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DJ-Mix: Gingy & Bordello – XLR8R Podcast #308 (2013)

Ich weiß noch nicht, ob der Mix mich so richtig umhaut. Fakt ist aber: Er bietet eine angenehme Mischung aus groovendem House und kühlem Techno und gerade letzterer ist mit Tunes von James Ruskin, Sandwell District und Regis voll nach meiner Nase.

Download und/oder Stream auf XLR8R. Mix- oder Soundcloud-Uploads finde ich leider nicht.
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Film: End Of Watch (2012)


Trailer © by Tobis Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Gangsterfilm, Copfilm
Regie: David Ayer
Drehbuch: David Ayer
Besetzung: Jake Gyllenhaal, Michael Peña, Anna Kendrick, Natalie Martinez, David Harbour, Frank Grillo, America Ferrera, Cle Sloan, Jaime FitzSimons, Cody Horn, Shondrella Avery
Kamera: Roman Vasyanov
Musik: David Sardy
Schnitt: Dody Dorn


Review
Gibt es ein Grundrezept für gute Filme? Was braucht man um sie zu machen? 250 Millionen Dollar Budget, das fähigste VFX-Studio, einen Knall und Bumm-Regisseur, ganz viele Explosionen und einen Cutter auf Speed? Kann klappen, aber wer die Blockbuster der letzten Jahre scharfsinnig begutachtet, wird zwingend zu dem Schluss kommen: Geld kann nicht allein Qualität kaufen, da gehört mehr zu. Doch was ist dieses “mehr”? END OF WATCH ist ein verdammt kleiner Film, das Budget lag laut IMDb bei 7 Millionen Dollar – man muss sich auf der Zunge zergehen lassen, dass das in etwa drei Prozent des gängigen Blockbuster-Mittel darstellt – und gibt eine gute Idee davon, wie man als Filmemacher etwas andere Schwerpunkte legen kann und damit nahezu vollends überzeugt.

Autor und Regisseur David Ayer verfolgt eine ganz simple, aber mehr als effektive Strategie: Er holt zwei überaus fähige Schauspieler ins Boot und lässt sie auf der Leinwand zu Menschen werden. Nicht zu den üblichen Abziehbildern die uns so gern vorgesetzt werden, nicht bloß die übliche stereotype Leier der großen Helden, der unkaputtbaren Rächer, sondern zu echten Menschen. Die wir in ihrem Alltag beobachten, deren Probleme, Ängste, Wut und Freude wir sehen, die direkt zu Sympathieträgern werden und Empathie hervorrufen. Film: End Of Watch (2012) weiterlesen

LP: The Underachievers – Indigoism (2013)


Quelle: Raw Shit YouTube-Kanal


Verdammt freshe LP (oder Mixtape) von den NY-Rappern The Underachievers (gesignet auf Fly Lo’s Brainfeeder). Keine Scheu vor Einflüssen aus allen Richtungen zu haben, liefert im Endeffekt spannende Beats und flowen tun die Jungs auch ziemlich gut. Schnell, aber locker. Sollte man mal rein hören.


Kaufen
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BRAINFEEDER
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Stream

Film: Pacific Rim (2013)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Kaiju, Action, Science-Fiction, Monsterfilm
Regie: Guillermo del Toro
Drehbuch: Guillermo del Toro, Travis Beacham
Besetzung: Idris Elba, Charlie Hunnam, Rinko Kikuchi, Diego Klattenhoff, Charlie Day, Burn Gorman, Max Martini, Robert Kazinsky, Clifton Collins Jr., Ron Perlman
Kamera: Guillermo Navarro
Musik: Ramin Djawadi
Schnitt: Peter Amundson, John Gilroy


Review
Ein riesiges Spektakel. Die Welt vor dem Abgrund. Invasion der Riesenmonster – nur Riesenroboter können sie stoppen.

Klingt nach klassischem Japan-Stoff und wurde von Guillermo del Toro in Szene gesetzt, der damit den offenkundig-referenzierten klassischen Genres huldigen möchte. Del Toro, der Mann der immer eine Spur anders ist, der HELLBOY-Comics auch auf dem Schirm zu bunten, phantastischen Welten werden lässt, der immer ein Stück abseits der normalen Herangehensweise wandert. Da lag die Hoffnung – PACIFIC RIM hatte, personell bedingt, die Chance ebenfalls anders zu sein. Film: Pacific Rim (2013) weiterlesen

Film: The Rum Diary (2011)


Trailer © by Universum Film


Fakten
Jahr: 2011
Genre: Satire, Gesellschaftskritik, Biopic
Regie: Bruce Robinson
Drehbuch: Bruce Robinson
Besetzung: Johnny DeppAmber Heard, Giovanni Ribisi, Aaron Eckhart, Michael Rispoli, Amaury Nolasco, Marshall Bell, Bill Smitrovich
Kamera: Dariusz Wolski
Musik: Christopher Young
Schnitt: Carol Littleton


Review
Viele gute Ansätze, ein kritischer Grundton und der Hauch einer Idee von Wesensfindung des Journalisten Hunter S. Thompsons schwingt mit – dem gegenüber steht viel verschenktes Potential, viel Oberflächlichkeit, die weiterer Vertiefung bedurft hätte und viel narrative Holperigkeit die RUM DIARY im Resultat (zu) unrund erscheinen lässt.

Etwa 60 Jahre nach der Besetzung Puerto Ricos durch die Amerikaner reist der junge Thompson ein. Um Geld zu verdienen. Fließbandarbeit für ein lokales Schundblatt abzuliefern – eine Zeitung, ganz in BILD-Manier auf die sensationslustig-flachen Bedürfnisse der amerikanischen „Touristen“ zugeschnitten: ernsthafter Journalismus, kritische Positionen, stichhaltige Recherche? Alles unerwünscht, stattdessen wird geliefert. Gern Fotos von dicken, schwitzenden amerikanischen Bowling-Champs, umrahmt mit inhaltsleeren Interviews. Frustriert von dieser banalen Schreiberei, doch im Hinterkopf immer vom Drang nach ernsthafter, sinnvoller Arbeit getrieben, gibt sich Thompson zunächst ganz dem verlotterten Lebensstil seiner Kollegen hin, der titelgebende Rum fließt – nicht zu knapp – die Augen und Ohren sind auf Durchzug gestellt. Film: The Rum Diary (2011) weiterlesen