Wie weit sich Tempa mittlerweile von den eigenen Wurzeln des ultra-tiefen Boom-Tschakk Dubstep (der Marke MIDNIGHT REQUEST LINE) weg entwickelt hat (was absolut in Ordnung ist), führt die neue Appleblim-Single vor Augen. Track eins ist das titelgebende, groovende Deephouse-Stück AVEBURY, was ich nach dem ersten Hören nur mit den Worten “besser wird House nicht mehr” geshared habe. Wer denkt so ginge es weiter liegt aber falsch, denn was folgt sind zwei pulsierend-flächige Ausflüge in verfrickelten Weltraum-Ambient. Nicht weniger gut, auch wenn ich in Richtung des Titeltracks gern mehr gehört hätte Single: Appleblim – Avebury (2015) weiterlesen →
Ich verfolge den RA Podcast in letzter Zeit wieder regelmäßiger (auch wenn ich arg hinterher hänge) und werde den Eindruck nicht los aktuell richtig gute Musik serviert zu bekommen! Die 468 stammt von I-F und mändert die Laufzeit eines modernen Blockbusters (knapp 2 1/2 Stunden) durch oldskooligen Electro-, Acid- und Italo-House aller Epochen – teilweise schräg, teilweise voll zum Abheben :)
Infos zum Künstler, und seinen Labels, sowie ein kleines Interview gibt es wie immer auf der RA-Seite (wo der Mix leider schon wieder nicht mehr verfügbar ist) und eine (sehr unvollständige) Tracklist auf MIxesDB.
Techno aus Detroit? Anfang der 80er von Model 500 & co. “erfunden”? Und Acid House dann ’85-’87 in Chicago entstanden? Historisch sicher korrekt, aber was gibt es schöneres als Überraschungen in der Musikgeschichte?
Ich bin beim Sound von Actress immer ein wenig hin und her gerissen. Zwar spiele ich als DJ sogar selber den einen oder anderen seiner Tunes, doch in Summe empfinde ich sein analoges Geblubber und Geknarze mal als absolut fantastisch, beim nächsten Hören dann aber plötzlich als lahmes vor-sich-hin-Gedümpel. Das wechselt sich regelmäßig ab. Das letzte Album GHETTOVILLE habe ich nun oft genug gehört, um sagen zu können, dass ich mich hier noch weniger als bei SPLAZSH und R.I.P. entscheiden kann, ob es mich umhaut oder nicht. Ich glaube ich mag es. Was haltet ihr davon?
Die Musik von Caribou (aka Daphni) hat mir schon immer meist gut gefallen. Zum einen ist sie sehr melodisch, ohne dabei zu kitschen, zum anderen hat seine Version von House und Electronica immer etwas organisches, greifbares. Sein Neues Album OUR LOVE gefällt mir im Vergleich aber nochmal besonders gut. Viele Vocal-Samples und Flächen schaffen einen durchweg warmen Klang, durchzogen von einer leichten Melancholie – genau das, was man bei Dauergrau und Regenstürmen brauchen kann!
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