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Meinung: Media Monday #251

Viel zu schreiben dieser Tage, nur eben alles andere als Blog-Artikel und co. Dennoch soll der Media Monday #251 nicht unbeachtet bleiben. Meine Antworten auf Wulf’s Text sind in kursiv gehalten. Habt eine schöne Woche allerseits.


1. Enttäuschung drückt nicht annähernd aus, was ich empfand, als NYMPHOMANIAC VOL. II den bereits nicht wie erwartet geglückten, aber gerade noch okay’en NYMPHOMANIAC VOL. I unterbot. Warum? Einfach auf die Links zu meinen Reviews klicken.

2. Wenn andere so über BATMAN V SUPERMAN reden, könnte man gar meinen es sei ein schlechter Film. Ich sage: Nein. Es ist lediglich ein Film, der anders an die Sache ran geht.

3. Manchmal fragt man sich ja, was die Verantwortlichen sich bei der Auswahl der Filmtitel denken, wie etwa bei 9 von 10 deutschen Titel-Zusätzen (WILD wird zu WILD – DER GROßE TRIP, FREEHELD wird zu FREEHELD – JEDE LIEBE IST GLEICH, HOME wird zu HOME – EIN SMEKTAKULÄRER TRIP, etc.), oder erst recht den völlig dümmlichen Eindeutsch- bzw. dänglischungen von Filmen. Wie man aus THE NIGHT BEFORE nur DIE HIGHLIGEN DREI KÖNIGE machen kann, ist mir nach wie vor schleierhaft.

4. Bei historischen Stoffen bin ich oft raus. Viktorianische Kostüme mit Perücken, Adel- und Rittergedöns, leicht bekleidete Trojaner – ist alles nicht mein DingMeinung: Media Monday #251 weiterlesen

Film: Die Vermessung der Welt (2012)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Abenteuerfilm, Entdeckerfilm, Drama
Regie: Detlev Buck
Drehbuch: Daniel Kehlmann, Detlev Buck
Besetzung: Albrecht Schuch, Florian David FitzBaldanpurev Sambuu, Agi Ariunsaichan DawaachuVicky KriepsDavid Kross
Kamera: Slawomir Idziak
Musik: Enis Rotthoff


Review
Die Vermessung der Welt ist eine Roman-Verfilmung, die es geschafft hat sich zumindest optisch ein wenig von den typischen deutschen Fernsehanstalt-Produktionen zu emanzipieren. Warum denn Fernsehanstalt, das war doch ein Kinofilm, sogar in 3D? Antwort: Von BR, über WDR, bis NDR – sie hängen mal wieder alle mit drin, doch das sieht man nicht, viel mehr sieht der Film aus, wie ein internationaler Kino-Blockbuster. Ob das so wie es umgesetzt wurde gut ist, sei dahingestellt – ein Colorgrading wie Tony Scott, die grauen Kulissen im 18. Jahrhundert erinnern sehr an so manchem Tim Burton Film, etc. Das wirkt alles nicht besonders eigen, aber es wirkt aus deutscher Feder zumindest etwas ungewohnt. Film: Die Vermessung der Welt (2012) weiterlesen

Film: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand (2014)


Trailer © by EuroVideo Medien GmbH


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Tragikkomödie
Regie: Felix Herngren
Drehbuch: Felix Herngren, Hans Ingemansson
Besetzung: Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, David Wiberg, Mia Skäringer, Jens Hultén, David Shackleton, Ralph Carlsson, Georg Nikoloff, Alan Ford, Simon Säppenen, Sven Lönn, Bianca Cruzeiro, Gustav Deinoff
Kamera: Göran Hallberg
Musik: Matti Bye
Schnitt: Henrik Källberg


Review
Ein putziges kleines Filmchen, was mir schon etwas mehr als “nur” sehr sympathisch war, denn DER HUNDERTJÄHRIGE (usw.) ist liebevoll gemacht und überzeugt durch seine schrulligen, allesamt sehr eigenen und sympathischen Figuren.

In den verschiedensten Rückblenden erzählt der (tatsächlich hundertjährige) Flüchtling aus dem Altersheim seine ereignis- und begegnungsreiche Lebensgeschichte – sicher hat er in der Romanvorlage noch bei einigen weiteren weltgeschichtlich relevanten Ereignissen die Finger im Spiel gehabt, docha uch in dieser filmischen Verknappung mischte er schon an einer Menge Orten des 20. Jahrhunderts mit – während er in der Jetztzeit unfreiwillig Teil einer skurrilen Verwechslungs-, Raub- und Roadtrip-Geschichte ist. Das ist mal zum Lachen, oft zum Kopschütteln, ab und an sogar zum Staunen und spart nicht an schwarzhumorig-makaberen Momenten. Film: Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand (2014) weiterlesen

Film: Conan 3D (2011)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2011
Genre: Fantasy, Remake
Regie: Marcus Nispel
Drehbuch: Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer, Sean Hood
Besetzung: Jason Momoa, Stephen Lang, Rachel Nichols, Ron Perlman, Rose McGowan
Kamera: Thomas Kloss
Musik: Tyler Bates
Schnitt: Ken Blackwell


Review
Heute hatte ich dank der Zufallsfunktion von Lovefilm CONAN im Briefkasten (in 2D). Ertragen habe ich ihn auf BD im Originalton und hier sind ein paar Gedanken dazu:

Muskeln und eine fettige Matte machen noch keinen Conan und zwei ganze Stunden voller unaufhörlicher, doch dabei weit unter dem Durchschnitt inszenierter Schwert-Kloppereien die weder Überraschungen, noch Abwechslung, noch Spannung bieten, machen noch keinen guten No-Brainer.
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