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Film: Chinatown (1974)


Trailer © by Paramount Home Entertainment


Fakten
Jahr: 1974
Genre: Neo-Noir, Krimi
Regie: Roman Polanski
Drehbuch: Roman Polanski, Robert Towne
Besetzung: Jack Nicholson, Faye Dunaway, John Huston, Perry Lopez, Darrell Zwerling
Kamera: John A. Alonzo, Stanley Cortez
Musik: Jerry Goldsmith
Schnitt: Sam O’Steen


Review
Evelyn Mulray: “Hollis seems to think you’re an innocent man.”
J.J. Gittes: “Well, I’ve been accused of a lot of things before, Mrs. Mulwray, but never that.”

CHINATOWN.
Ein Film, der von vielen als DER Thriller, bzw. DER Neo-Noir schlechthin angesehen wird. Ob er das wirklich ist, muss jeder für sich entscheiden, außerdem tut es absolut nichts zur Sache, denn es reicht festzustellen, dass CHINATOWN ein verdammt guter Film ist.

Aber warum?
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Film: 00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse (2013)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Senator / Wild Bunch Germany


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Komödie, Klamauk, Satire, Groteske
Regie: Helge Schneider, Andrea Schumacher
Drehbuch: Helge Schneider, Andrea Schumacher
Besetzung: Helge Schneider, Peter Thoms, Tyree Glenn, Rocko Schamoni, Ira Coleman, Salvatore Bonarrigo, Udo Hesselmann, Maurizio Rinaudo, Pete York, Willy Ketzer, Butterscotch, Rudi Olbrich, Carlos Boes, Claudia Raquet, Sven Hiller, Giuseppe Angelone, Sergej Gleitmann, Kim Ju-Hae, Erwin Klempke
Kamera: Voxi Bärenklau
Musik: Helge Schneider
Schnitt: Andrea Schumacher


Review
Helge Schneider – ein Phänomen – geliebt, gehasst, verflucht, angehimmelt, missverstanden, abgefeiert. Die Liste ist endlos, lediglich all die Emotionen aus dem “neutralen Spektrum” müssen selbstverständlich gestrichen werden, weil man den “albernen Helge” wahrscheinlich einfach nicht bloß “ganz nett” findet – man liebt oder hasst die einmalige Kunst dieses Mannes. Eine Kunst die sich mit der Zeit sehr verändert hat.

Hat er, trotz aller ausufernden Liebe zu seinem Werk meinerseits, ganz objektiv betrachtet in den Neunziger Jahren wirklich, obwohl die Bezüge zu Gesellschaft und der Absurdität des menschlichen Daseins immer da gewesen sind, hauptsächlich genialen, albernen, ziemlich bekloppten Dadaismus mit extrem eigener Note abgeliefert – Helge halt – so wurde es doch Anfang des neuen Jahrtausends zunehmend nachdenklicher, melancholischer und einfach anders. Eine tief philosophische Betrachtung des eigenen Selbst und des Daseins in Gänze. Der Schwere des Lebens und den Hürden des Erfolgs. Manchmal zumindest. War natürlich immer noch ein bisschen “albern“. Film: 00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse (2013) weiterlesen