Archiv der Kategorie: Besondere Reihen

Blogger-Aktionen, thematische Review-Reihen oder Regisseure, die ich mir konkret vornehme…

Film: Match Point (2005)


Trailer © by Paramount Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2005
Genre: Drama
Regie: Woody Allen
Drehbuch: Woody Allen
Besetzung: Scarlett Johansson, Jonathan Rhys Meyers, Emily Mortimer, Matthew Goode, Brian Cox, Penelope Wilton, Ewen Bremner, James Nesbitt
Kamera: Remi Adefarasin
Musik: Verschiedene (*)
Schnitt: Alisa Lepselter


Review
Lebst du so, wie es deinem Wesen entspricht, oder bist du unmerklich in eine Richtung gerutscht, die dir eigentlich gar nicht recht ist? Schaffst du, falls es in diese falsche Richtung geht, die Notbremse rechtzeitig zu ziehen, oder begibst du dich immer weiter in Abhängigkeiten, die dir irgendwann deine Eigenständigkeiten rauben werden? Spielst du nur eine Rolle, die andere von dir erwarten, weil dieser Erwartung zu entsprechen der bequemere Weg ist, der des geringsten Widerstandes?
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David Lynch #6: The Elephant Man (1980)


Trailer © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 1980
Genre: Drama, Biopic, Gesellschaftskritik
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch
Besetzung: Anthony Hopkins, John Hurt, Anne Bancroft, Freddie Jones, John Gielgud, Hannah Gordon, Phoebe Nicholls, Michael Elphick, Wendy Hiller
Kamera: Freddie Francis
Musik: John Morris, David Lynch
Schnitt: Anne V. Coates


Review
Es ist ziemlich lange her dass ich THE ELEPHANT MAN von David Lynch gesehen habe und ich hatte ihn ganz recht klar als einen der, wenn nicht den normalsten seiner Filme in Erinnerung. Was ich jedoch nicht so deutlich in Erinnerung hatte, war der enorme moralische und emotionale Gehalt, der diesem Werk innewohnt – dazu jedoch später mehr.
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David Lynch #5: Eraserhead (1977)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Capelight


Fakten
Jahr: 1977
Genre: Horror, Mystery, Kunstfilm, Surrealismus
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch
Besetzung: Jack Nance, Charlotte Stewart, Allen Joseph, Jeanne Bates, Judith Roberts, Laurel Near, Jack Fisk
Kamera: Frederick Elmes, Herbert Cardwell
Musik: David Lynch
Schnitt: David Lynch


Review
Es beginnt. Ein seltsamer Planet schwebt einsam durch die Weiten des Universums. Karg wirkt er, lebensfeindlich. Langsam nähern wir uns, nehmen Kontakt aus. Er fühlt sich kalt an. Schroff. Ein entstellter Mann erscheint auf dem Schirm, eingepfercht in einem kleinen Häuschen, von eiterigen Malen übersät. Später wird sich die Frage stellen, ob dies vielleicht der Marionettenspieler über den Lebenden ist – der, der die Hoffnung stielt und uns ins Verderben stürzen will. Unheilvoll und krachend legt er einen Hebel um und gibt so den Startschuss für einen Trip ins tiefste, dunkelste Unterbewusstsein. Für eine Reise, die Ängste zu Tage fördern wird, nur um sie in bizarre, verstörende Bilder zu transformieren.

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David Lynch #4: The Amputee (1974)


Trailer © by Capelight


Fakten
Jahr: 1974
Genre: Groteske, Kunstfilm, Kurzfilm
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch
Besetzung: Catherine E. Coulson, David Lynch
Kamera: Herbert Cardwell, Frederick Elmes
Musik: –
Schnitt: –


Review
Nein, das war nun wirklich nichts.

THE AMPUTEE, welcher in zwei Versionen existiert, ist nicht mehr als ein Materialtest zweier Ladungen Schwarz-Weiß-Filme für das AFI. Und so fühlt sich der “Film” auch an. Catherine Coulson (die Log Lady) sitzt mit amputierten Beinen im Sessel und schreibt einen Brief, in dem es um Herzschmerz- und Eifersuchts-Angelegenheiten geht. Das wissen wir, weil ihr “Geist” es aus dem Off vorliest. Währenddessen pumpt ein Krankenpfleger irgendeine siffend-suppige Flüssigkeit aus ihrem Beinstumpf ab.
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David Lynch #3: The Grandmother (1970)


Trailer © by Capelight


Fakten
Jahr: 1970
Genre: Kurzfilm, Mystery, Surreal
Regie: David Lynch
Drehbuch: David Lynch
Besetzung: Dorothy McGinnis, Richard White, Virginia Maitland, Robert Chadwick
Kamera: David Lynch
Musik: David Lynch, Tractor
Schnitt: ?


Review
Durch seinen vorherigen Kurzfilm THE ALPHABET, schaffte es David Lynch 1969 am AFI eine Finanzierung für ein weiteres, von ihm mit einer Kopie des besagten Films zusammen eingereichtes Skript zu erhalten. Es hieß THE GRANDMOTHER und ist Lynch’s erster filmischer Operationsversuch “am lebendigen Objekt”. Zwar sind die Eröffnungs- und diverse Zwischensequenzen wieder über die bereits bekannte Form der Stop-Motion-Gemäldekunst realisiert, jedoch besteht der Rest des Werks aus “echten” Szenen mit “echten” Schauspielern.
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