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Film: Synchronicity (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Pandastorm Pictures


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Science-Fiction, Zeitreise, Film Noir
Regie: Jacob Gentry
Drehbuch: Jacob GentryAlex Orr
Besetzung: Chad McKnight, Brianne Davis, AJ BowenScott PoythressMichael Ironside
Kamera: Eric Maddison
Musik: Ben Lovett
Schnitt: Jacob Gentry


Review
Science-Fiction-Filme, die sich dem theoretischen Konstrukt der Zeitreise bedienen, werden nur allzu oft für vermeintliche Logik-Schwächen, unsinnige Auflösungen oder derartiges kritisiert – ob dieser Streit über die Möglichkeiten des Unmöglichen  tatsächlich zielführend ist, sei mal dahingestellt. Ein viel gravierenderes , die Filmemacher forderndes Problem, welches dem sub-Genre geradezu inhärent ist, sehe ich eher, dass (den durchschnittlichen Einfallsreichtum vieler Drehbuch-Autoren vorausgesetzt) nicht viel mehr als nur zwei gängige Geschichten zu erzählen sind. Immer wieder.

Entweder Figuren reisen in der Zeit zurück, drehen dort an den Schräubchen ihres eigenen Schaffens und realisieren letzten Endes, dass genau dieses Drehen erst zum ihnen bekannten Ausgang führte – die Realität also fest steht und unmöglich zu ändern ist – oder selbiges geht eben doch, sie erschaffen dadurch Parallel-Universen und enden in der Regel in ziemlichem Chaos, man sehe sich nur mal PRIMER an. Kreative Vertreter (wie zum Beispiel Ryan Johnson’s LOOPER) treiben zwar ein buntes Spiel mit Misch-Formen dieser beiden Wege, im Großen und Ganzen lässt sich aber wohl sagen, dass wir auf diesem Sektor meist sehr ähnliche Plots vorgesetzt bekommen. Kennt man einen (bzw. zwei), kennt man alle. Doch ist das schlimm? Film: Synchronicity (2015) weiterlesen

Meinung: Media Monday #269

Heute wieder früher, aber genauso knapp. Geht aktuell nicht anders. Media Monday #269 heißt die Devise, meine Ergänzungen zum Lückentext des guten Wulf sind kursiv.


1. Für (Film/Buch(reihe)/Serie/etc.) das Sci-Fi-Genre kann ich mich schon immer begeistern, denn ALIEN hat eine nie endende Liebe angefeuert. Später hab ich aber gemerkt wie wenig der Film mit Sci-Fi zu tun hat (und stattdessen volles Brett Horror ist). Eine Falle in die viele tappen. Sci-Fi sollte sich nicht mit Schauwerten zufrieden geben, sondern substanziell und voller elementarer philosophischer Fragen stecken – ALIEN schmälern, tut das natürlich nicht!

2. Allein das Setting tief im Weltall, gefangen mit sich selbst, mitten im Nichts, umringt von den Wänden eines verranzten Raumschiffs, oder unter tausenden gesichtslosen Mitmenschen in einer verregneten Zukunftsstadt… herrlich. Da kommt auch mein Crush für etwas dreckigere Stoffe durch, denn mit den 200 Millionen Dollar Hochglanz-Dingern der letzten Jahre kann ich wenig anfangenMeinung: Media Monday #269 weiterlesen