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Horrorctober 2016, Film #5: Let Me In (2010)


Titelbild & Trailer © by Universal Pictures Germany


Der #horrorctober (was das ist, erfahrt ihr auf dieser Info-Seite, die auch alle Links zu meinen Filmbesprechungen im Rahmen der „Events“ enthält, oder auf dieser anderen Info-Seite der CineCouch) ist längst vorbei (ja, hab ich mitbekommen), ich habe 10 von 13 Filmen geguckt und schiebe nun die Reviews nach und nach hinterher. Zum schreiben kam ich im Oktober nämlich wirklich kaum.


Fakten
Jahr: 2010
Genre: Horror
Regie: Matt Reeves
Drehbuch: Matt ReevesJohn Ajvide Lindqvist
Besetzung: Kodi Smit-McPhee, Chloë Grace Moretz, Richard JenkinsCara BuonoElias KoteasSasha Barrese
Kamera: Greig Fraser
Musik: Michael Giacchino
Schnitt: Stan Salfas


Review
Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber durch den ziemlich simplen (allerdings nicht sonderlich kreativen) Ansatz, die grandiose Vorlage dieses Remakes minutiös, Bild für Bild und Sequenz für Sequenz in einem größtenteils identischen Setting noch mal abzudrehen, ist unterm Strich ein guter Film herausgekommen.

Anstatt wild im Ausgangsmaterial der Coming-Of-Age Vampir-Fabel herum zu pfuschen (und wie bei neun von zehn Remakes vergleichbarer Art, eine massive Verschlechterung darüber zu erreichen), konzentriert sich Regisseur Matt Reeves in seinem nächsten Film nach CLOVERFIELD vor allem darauf, die überaus fähigen Darsteller in einer packenden, sehr düster und beklemmend gehaltenen Atmosphäre aufspielen zu lassen. Abseits davon, dass die Handlung in die nördlichen USA Anfang de 80er verlagert wurde, bleibt alles gleich – Themen, Eckdaten, Beziehungen der Figuren. Kein Unterschied.  Horrorctober 2016, Film #5: Let Me In (2010) weiterlesen

Meinung: Media Monday #221

Letzte Woche musste ich ihn ausfallen lassen, weil ich auf einer Konferenz war und 3 1/2 Tage der Woche nichts geguckt, nichts gehört und nicht mal an Blog, Medien oder sonstwas gedacht habe. 100% Science. Jetzt beim Media Monday #221 bin ich wieder dabei. Soll ja nicht einreißen mit Blogosphären-Verweigerung hier!


1. Als ich noch klein war, ist Flutsch-Finger mein Lieblingseis gewesen. Heute mag ich zu vieles, um mich noch entscheiden zu können (und zu wollen).

2. Sollte es jemals tatsächlich das schwachsinnige Sequel zu SPRING BREAKERS geben, fahre ich da hin, brülle “Look at maaaa shiiiiet, y’all”, ziehe die Gold-Uzi und mach die Verantwortlichen platt. In Gedanken zu mindest, bin ja ein friedfertiger Mensch.

3. Nach all den News zu TRANSFORMERS 5 steht fest: bei Michael Bay bleibt zumindest alles beim Alten, schließlich kann er noch so viel von einem übergreifenden Universum sprechen – es werden sich Computer-Roboter prügeln und das Hirn denkender Menschen wird dabei gegrillt. Meinung: Media Monday #221 weiterlesen

Meinung: Media Monday #210

Nächste Runde, es ist Media Monday #210 und wir lassen uns nicht lumpen. Ich vermute heute werden sich Begriffe wie Hitze, etc. durch die Antworten ziehen? Mal sehen, erst mal selber ran, dann lesen.


1. Der gewiefteste Verbrecher wird nie gefasst und führt alle anderen an der Nase herum. Was den Level des Perfiden betrifft, könnte zwar John Doe aus SEVEN in Frage kommen (bzw. eine andere von Kevin Spacey verkörperte Figur Mitte der Neunziger), aber das perfekte Ding ziehen für mich immer noch die zwei gut gelaunten Ganoven in DER CLOU durch. Meinung: Media Monday #210 weiterlesen

Film: The Wackness (2006)


Trailer © by Koch Media GmbH


Fakten
Jahr: 2006
Genre: Coming-Of-Age, Skurrile Komödie
Regie: Jonathan Levine
Drehbuch: Jonathan Levine
Besetzung: Josh Peck, Ben Kingsley, Olivia ThirlbyFamke JanssenMary-Kate OlsenMethod Man
Kamera: Petra Korner
Musik: David Torn
Schnitt: Josh Noyes


Review
Wie war das noch? Damals, im Sommer deines Lebens? In diesen paar außerordentlichen Wochen und Monaten, in denen die Sonne immer schien, das andere Geschlecht noch anziehender als sonst erschien und einfach alles perfekt war. Als die Musik so gut wie nie wieder klang, Sorgen zwar da, aber genauso schnell wieder vergessen waren und die Zukunft schien, als ob alles möglich sein wird. Alles! Wie fühlte er sich an, der “Sommer deines Lebens”?

Oft besungen, oft betextet und natürlich oft verfilmt wurde dieser – manch einer hat ihn erlebt, manch einer hat ihn sich im Nachhinein über Nostalgie erschaffen und manch einer hält derartiges Gerede sicher für völligen Schwachsinn. Eins jedoch ist klar: Für Jonathan Levine muss es ihn gegeben zu haben und er scheint heutzutage beim Gedanken daran ein angenehmes Kribbeln zu verspüren – THE WACKNESS ist pure, auf Film gebannte Nostalgie! Der direkte Versuch ein Gefühl zu verfilmen. Und auf dieser Ebene funktioniert der Gras- und Hip-Hop-geschwängerte Streifen wirklich exzellent.

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Film: The Deep – Djúpið (2012)


Trailer © by MFA Film


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Drama, Survival
Regie: Baltasar Kormákur
Drehbuch: Jón Atli Jónasson, Baltasar Kormákur
Besetzung: Ólafur Darri Ólafsson, Stefán Hallur Stefánsson, Jóhann G. Jóhannsson, Þröstur Leó Gunnarsson, Björn Thors
Kamera: Bergsteinn Björgúlfsson
Musik: Ben Frost, Daníel Bjarnason
Schnitt: Sverrir Kristjánsson, Elísabet Ronaldsdóttir


Review
Der Mensch gegen die Natur.

So sehr wir uns auch technisch weiterentwickeln, um uns Hilfsmittel der verschiedensten Art in diesem Wettbewerb zu Nutzen zu machen, so sehr wir auch lernen die Natur einzuschätzen, vorherzusagen, oder zu manipulieren – bricht man den Eingangssatz auf die puristischste Konstellation herunter (ein Mensch, ohne Technik, verloren in der Gewalt der Erde), so ist der Ausgang des Kampfes so gut wie klar: Die Natur überrollt uns unaufhaltsam.
Immer!

Wirklich immer?
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