was zur Hölle feuert die quirlige ex-Tänzerin denn bitte mit M3LL155X für flashig-verträumte, mächtig basslastige und schlicht wundervolle Wahnsinnsmusik ab? Bassmusik, New Skool R’n’B, Zukunfts-Soul – man nenne es wie man will und beschreibt es doch nicht richtig – ich schmelze dahin. Neben dem Writing der Lyrics sind auch die Beats wieder partiell von ihr selbst, bzw. dieses Mal in Kooperation mit Boots (der auch schon auf RUN THE JEWELS 2 den Track LIE, CHEAT, STEAL mit produzierte) gemacht und einfach nur der Wahnsinn. Wabernde Bässe, flashige Flächen und alles voll auf der Höhe der Zeit (bzw. ihr um einiges vorraus). Ein Knaller, der mich pusht, geradezu berührt und hier gerade nonstop auf Repeat läuft – ich sage nur IN TIME ♥! Außerdem: Das obige Video stellt den Tanz-Kurzfilm zur EP dar – ich hab es noch nicht geschaut, aber erwarte einiges. EP: FKA Twigs – M3LL155X (2015) weiterlesen

Film: Love Exposure – Ai No Mukidashi (2008)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Rapid Eye Movies


Fakten
Jahr: 2008
Genre: Drama, Liebesfilm, Wahnsinnstrip
Regie: Shion Sono
Drehbuch: Shion Sono
Besetzung: Takahiro Nishijima, Hikari Mitsushima, Sakura Andô, Yutaka Shimizu, Makiko Watanabe, Hiroyuki Onoue, Atsuro Watabe, Tasuku Nagaoka, Sô Hirosawa, Yûko Genkaku
Kamera: Sôhei Tanikawa
Musik: Tomohide Harada
Schnitt: Jun’ichi Itô


Review
Es kommt selten vor, wirklich selten, dass ein Film die Kraft besitzt alles zuvor im Kopf des Zuschauers dagewesene mit geradezu erschreckender Leichtigkeit davon zu fegen. Sich von jetzt auf gleich in den geistigen Vordergrund zu drängen, der Rest dahinten nur noch vage Schemen, und laut zu schreien: “Hier bin ich und egal, was du meinst bis jetzt gesehen zu haben, ich garantiere dir, so etwas wie mich kennst du noch nicht!” Diese Wirkung erreicht vielleicht ein Film alle paar Jahre. Doch selbst über diese seltene Gattung der Meisterwerke hebt sich Shion Sono’s 2008er Film LOVE EXPOSURE noch ein kleines Stückchen weiter empor – weil er nicht nur einmal derartig wirkt, sondern die totale Ausweitung jeglicher Grenzen und den nicht wieder zuklappen wollenden Kiefer auch bei jeder weiteren Sichtung erneut hervor ruft. Diese Achterbahnfahrten durch eine Welt aus fotografierten Schlüpfer und fanatischen Sekten immer besser werden. Ein Werk, das völlig eigen, in exotischem Maße größenwahnsinnig und streng genommen vollkommen unbeschreiblich ist – das man erleben muss, um auch nur eine Idee von der Intensität zu erhalten, die dieser Film erzeugen kann.

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Kurz-Review Round-Up: August 2015 (Kings Of Summer, Hectors Reise Oder Die Suche Nach Dem Glück)

Krass: Ein Blick in mein Filmtagebuch zeigt mir, dass der August 2015 mein Filmschwächster Monat seit mindestens drei Jahren war. Allerdings führt mir das nur umso mehr vor Augen, wie effektiv ich in meinem Urlaub das schöne Wetter genutzt habe – draußen sein, Sport treiben und die Sonne genießen lag in der Priorität weit über extremem Couching und Filme gucken. Die aufgekommene ORANGE IS THE NEW BLACK-Sucht ist aber wohl auch nicht unschuldig. Immerhin hab ich mit CUBE (für die Besprechung im Podcast) und LOVE EXPOSURE zwei hoch geschätzte Lieblingsfilme geschaut und mit dem Film aller Filme VICTORIA einen neuen dazu gewonnen. Gute Ausbeute. Viel blieb allerdings für kurze Vorstellungen (die irgendwie auch gar nicht so kurz geworden sind) nicht übrig.



Trailer © by STUDIOCANAL


Kings Of Summer (Jordan Vogt-Roberts, Independent-Film, USA, 2013)

Review
Eine kleine, knuffige Indie-Produktion über das Aufwachsen und den Durst nach Unabhängigkeit. Regisseur Jordan Vogt-Roberts taucht die entschlossene Flucht dreier gänzlich unterschiedlicher Jungs in die schützende Verborgenheit ihres eigenen, geheimen Waldstücks, in warmes Licht und belebende Klänge. Endlich frei sein, endlich den dauerhaft plappernden, schlecht gelaunten Eltern entkommen, endlich auf eigene Faust den schönen Duft des Lebens schnuppern. Dabei gleicht KINGS OF SUMMER (vor allem in puncto “Realismus” des Gezeigten) weit mehr einem Märchen, als der Betrachtung realer Möglichkeiten: Die malerischen Bilder der unberührten Natur (inmitten derer die drei sich ein komplettes Haus errichten), das ausgiebigst-ausrastende Herumalbern und nicht zuletzt die (selbstverständlich der Jugend innewohnende) völlige Gleichgültigkeit, ob das neue Lebensmodell zu irgend etwas führen kann und wird – viele einzelne Charakteristika addieren sich zu einer ganz bestimmten Art Film: Dem Versuch ein Gefühl einzufangen. Kurz-Review Round-Up: August 2015 (Kings Of Summer, Hectors Reise Oder Die Suche Nach Dem Glück) weiterlesen