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Animationsfilm: Die Letzten Glühwürmchen – Hotaru no haka (1988)


Trailer © by AV Visionen


Fakten
Jahr: 1988
Genre: Anti-Kriegsfilm, Drama
Regie: Isao Takahata
Drehbuch: Isao Takahata, Akiyuki Nosaka
Sprecher: Tsutomu Tatsumi, Ayano Shiraishi, Akemi Yamaguchi, Yoshiko Shinohara
Kamera: Nobuo Koyama
Musik: Michio Mamiya
Schnitt: Takeshi Seyama


Review
Dass weder Zeichentrickfilme, noch japanischer Anime per se als Kinderkram abgetan werden dürfen, sollte jedem klar sein. Ist es jedoch leider nicht. Doch wer an diesem Fakt zweifelt, kann einfach ins Jahr 1988 reisen – dem Jahr in dem das Studio Ghibli mit DIE LETZTEN GLÜHWÜRMCHEN ein waschechtes anti-Kriegs-Drama im Anime-Gewand schuf. Ein wirklich, wirklich bitteres.

Angesiedelt im Japan des zweiten Weltkrieges, wird eine tieftraurige Geschichte von Zusammenhalt, Verlust, Unmenschlichkeit und Stolz erzählt. Offensichtlich dreht es sich zwar “nur” um den jungen Seita und seine Fürsorge für die noch viel jüngere Schwester Seitsuko, im Kern geht es jedoch um viel mehr: Der Film ist eine schreiende Anklage an den Krieg, die unangenehmen Veränderungen, die er mit sich bringt und den Verfall von Mitgefühl und Güte. Animationsfilm: Die Letzten Glühwürmchen – Hotaru no haka (1988) weiterlesen

Film: Dredd (2012)


Trailer © by Universum Film


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Dystopie, Science-Fiction, Action, Trash
Regie: Pete Travis
Drehbuch: Alex Garland
Besetzung: Karl Urban, Olivia Thirlby, Lena Headey, Wood Harris
Kamera: Anthony Dod Mantle
Musik: Paul Leonard-Morgan
Schnitt: Mark Eckersley


Review
DREDD hat auf Moviepilot Ø 6.4 und 7.0 (Kritiker- und User-Schnitt)
DREDD liegt auf Rotten Tomatoes bei 78 % Fresh
DREDD ist auf IMDb mit 7/10 bewertet.

Ich kann es kaum glauben, um nicht zu sagen: WTF?
Also ein richtig großes, lautes, unverständliches WTF!

Dieser Film hat mich geradezu wütend gemacht, ist er doch der lächerlichste möchtegern-Hochglanz-Trash den ich je gesehen habe. Ein anderes Wort als LÄCHERLICH fällt mir da nicht zu ein.

Ultra-schlechtes CGI-Blut. Jahrmarktartige 3D-Effekthascherei im Wechsel mit grottiger Slow-Motion-Effekthascherei, mit der die Macher sich wunderbar selbst ins Bein geschnitten haben, weil so die unterirdische CGI-Qualität noch mehr zu entlarven ist. Die grauenhafteste (und somit traurigste) Verschenkung von großem Potential überhaupt. Peinliche over-the-top Bösewichte. Ein noch peinlicherer Judge Dredd. Völlig stumpfsinnige, jegliche Dynamik und vor allem jegliches Gespühr für Bewegung missende Action. Ein atmosphärisches voll-Vakuum. Film: Dredd (2012) weiterlesen