Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Constantin Film
Jeder sieht schlechte Filme, das liegt in der Natur der Sache. Der natürliche Auswahlprozess hilft jedoch in der Regel dabei, sie so gut wie möglich zu umschiffen. Doch wie ist es mit Werken, die mit an Gewissheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Kategorie „Schund“ fallen? Manchmal siegt die Neugier – nach dem Sichten bleibt dann meist die ernüchternde Erkenntnis, dass es besser gewesen wäre auf die innere Stimme zu hören. Lektionen, die man lernen muss. Es besser zu wissen, aber trotzdem zu tun – das ist Zeitverschwendung. In dieser Rubrik berichte ich von meinen traurigen Versuchen ein Terrain zu beackern, das sich eigentlich schon beim ersten Blick als unfruchtbar heraus stellte – von meinen „Lektionen in Zeitverschwendung“. Eine Auflistung aller gelernten Lektionen findet ihr in der Kategorie des Blogs und kompakter auf dieser Übersichtsseite.
Fakten
Jahr: 2011
Genre: Komödie, Satire
Regie: Leander Haußmann
Drehbuch: Leander Haußmann
Besetzung: Michael Herbig, Jürgen Vogel, Thekla Reuten, Valeriy Grishko, Alexander Senderovich, Juraj Kukura, Thomas Thieme, Gennadi Vengerov, Josef Ostendorf, Sebastian Blomberg, Sibylle Canonica
Kamera: Hagen Bogdanski
Musik: Ralf Wengenmayr
Schnitt: Hansjörg Weißbrich
Review
Das Lernziel dieser Lektion: Einen Film schauen, von dem man denkt es sei ein bestimmter, der er aber in der Realität dann doch nicht ist. Für eine 1+ darf dies jedoch erst nach etwa eineinhalb Stunden Laufzeit bemerkt werden.
So schwer kann es doch eigentlich nicht sein, das hochleistungsfähigste unserer Organe – unser Gehirn – zu dem zu gebrauchen, was uns vom Instinkt-getriebenen Tier unterscheidet: Denken. Lektionen in Zeitverschwendung #5: Hotel Lux (2011) weiterlesen