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Film: Chinatown (1974)


Trailer © by Paramount Home Entertainment


Fakten
Jahr: 1974
Genre: Neo-Noir, Krimi
Regie: Roman Polanski
Drehbuch: Roman Polanski, Robert Towne
Besetzung: Jack Nicholson, Faye Dunaway, John Huston, Perry Lopez, Darrell Zwerling
Kamera: John A. Alonzo, Stanley Cortez
Musik: Jerry Goldsmith
Schnitt: Sam O’Steen


Review
Evelyn Mulray: “Hollis seems to think you’re an innocent man.”
J.J. Gittes: “Well, I’ve been accused of a lot of things before, Mrs. Mulwray, but never that.”

CHINATOWN.
Ein Film, der von vielen als DER Thriller, bzw. DER Neo-Noir schlechthin angesehen wird. Ob er das wirklich ist, muss jeder für sich entscheiden, außerdem tut es absolut nichts zur Sache, denn es reicht festzustellen, dass CHINATOWN ein verdammt guter Film ist.

Aber warum?
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Dokumentation: Let there Be Light (1946)


Film © by Universum Film


Fakten
Jahr: 1946
Themen: Krieg, Trauma, Veteranen
Regie: John Huston
Konzept: John Huston
Kamera: Stanley Cortez, John Doran , Lloyd Fromm, Joe Jackman, George Smith
Musik: Dimitri Tiomkin
Schnitt: ?


Review
Soldier: “General, this man is shellshocked.
General: “There is no such thing as shellshock!

Ein Zitat aus Stanley Kubrick’s PATHS OF GLORY, was wohl treffender die damalige Einstellung der Militärführung (und sicher auch der Öffentlichkeit) zu kriegsbedingten Traumata, als jede lange Abhandlung erfasst. Ein dunkler Grenzbereich, der Jahrzehnte (oder eher Jahrhunderte) lang totgeschwiegen und für nicht existent erklärt wurde. Echte Männer ziehen mit stolzer Brust in den Krieg und fallen ehrenvoll mit eben solcher für ihr gelobtes Vaterland. Wenn sie nicht fallen, leben sie glücklich im Wissen weiter, ihren Dienst am Lande verrichtet zu haben. So sieht das im Krieg nämlich aus – zumindest wenn man den offiziellen Parolen der Regierungen und Militärs glauben schnekt, was man ja bekanntlich besser nicht sollte.

Um einen ersten Schritt in die richtige Richtung zu tun – auf dass diese realitätsferne Verdrehung der Tatsachen nicht ewig Fortbestand haben dürfe – drehte John Huston 1946 als eines seiner ersten Werke die letzte von drei Dokumentationen in seiner Zeit als Soldat der US-Army: LET THERE BE LIGHT. Dokumentation: Let there Be Light (1946) weiterlesen