Fakten Jahr: 2012 Genre: Thriller Regie: Johnnie To Drehbuch: Wai Ka-Fai, Yau Nai-Hoi, Ryker Chan, Xi Yu Besetzung: Louis Koo, Lam Ka-Tung, Sun Honglei, Lam Suet, Huang Yi, Wallace Chung, Tao Guo, Michelle Ye Kamera: Cheng Siu-Keung Musik: Xavier Jamaux Schnitt: Allen Leung, David M. Richardson
Review Zwei Wochen ist es her, dass DRUG WAR über meinen Schirm geflimmert ist. Zwei Wochen, in denen der Film – völlig untypisch, für einen ultra-straighten Genrefilm – nicht mehr aus dem Gedächtnis gewichen ist. Immer wieder spielen sich vor dem Inneren Augen die verschiedensten intensiven Szenen ab. Immer wieder das doppelte Spiel – Zhang trifft sich mit Haha, studiert in wenigen Minuten dessen Art ein und gibt sich danach als eben dieser aus – immer wieder auch die unglaubliche Stürmung der Drogenküche und immer wieder das eiskalte, furiose Finale.
Review Wenn sich die gemeine deutsche Sonntagabend-Unterhaltung einfach mal öfter als Vorbild reaktionäre Ein-Mann Armeen aus den goldenen 80er Jahren nehmen würde, anstatt nur krankhaft darauf bedacht zu sein den Blutdruck des Treppenlift-Publikums zu schonen, könnte der TATORT insgesamt tatsächlich mal die eine oder andere gelungene Zirkusnummer liefern. Tatort: Kopfgeld (2014) weiterlesen →
Review DIE PURPURNEN FLÜSSE 2 – solide inszeniert und als düstere Thriller-Einmalkost absolut brauchbar. Ob großes Rewatch-Potential besteht, ist jedoch fraglich?
Mal wieder führen menschliche Abgründe unsere Ermittler – Jean Reno und Benoit Magimel, der eine cool, der andere fit – in die versteckte Welt unter der gesellschaftlichen Oberfläche. Blutige Morde, seltsam-dubiose Gestalten und religiöse Fanatiker, welche voller Inbrunst auf den Tag des jüngsten Gerichtes warten. Dehbuchautor Luc Besson und Regisseur Olivier Dahan spinnen eine okkulte Geschichte über einen dubiosen Geheimbund aus zwielichtigen Mönchen mit Schweige-Gelübte, mordende Kuttenträger im absoluten Rage-Modus und Kickboxende Hard-Boiled Cops, die bei der weiblichen Assistenz auch mal den weichen Kern zeigen. Film: Die Purpurnen Flüsse 2 – Engel der Apokalypse (2004) weiterlesen →
Sicher gibt es darauf unzählige Antworten, unendliche Möglichkeiten und etliche Wege, um den Zuschauer in den Sessel zu bannen und vor Anspannung beinahe zerbersten zu lassen. Aber wenn man es auf den essentiellen Kern herunterbricht, kommt man wahrscheinlich zu folgender Essenz: Es muss, zumindest angedeutet, das Gefühl vorherrschen, dass eine reelle Chance für den/die Protagonisten besteht, aus der Situation in der sie sich gerade befinden auch mal NICHT heil heraus zu kommen. Natürlich wissen wir alle, dass die großen Hollywood-Schinken uns nicht den Erfolg ihrer Helden vorenthalten werden, aber dennoch muss bei aller Vorhersehbarkeit zumindest über kurze Strecken die Illusion bestehen, dass es vielleicht in genau diesem Film ausnahmsweise nicht so sein wird. Gegner müssen den Eindruck erwecken, in der Lage zu sein unseren Helden wirklichen Schaden zuzufügen – das gilt für alle Formen von Filmen, egal ob diese Überlegenheit sich nun körperlich, geistig, spirituell, oder wie auch immer äußert – tun sie das nicht, folgt recht schnell das absolute Gegenteil zur Spannung: Ermüdung.
Und genau deswegen ist THE HOBBIT: DESOLATION OF SMAUG über weite Strecken leider nur eins: Unglaublich ermüdend.
An den generellen filmischen Problemen, hat sich im Vergleich zum ersten Teil nicht wirklich viel geändert, es wäre demnach völlig ausreichend (und legitim) die Kritiken und Reviews von damals unverändert zu diesem Nachfolger zu veröffentlichen: Mittelerde sieht immernoch zu cheesy, animiert und übertrieben aus, der Inhalt des Buchs ist nach wie vor mit Szenen, die dem Film keinerlei inhaltlichen Mehrwert, sondern ausschließlich glatte CGI-Schauwerte hinzufügen, künstlich aufgeblasen, die Zwerge bleiben weiterhin bis auf Thorin völlig profillos und leer und die hinzugedichteten Handlungsstränge reißen nach wie vor nicht vom Hocker (kleine Ausnahmen bestehen). Doch ein Unterschied ist die immer weiter überbordende Übertriebenheit, mit der Jackson sein (gnadenlos auf ein solches hin getrimmtes) Epos inszeniert. Film: Der Hobbit – Smaugs Einöde – Desolation Of Smaug (2013) weiterlesen →
Review Ich verstehe nichts von STAR TREK. Bis auf sporadisches Gucken von Episoden der THE NEXT GENERATION-Serie im TV-Alltag der frühen Neunziger (also meiner frühen Jugend), gab und gibt es keine Berührungspunkte – zumindest keine, die in den vollgerümpelten Tiefen meines Hippocampus überdauert hätten. Mit dieser unbedarften Sicht bin ich 2009 an STAR TREK gegangen – nicht aus wirklichem Interesse, vielmehr war für den LOST-Fan der Grund bereits mit J.J. Abrams auf dem Regiestuhl gegeben, denn ich ahtte noch keinen seiner Filme gesehen und wollte einfach wissen was der Mann aus einem dicken Budget macht. Das Resultat: STAR TREK (2009) war ein durchschnittlicher Sci-Fi-Actioner mit komischen Figuren, viel Knallbumm, sehr vielen Lens-Flares und keinerlei Substanz.
Aus mir unersichtlichen Gründen, habe ich mich nun doch (die günstigen Verlockungen einer öffentlichen Bibliothek machen es möglich), trotz fehlendem Interesse durch INTO DARKNESS hindurchgelangweilt und muss mit Erschrecken feststellen, dass es in allen Belangen gelungen ist, den Vorgänger zu unterbieten. Film: Star Trek – Into Darkness (2013) weiterlesen →
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