Am Anfang die Idee. Drei Ideen, um genau zu sein: Etwas mysteriöses, unbekanntes, verborgen hinter der Fassade einer Kleinstadt. Ein Junge, der ein Ohr in einem Feld findet, der erste Spalt des Tores in diese verborgene Welt öffnet sich. Das Eindringen in das Appartement einer Frau und die zufällige Betrachtung von Geschehnissen, die endgültig das Tor in diese dunkle Welt aufstoßen.
Es war #horrorctober! Was das ist und wer da mit macht, könnt ihr auf dieser Sammelseite der Cinecouch nachlesen. Wer meinen textuellen Ergüssen zum dunkelsten aller Genres regelmäßig beiwohnen will, kann natürlich diesen Blog hier, aber auch gern meiner Letterboxd-Liste, oder mir auf Twitter folgen. Nun zum Film…
Fakten Jahr: 1985 Genre: Horror, Slasher Regie: Jack Sholder Drehbuch: David Chaskin Besetzung: Robert Englund, Mark Patton, Kim Myers, Robert Rusler, Clu Gulager, Hope Lange, Marshall Bell, Sydney Walsh, Christie Clark, Lyman Ward Kamera: Jacques Haitkin, Christopher Tufty Musik: Christopher Young Schnitt: Bob Brady, Arline Garson
Review Der Horror und das Franchising – a never ending story!
Im Falle von NIGHTMARE ON ELM STREET dauerte es, welch Wunder, exakt ein Jahr, bis die schnell aus dem Boden gestampfte Fortsetzung in die Kinos gebracht wurde. FREDDY’S REVENGE verspricht uns der Titel. Rache also? Durchdenkt man diesen Begriff mal etwas genauer, fällt schnell auf, dass Rache etwas zielgerichtetes ist. “An jemandem” rächen, heißt es doch so schön. Angewandt auf dieses Sequel: an wem rächt sich Freddy denn hier eigentlich konkret? Öhm.. An den Eltern der Kids aus Teil eins, die eh alle schon tot sind wohl kein zweites Mal? Hä? Oder an Gott und der Welt, dafür dass sie ihn damals nicht ungehindert haben weiterslashen lassen? Wer weiß, es macht alles keinen Sinn, denn wenn Freddy offensichtlich Rache übte, dann eben in Teil eins und zwar an den Leuten die ihn damals gelyncht haben. Aber ist ja auch egal, ein Sequel musste her und da muss wie so oft noch nicht einmal der Inhalt und demnach erst recht nicht der Titel Sinn machen! Horrorctober 2014, Film #11: A Nightmare On Elm Street 2 – Freddy’s Revenge (1985) weiterlesen →
Ist der knallharte Selbstjustiz-Reißer DEATH WISH stark und atmosphärisch inszeniert, zeigt beeindruckend-ernüchternde Bilder der “Kloake” New York in den 70er Jahren, ist zudem solide gespielt und lässt sich kurzweilig anschauen? Eindeutig ja. Aber formuliert DEATH WISH die Beweggründe des Vigilanten nachvollziehbar aus und macht einen psychologischen Prozess sichtbar? Prangert er die Unfähig- bzw. Untätigkeit der Polizei genügend an, als dass die willkürliche Selbstjustiz eines ursprünglich Waffen verabscheuenden Bürgers tatsächlich als der letzte Ausweg erscheint? Ganz sicher nicht. Ob die moralische Haltung des Werks noch vertretbar ist, muss jeder für sich entscheiden.
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