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Podcast: Second Unit #80 – Blade Runner (2013)

Die Second Unit befasst sich mit Ridley Scott’s Klassiker BLADE RUNNER. Aus den vielen verfügbaren Versionen wird der DC herausgepickt und ausgiebigst besprochen. Tragisch: Auch reichlich Überzeugungsarbeit kann leider nicht helfen, einer der beiden (Christian) wird nicht warm damit. Spannend denn die Probleme, die er damit hat, sind fast so etwas, wie die häufigsten “Startschwierigkeiten” mit BLADE RUNNER. Auf jeden Fall hörenswert.


Stream und DL Hier im Second Unit Blog.

Animationsfilm: Ralph Reichts – Wreck-It-Ralph (2012)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Walt Disney


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Action, Komödie
Regie: Rich Moore
Drehbuch: Rich Moore, Phil Johnston, Jim Reardon, Jennifer Lee
Sprecher: John C. ReillySarah Silverman, Jack McBrayer, Jane Lynch, Alan Tudyk, Mindy Kaling, Joe Lo Truglio, Ed O’Neill, Edie McClurg, Rachael Harris
Musik: Henry Jackman
Schnitt: Tim Mertens


Review
WRECK-IT-RALPH beginnt als der perfekte, bildgewordene Nerd-Traum: Frustrierte Game-Bösewichte, deren Arcade-Automaten über das Stromnetz (eine U-Bahn-Linie mit zentraler Konten-Station) verbunden sind und die nach Feierabend in anderen Games aus Frust zusammen einen heben, während die Helden ihrer Spiele sich an ihren verdienten Medaillen ergötzen, von den geretteten Figuren angehimmelt werden und jede Nacht rauschende Feste feiern. Wie geil ist das denn? Selbst für den sporadischen (aber hingebungsvollen) Gamer wie mich, wohl die coolste Idee, die ich je in einem Animationsfilm mit Videospiel-Anklängen entdeckt habe.

Auf dieser Prämisse surft WRECK-IT-RALPH zunächst einmal fröhlich, frech und visuell äußerst überzeugend durch die erste Hälfte und macht dabei, dank kreativer Einfälle wie den Anonymen-Bösewichte-Treffen im Zentrum des PACMAN-Labyrinths, uneingeschränkt Spaß. Animationsfilm: Ralph Reichts – Wreck-It-Ralph (2012) weiterlesen

LP: DJ Koze – Reincarnations (The Remix Chapter 2001-2009)


Quelle: Get Physical Music YouTube-Kanal


Im Jahre 2009 hat DJ Koze eine schöne Zusammenstellung diverser Remixe auf dem Label Get Physical Music herausgebracht. Die Originale stammen von Klassikern (z.B. Hildegard Knef), bis zu gestandenen Elektronik-Größen und klanglich beschert uns der Ex-Fischmobber mal wieder seine (sehr eigene und absolut großartige) gefühlvolle Idee von verspieltem House. Wie alles von ihm ein Traum. LP: DJ Koze – Reincarnations (The Remix Chapter 2001-2009) weiterlesen

Film: Angst Essen Seele Auf (1974)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 1974
Genre: Gesellschaftskritik, Liebesgeschichte, Drama
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder
Besetzung: Brigitte Mira, El Hedi ben Salem, Barbara Valentin, Elma Karlowa, Anita Bucher, Gusti Kreissl, Doris Mattes, Margit Symo, Katharina Herberg, Lilo Pempeit, Peter Gauhe, Marquard Bohm
Kamera: Jürgen Jürges
Musik: –
Schnitt: Thea Eymèsz


Review
“Nix viel denken gut. Aber viel denken, viel weinen.”

Bloß nicht immer wieder nach dem warum fragen, denn eine sinnvolle Antwort gibt es nicht. Nach Resignation folgt Abschottung und schweigende Akzeptanz für unmenschliche Verhältnisse. Den Sinn im Wahnsinn zu suchen, führt unweigerlich zu selbigem, also wird geschluckt und ertragen.

“Keine Angst, Angst nix gut.”

Was führt zu Fremdenhass? Nicht Fakten, denn Fakten die so etwas rechtfertigen existieren nicht. Nicht Wahrheiten, denn die Wahrheit ist nun mal, dass wir alle die selben sind, egal ob wir Schweinebraten oder Couscous essen, egal was unsere Muttersprache ist und egal ob wir hell oder dunkel sind. Der Grund ist Angst. Angst vor dem Unbekannten, das allein durch seine Natur als Bedrohung auf den sicheren, lang etablierten Lebensraum empfunden wird. Angst vor Veränderung, obwohl doch alles oberflächlich so gut scheint. Angst davor, den vertrauten Horizont hinter sich zu lassen und außerhalb der eigenen Festungsmauern hilflos ausgeliefert zu sein. Film: Angst Essen Seele Auf (1974) weiterlesen

LP: Raekwon – The Tonite Show (2013)


Quelle: wackhonestly YouTube-Kanal


Raekwon liefert mal wieder. THE TONITE SHOW ist ein abwechslungsreiches Album (oder Mixtape?) weil bereits auf Beat-Seite nicht nur Fans des alten Wu-Tang-Sounds bedient werden, sondern auch diverse Spielarten von New-Skool Beats für ein gutes Auf und Ab der Stile sorgen – und rappen kann der Mann sowieso Hörenswerter Output des alten WU-TANG-Veteranen.

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