Quelle: Machine Funk Savantage YouTube-Kanal
Vor zwei Wochen besuchte ich in Berlin das unglaubliche Konzert von Björk. Abgesehen davon, dass es das schönste und berührendste Konzert war, was ich je erleben durfte – die Atmosphäre in der Zitadelle Spandau war magisch, wie sie mit STONEMILKER eröffnete war magisch² und der weitere Verlauf war magisch hoch unendlich – hat es mir zudem noch eine neue musikalische Entdeckung beschert. Ich wusste im Vorfeld, dass vor Björk noch Arca, der ihr gesamtes neues Album VULNICURA produziert hat, auftreten wird. Was ich nicht wusste: Lotic von Triangle Records war auch da. Ich kannte ihn nicht, war aber direkt ziemlich begeistert, als der gut gelaunte Mann als erster die Bühne betrat und zunächst in einer Mischung aus DJ-Set und Live-Editing eine halbe Stunde den vielleicht abstraktesten Sound abfeuerte, der mir bis dato live zu Ohren gekommen ist (und ich hab schon schrägen Kram gehört). Die EP Heterocetera stellt die Basis dieses Sounds dar. Zwar hat Lotic live noch vollkommen irre Sounds mit den Tracks verschmolzen (von geloopten, sich überschlagenden Sprachfetzen, über Alltagsgeräusche wie zersplitterndem Glas, bis zu markerschütternden Quietsch-Flächen), das Grundgerüst ist aber zu erkennen (und ebenfalls schon recht weird). Aber hört selbst!
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2 Gedanken zu „EP: Lotic – Heterocetera (2015)“