Schlagwort-Archive: Verträumt

Compilation: Histibe – Take The Form (Rare Edition) (2013)


Quelle: Richard Linus YouTube-Kanal



Histibe ist einer der Musiker, die damals (haha) plötzlich da waren. Von 0 auf 100 mit genialem Sound, den es so noch nicht gab! Speziell das Subgenre techno-d&b wurde durch seine Tracks TEARS OF A MACHINE (mittlerweile wie alles auf NERVE RECORDINGS als FREE DOWNLOAD erhältlich) oder die Single INSIDE / PULSAR mächtig durchgerüttelt. Leider wurde die Qualität nie wirklich anerkannt (na gut 16000+ Follower auf Soundcloud sind nicht gänzlich klein) und er ist immer irgendwo in der Versenkung hängen geblieben. Jetzt gibts ein Compilation Album, quasi eine Werkschau mit all seinem Zeug. Gute Musik! Compilation: Histibe – Take The Form (Rare Edition) (2013) weiterlesen

LP: Bonobo – The North Borders (2013)


Quelle: Synch Midi YouTube-Kanal


Bonobo haut auf seiner Homebase Ninja Tune mal wieder ein fantastisches Album namens NORTH BORDERS raus. Irgendwo zwischen klassischem Downbeat (in bester Label Manier), aktuellem Brit-Bass und wundervoll verträumter Electronica rangieren die 13 Stücke und formen ein stimmiges Ganzes – kann man sich wie imme rgut rein fallen lassen, woran die diversen Gesangs-Features nicht ganz unschuldig sind. Schön. LP: Bonobo – The North Borders (2013) weiterlesen

LP: DJ Koze – Amygdala (2013)


Quelle: Kosi Kos YouTube-Kanal


Wie so oft, dauert es ein wenig bis der heiße Scheiß bei mir angekommen ist. Nun ist es aber so weit und ich lasse verlauten: Hamburg’s finest DJ Koze hat sich selbst übertroffen! Dass der Mann sich auf gefühlvollen und kreativen Sound versteht ist keine Frage, mit seinem, nach dem Angst-Zentrum des Gehirns benannten neuen Album AMYGDALA, liefert er jedoch – ohne Übertreibung – eins der wärmsten und schlichtweg wundervollsten Elektronik-Werke ab, die ich jemals hören durfte! Melodiöse Samples, traumartige Gesänge etlicher Gäste, lässig groovende House- und Downbeats.. Wahnsinn!

Mein persönliches Highlight: ICH SCHREIB DIR EIN BUCH 2013 (“mit” Hildegard Knef) LP: DJ Koze – Amygdala (2013) weiterlesen

Film: Die Stunde des Wolfs – Vargtimmen (1968)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 1968
Genre: Mystery, Psychologischer Horror, Drama
Regie: Ingmar Bergman
Drehbuch: Ingmar Bergman
Besetzung: Max von Sydow, Liv Ullmann, Gertrud Fridh, Ingrid Thulin, Erland Josephson, Georg Rydeberg
Kamera: Sven Nykvist
Musik: Lars Johan Werle
Schnitt: Ulla Ryghe


Review
In Bezug auf Ingmar Bergman konnte ich an mir selbst ein interessantes psychologisches Phänomen beobachten: Ich kannte bis jetzt noch gar nichts von ihm, allerdings habe ich (in Filmforen, Kritiken, Netzwerken und aus dem Munde Filmkundiger Bekannter) viel, sehr viel, eigentlich nur gutes über seine Filme gehört. So viel Gutes, und vor Allem meist aus Filmkundigen Quellen, deren Geschmack ich als wesentlich “anspruchsvoller” als meinen eigenen ansehen würde, dass diese vielen Lobeshymnen mit der Zeit den exakt gegenteiligen Effekt auf mich hatten: Ich hatte zunehmend Respekt, eine wachsende Distanz, beinahe Angst davor mich endlich mal an sein Werk heranzuwagen. Eine gen unendlich strebende Erwartungshaltung, obwohl man überhaupt keine Ahnung hat was es genau ist, das einen erwartet, kann etwas lähmend wirken.
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