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Miniserie: Wastelander Panda – Exile (2014)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Ascot Elite Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2014
Genre: Endzeit, Post-Apokalypse
Showrunner: Victoria Cocks, Marcus McKenzie
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Aaron Schuppan, Roger Newcombe, Chantal Contouri, Lily Pearl, Delana Carbone, Aaron Cartwright, Charles Mayer, Brendan Rock
Musik: Christopher Larkin


Review
Panda-Bären, Symbole der Friedfertigkeit und Biodiversität, in einem knallharten Endzeit-Szenario – das entbehrt nicht einer gewissen Symbolik und klingt nach den richtigen Zutaten für eine Mini-Serie. Dies, oder ähnliches, dachten die zwei Filmstudenten Marcus McKenzie and Victoria Cocks sich anscheinend vor etwa fünf Jahren in einer weniger spannenden Vorlesung und begannen Ideen zu sammeln. Ihre Heimat Australien, der Kontinent auf dem perfekte Drehorte für eine Post-Apokalypse direkt vor der Haustür warten, lieferte die passende Kulisse. Gesagt, getan: Nach drei kurzen vorab-Episoden im Netz wurde die eigentliche Umsetzung finanziert und angegangen. In sechs sehr kurzen Episoden (jeweils etwa 12 Minuten Laufzeit) folgen wir dem anthropomorphen, also sprechenden und aufrecht gehenden Pandabären Isaac auf seinem traurigen Streifzug durch eine (recht schwammig ausformulierte Welt), in der Menschen zu Besitz und Moral zu etwas nicht existentem geworden ist. Miniserie: Wastelander Panda – Exile (2014) weiterlesen

Film: Das Perfekte Verbrechen – Fracture (2007)


Trailer © by Warner Home Video


Fakten
Jahr: 2007
Genre: Thriller, Justiz-film
Regie: Gregory Hoblit
Drehbuch: Daniel Pyne, Glenn Gers
Besetzung: Anthony Hopkins, Ryan Gosling, David Strathairn, Rosamund Pike, Embeth Davidtz, Billy Burke
Kamera: Kramer Morgenthau
Musik: Jeff Danna, Mychael Danna
Schnitt: David Rosenbloom


Review
FRACTURE ist in keiner Weise besonders – Anthony Hopkins spielt routiniert gut, war aber schon um Welten besser, Ryan Gosling merkt man die Jahre zwischen diesem und seinen neueren Werken enorm an (der Mann spielte damals in 2007 noch lange nicht so vereinnahmend und charismatisch), die Inszenierung ist optisch clean, größtenteils atmosphärisch dicht, aber ohne wirkliche Highlights und der Plot entpuppt sich als ordentlich durchdachter, auf Twist gestützter Verschachtelungs-Thriller. Kennt man alles, haut nicht vom Hocker.

Dennoch reicht die Summe der einzelnen Teile, um am Ende das Gefühl zu bekommen, gerade einem sehenswerten Film beigewohnt zu haben – woran das jedoch liegt, entzieht sich einer tatsächlichen Beschreibung. Kann es wirklich nicht konkret sagen, denn eigentlich rangiert das alles nur (sehr knapp) über der öden Durchschnittlichkeit.

Vielleicht spielt die Grundthematik dabei eine Rolle: FRACTURE nimmt sich einer (in meinen Augen absurden) juristischen Realität an – dem Fakt, dass ohne klare Beweise, die man physisch in der Hand und vor Gericht vorführen kann, selbst offensichtlichste, ganz klar überführte Täter nicht schuldig gesprochen werden können. Mit diesen Untiefen der Rechtssprechung spielt der Film ein perfides Spielchen und das macht ihn doch recht interessant. Die Unfähigkeit das eindeutige zu beweisen, der zermürbende Effekt, den diese Lähmung auslöst, etc. – all das transportiert der Film (bzw. Hopkins, Gosling und Pike) recht gelungen.

Auch schön: Ohne wilde Verschachtelungen, übergroße Fall-Konstrukte und kaum nachvollziehbar verzahnte Zufälligkeiten führt uns Regisseur Gregory Hoblit zu einem Ende, welches simpler kaum sein könnte. “You look closely enough, you’ll find that everything has a weak spot where it can break, sooner or later.” – so einfach kann es also sein?


Wertung
7 von 10 sorgsam inszenierten Justiz-Dramen


Veröffentlichung
DAS PERFEKTE VERBRECHEN ist bei Warner Home Video als BluRay und DVD erschienen.


Weblinks
IMDB
MOVIEPILOT
LETTERBOXD
Streamen: Werstreamt.es
Leihen: LOVEFILM
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