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Film: The Hunger Games – Catching Fire (2013)


Trailer © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Dystopie, Gesellschaftskritik, Jugendfilm
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Michael Arndt, Simon Beaufoy
Besetzung: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Donald Sutherland, Willow Shields, Bruce Bundy, Lenny Kravitz, Stanley Tucci, Jeffrey Wright, Amanda Plummer, Jena Malone
Kamera: Jo Willems
Musik: James Newton Howard
Schnitt: Alan Edward Bell

Review
Nächster Roman, nächster Film.

Im Gegensatz zu vielen anderen Filmfreunden hielt ich THE HUNGER GAMES nicht für eine softe BATTLE ROYAL Variante, sondern einen brauchbaren Jugendfilm, der trotz junger Protagonisten und bunten, überdrehten Momenten durchaus auch erwachsene Qualitäten vorzuweisen hatte.

Nun geht es in die zweite Runde, ein Jahr ist vergangen, Katniss und Peeta wurden vom System zu linientreuen Vorzeigeobjekten stilisiert, einem schwer verliebten Traumpaar mit Signalwirkung, und die 75. Hunger Games stehen vor der Tür. Da sich in den ärmeren Distrikten zunehmend kritische, gar revolutionäre Tendenzen abzeichnen, die sich zu allem übel auch noch mit Katniss’ Symbol, dem Mockingjay, identifizieren, muss das Regime zusehen den aufmüpfigen Seelen zu zeigen wo der Hammer hängt.
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Film: X-Men: Zukunft Ist Vergangenheit – Days of Future Past (2014)


Titelbild & Trailer © by 20th Century Fox


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Science-Fiction, Comicverfilmung
Regie: Bryan Singer
Drehbuch: Simon Kinberg
Besetzung: Patrick Stewart, Jennifer Lawrence, Ian McKellen, Halle Berry, Hugh Jackman, James McAvoy, Nicholas Hoult, Anna Paquin, Ellen Page, Peter Dinklage, Shawn Ashmore, Omar Sy, Evan Peters
Kamera: Newton Thomas Sigel
Musik: John Ottman
Schnitt: John Ottman, Michael Louis Hill


Review
So, nun hab ich es endlich auch noch ins Kino geschafft und muss sagen: Die Leinwand war die richtige Entscheidung!

X-MEN: DAYS OF FUTURE PAST ist einfach eine rundum gelungene Comic-Verfilmung, wobei das Stichwort hier COMIC und nicht verFILMung ist. Bryan Singer hat eine gute Mischung aus Tempo, Action und bunten Effekten gefunden, die aber durch ausreichend ruhige Charakter-Momente, die nötige, doch keineswegs überzogene Ernsthaftigkeit und eine gewisse Dramatik zusammen gehalten wird. Dass trotz potentieller Gefahr der Auslöschung der letzten Mutanten in der Zukunft die Inszenierung dennoch oft (besonders in Verbindung mit dem gereiften Wolverine) ein gewisses Augenzwinkern beinhaltet, gestaltet die neuste Geschichte der filmischen X-MEN relativ comichaft, ohne dabei die Pfade von Albernheit oder Simplizität zu bewandern. DAYS OF FUTURE PAST findet in allen Aspekten die goldene Mitte – das Resultat ist schwer unterhaltsam und ein schöner Sommerblockbuster, der definitiv für die Leinwand und ein riesiges Soundsystem gemacht wurde.
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Film: Die Tribute von Panem – The Hunger Games (2012)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Dystopie, Medienkritik, Jugendfilm
Regie: Gary Ross
Drehbuch: Gary Ross, Billy Ray, Suzanne Collins
Besetzung: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Stanley Tucci, Willow Shields, Elizabeth Banks, Wes Bentley, Woody Harrelson, Lenny Kravitz, Donald Sutherland
Kamera: Tom Stern
Musik: James Newton Howard
Schnitt: Christopher S. Capp, Stephen Mirrione, Juliette Welfling


Review
Eine gesunde Prämisse, auf der nachvollziehbar aufgebaut wird, ist die halbe Miete eines Films. THE HUNGER GAMES hat eine solche Prämisse. Auf das Wesentliche verdichtet könnte man sagen: “Man kann 12-, 14-, 16 jährigen Kindern nicht einfach (gegen ihren Willen) Waffen in die Hand geben, sie in eine Arena stellen und davon ausgehen, dass sie mit Freude ein blutiges Schlachtfest veranstalten!” Oder noch kürzer: “12 jährige Kinder sind keine Killer (und werden auch nicht durch Zwang zu welchen)”. Film: Die Tribute von Panem – The Hunger Games (2012) weiterlesen

Film: Silver Linings Playbook (2012)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Wild Bunch Germany


Fakten
Jahr: 2012
Genre: RomCom, Tragikkomödie
Regie: David O. Russell
Drehbuch: David O. Russell, Matthew Quick (Roman)
Besetzung: Bradley Cooper, Jennifer Lawrence, Robert De Niro, Jacki Weaver, Chris Tucker, Anupam Kher, John Ortiz, Shea Whigham, Julia Stiles, Paul Herman
Kamera: Masanobu Takayanagi
Musik: Danny Elfman
Schnitt: Jay Cassidy, Crispin Struthers


Review
Wie schön doch eine romantische Komödie sein kann, wenn man das glattgebügelte ein wenig aufraut, den sonst so perfekten Menschen diverse Ecken und Kanten verpasst, das Normale ins Skurrile verschiebt und – am wichtigsten – die Dampfhammerinszenierung in der Garage stehen lässt, um sich stattdessen, zumindest zwischenzeitlich, das Adjektiv “subtil” auf die Fahne zu schreiben. Subtil in Bezug auf die ganz großen Gefühl, subtil in Bezug auf widerlich überbordende Fake-Romantik, subtil in Bezug auf die genrebedingte omnipräsente Gefahr des Schmalzes.

SILVER LININGS PLAYBOOK macht sich von all den dauerpräsenten Genre-Stereotypen frei und schafft es, uns eine Geschichte über zwei aus der Spur geratene Menschen zu erzählen: sie sind skurril, verdorben, emotional holprig unterwegs. Sie verhalten sich seltsam, nicht nachvollziehbar, unsicher – mal gelingt ein Blick in ihre Seele, mal überwiegt der aggressive Selbstschutz und jede Annäherung wird direkt geblockt. Zwei verletzte Wesen. Und obwohl das alles ein wenig überspitzt ist (und sich somit klar als Fiktion / Märchen / ausgedacht zu erkennen gibt), sind sie gerade deshalb ziemlich menschlich – vor allem weil Bradley Cooper gerade im Begriff ist sich von seinem Ur-Image frei zu spielen, um in die absolute Top-Liga der (Charakter-)Darsteller aufzusteigen. Und auch weil Jennifer Lawrence eine ganz wundervolle Performance liefert (ob Oscar-würdig, sei jedem selbst überlassen). Frech, frontal, laut – und unter der Schale so zerbrechlich. Schön auch Robert DeNiro mal wieder in einer Rolle zu sehen, die Freude (anstatt fassungslosem Kopfschütteln) bereitet. Film: Silver Linings Playbook (2012) weiterlesen