Schlagwort-Archive: Alexander Skarsgard

Film: Disconnect (2013)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Drama, Independent Film
Regie: Henry Alex Rubin
Drehbuch: Andrew Stern
Besetzung: Jason Bateman, Hope DavisJonah Bobo, Haley RammFrank GrilloMichael NyqvistPaula PattonAndrea RiseboroughAlexander SkarsgårdMax ThieriotColin FordNorbert Leo Butz
Kamera: Ken Seng
Musik: Max Richter
Schnitt: Lee PercyKevin Tent


Review
Ein einsamer Schüler gibt zu viel preis, wird online aufs bitterste bloßgestellt und zieht extreme Konsequenzen. Eine Reporterin wittert in der Welt der (zu) jungen Webcam-Models eine große Story, aber verrennt sich fatal, gerät ins Straucheln und fällt. Ein Paar, welches mit einem schlimmen Verlust zu kämpfen hat, wird im Netz Opfer von Identitätsdiebstahl und verliert, nachdem sie sich selbst schon längst entfremdet haben, alles. DISCONNECT zeigt drei parallel erzählte Geschichten – nur lose verknüpft, aber dennoch in der Lage gemeinsam eine aussagekräftige, durch reale Ereignisse geerdete Studie über das Leben in unserer Zeit bilden.  Film: Disconnect (2013) weiterlesen

GeSneakt: Hüter der Erinnerung – The Giver (2014)


Trailer © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Jugendfilm, Dystopie
Regie: Phillip Noyce
Drehbuch: Robert B. Weide, Michael Mitnick
Besetzung: Brenton Thwaites, Jeff Bridges, Meryl Streep, Alexander Skarsgård, Katie Holmes, Odeya Rush, Cameron Monaghan, Taylor Swift
Kamera: Ross Emery
Musik: Marco Beltrami
Schnitt: Barry Alexander Brown


Review
Es dauerte etwa fünf Minuten, bis mir in der Sneak-Preview die Idee kam, hier bestimmt einem Film dieser neu aufkommenden Gattung “Sci-Fi-/Fantasy-Jugendbuch-Verfilmung mit einem Filmplakat, auf dem zwei bis drei Jugendliche gestaffelt stehen und verträumt/besorgt in die unheilvolle Ferne gucken (zum Vergleich, siehe SEELEN, CITY OF BONES oder DIVERGENT)” erwischt zu haben. Ein Genre, zu dem ich bis jetzt keinen Kontakt hatte – auch weil ich ihn nicht gesucht habe – weil ich mich absolut nicht zur Zielgruppe zähle und überwiegend schlechtes darüber vernommen habe. Aber ich beschloss mich, mit leicht veränderter Sichtweise, einfach darauf einzulassen, dem Film eine Chance zu geben und ihn vor allem fair zu bewerten.
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Serie: True Blood – Season #4 (2011)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2011
Genre: Soap-Opera, Fantasy, Horror, Drama
Showrunner: Alan Ball
Network: HBO
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Anna Paquin, Stephen Moyer, Sam Trammell, Ryan Kwanten, Rutina Wesley, Chris Bauer, Nelsan Ellis, Carrie Preston, Alexander Skarsgård, Deborah Ann Woll, Jim Parrack, Michelle Forbes
Musik: Nathan Barr


Review
Ein Glück – scheinbar ist den Machern von TRUE BLOOD rechtzeitig (also in der Drehpause zwischen S3 und S4) aufgefallen, was für eine absolut lächerliche Kitsch-Grütze sie zum Finale der eh schon sehr durchwachsenen dritten Staffel zusammen gekocht hatten. Dass sie das ganze wohl auch (wie ich es zumindest tue) eher als Fehler werten, zeigt sich in der Konsequenz, mit der das Staffelfinale von Season #3 hier direkt zu Anfang “aus der Welt geschafft“ wird:

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Serie: True Blood – Season #3 (2010)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2010
Genre: Soap-Opera, Fantasy, Horror, Drama
Showrunner: Alan Ball
Network: HBO
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Anna Paquin, Stephen Moyer, Sam Trammell, Ryan Kwanten, Rutina Wesley, Chris Bauer, Nelsan Ellis, Carrie Preston, Alexander Skarsgård, Deborah Ann Woll, Jim Parrack, Michelle Forbes
Musik: Nathan Barr


Review
TRUE BLOOD begann als TV Serie, die sich angenehm straight und frisch mit der altbekannten Vampir-Thematik befasste. Natürlich war viel Liebe, viel Soap und auch viel Softporn dabei, aber im thematischen Kern ging es eben hauptsächlich um Themen wie Akzeptanz, Ignoranz, Vorurteile, Parallelgesellschaft, etc. Vampire unter den Menschen, gerade so geduldet, zumeist gefürchtet und am liebsten über den Jordan gejagt. Soziopolitik, wie sie auch X-MEN anhand der Mutantenthematik abhandelt.
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Serie: True Blood – Season #2 (2009)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2009
Genre: Soap-Opera, Fantasy, Horror, Drama
Showrunner: Alan Ball
Network: HBO
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Anna Paquin, Stephen Moyer, Sam Trammell, Ryan Kwanten, Rutina Wesley, Chris Bauer, Nelsan Ellis, Carrie Preston, Alexander Skarsgård, Deborah Ann Woll, Jim Parrack, Michelle Forbes
Musik: Nathan Barr


Review
Die zweite Staffel von TRUE BLOOD knüpft genau dort an, wo die erste aufgehört hat: Jason ist schwer traumatisiert und sein Herz ist gebrochen, Sookie schwebt in siebten Himmel, weil die akute Bedrohung auf sie beseitigt wurde, Tara wurde in Maryann’s Villa aufgenommen, Bill plagt sich mit der aufmüpfigen Jessica herum und Lafayette ist immer noch der schrägste Dude überhaupt.

Basierend auf den Ereignissen der vorigen Staffel, beginnen die Autoren einige interessante parallel-Handlungen zu spinnen. Jason z.B. der begonnen hat den Vampiren die Schuld für seinen herben Verlust (und, wie für Hass-getriebene Seelen üblich, auch alles andere Unheil der Welt) zu geben, schließt sich den christlichen Extremisten der Fellowship of the Sun an und rüstet für den heiligen Krieg auf – das schafft Reibungsflächen, denn dank Sookie’s immer intensiver werdender Beziehung zu Bill, entsteht eine brisante Konstellation, die später durch eine Verkettung von Zufällen aufeinander losgelassen wird. Schnell ist auch klar, dass mit Maryann etwas nicht stimmen Kann – in ihrer Gegenwart wird jedes Fest zur Orgie, willkürliche Gewalt bricht aus und alles und jeder ist ihr bedingungslos hörig. Dazu kommen noch diverse brutale Mordfälle und ein genügend vertracktes, bald zu lösendes Mystery-Puzzle ist vorhanden.

Schön ist, dass keine der bekannten Figuren charakterlich stagniert. Stattdessen erfahren wir immer mehr über alle Beteiligten (u. A. auch einige spannende Episoden aus Bill und Eric’s weit entfernter Vergangenheit) und begreifen langsam wie alle Anwesenden von Grund auf ticken. Als Bereicherung, zunächst jedoch eher für den Nerv-Faktor, wird mit Jessica, die erst gegen Ende der Season #1 ihre “Origin” hatte, eine vollwertige neue Hauptfigur etabliert – und ihr tragisches Schicksal schafft Verständnis für die unbeherrschten jugendlichen Ausbrüche.

Der Stil der Inszenierung bleibt identisch – TRUE BLOOD ist eine Fantasy-Soap-Opera-Splatter-Softporn-Serie – aber den erzählerischen Fluss ziehen die Macher langsam (und kontinuierlich) an, was in Bezug auf Faktoren wie Spannung, Blutigkeit und Action einen Deut mehr Punkten lässt, als die voran gegangenen zwölf Episoden. Auch der mythologische Rahmen wird gesprengt: Gegen Ende drehen einige Handlungsfäden mächtig am Rad, da die Vampire nun weitere übernatürliche (und machtvolle) Gesellschaft bekommen haben. Muss man verdauen. Durch die ganze Fellowship-Storyline bleibt jedoch die Vampir-Parallelgesellschaft auch weiterhin genügend im Fokus, als dass die Serie aus dem Rahmen liefe.

Hat (wieder) Spaß gemacht und (wieder) zum Weitergucken animiert.


Wertung
8 von 10 körperwarmen Kunstblut-Drinks


VVeröffentlichung
TRUE BLOOD – Season #2 ist bei Warner Home Video als BluRay und DVD erschienen.


Weblinks
IMDB
MOVIEPILOT
Streamen: Werstreamt.es
Leihen: LOVEFILM
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