Archiv der Kategorie: Rap & Hip-Hop

2 Turntables and a Mic!

Dj-Mix: R0byn – Gangsta Rap Made Me Do It (2015)

R0byn lotet Grenzen und Schnittstellen von Juke, Hip-Hop, Drum & Bass & Jungle aus. Er wurde gezwungen. Der Gangsta-Rap wollte es so!
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LP: Death Grips – No Love Deep Web (2012)

I’ve got some shit to say, just for the fuck of it!

Wenn ich die Musik der Death Grips mit einem Wort beschreiben sollte, wäre das wahrscheinlich: Wütend!

Die zwei-Mann-Kapelle serviert, gemessen an allem was sonst noch lose mit Hip-Hop assoziiert werden kann, wahrscheinlich den garstigsten, eigenständigsten Sound den ich bis jetzt gehört habe.

MC Ride brüllt, rappt, shoutet seine dreckigen Lyrics über wüste, rohe Beats – der aggressive Sound ist dominiert von ungefilterten Drum-Computern, verzerrten Synthie-Sounds und vielen Kanten. Irgendwo zwischen Bassmusic, Grime und experimentellem Hip-Hop, textlich geht es um Gangsta-Attituden, Riot, Fuck The System – weil sie es können! Nichts für zart besaitete, leicht zu offendende Gemüter, denn politisch korrekt ist hier nichts, das geht beim Cover los. Straight not giving a fuck – zu viel aufgestaute Energie!
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LP: Casper – Hinterland (2014)


Quelle: officialcasperxo YouTube-Kanal


Schon schräg, grad ist alles ganz schön OK – hab viel zu erzählen!

“Ach Mensch, jetzt bloggt der jacker schon über Casper? Kennt doch eh jeder!”

Richtig, aber mein Blog ist ja keine Anlaufstelle für den brandneuen, ultra-heißen Scheiß, hyper-undergroundigen Indie-Stuff, sondern einfach nur meine Selbstbeweihräucherungsplatform im Netz (hrhr). Naja, ganz so narzistisch bin ich natürlich nicht drauf – stattdessen will ich einfach Musik die mir gefällt verbreiten und Casper ist schon irgendwie meine Überraschung der letzten paar Monate.

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LP: Run The Jewels – Run The Jewels I & II (2013/2014)


Quelle: massappeal YouTube-Kanal


Wenn doch Hip-Hop immer so wäre…

Nachdem New York’s Alternative-Rap Ur-Gestein (Betonung auf Alternative, denn dass Hip-Hop Urgesteine in den frühen späten 70ern bis frühen 80ern zu suchen sind, ist mir klar) El-P – seines Zeichens damals eine Hälfte von Company Flow und Label-Head von Def Jux – bereits vor einigen jahren Killer Mike’s LP R.A.P. MUSIC produzierte, haben die beiden sich 2013 zum Duo Run The Jewels zusammen gefunden und direkt das erste, nach sich selbst benannte Album raus gehauen. 2014 kam der Nachfolger (der u.A. Pitchfork’s Album des Jahres wurde).

Kurz gesagt: Wie es die ersten wütend gebrüllten Zeilen auf Part II bereits prophezeien, brennen die beiden alles nieder!
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LP: Curse – Uns (2014)


Quelle: Curse YouTube-Kanal


Wenn man sich so oft um sich selber dreht wie ich, bis man vor Schwindel bricht, fällt man um – und steht für nichts!

Normalerweise blogge ich ja Musik nur relativ kurz und knapp – “das hier ist gut, hört euch das an, es geht in Richtung XY” – weil ich es bei einer, für mich, rein emotionalen Sache wie Musik schwer finde die Essenz in Worte zu fassen.

Aber:
Ich höre ja nun schon sicher 20 Jahre intensiv Hip-Hop (nebst etlichen anderen tollen Musikrichtungen) und bin von Curse’s neuer LP nach 7-8 Hör-Durchgängen in einem seltenen Maße beeindruckt – dazu müssen einfach mal ein paar mehr Worte verloren werden!
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