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Dokumentation: Samsara (2011)


Trailer © by Alive AG / Busch Media


Fakten
Jahr: 2011
Genre: Dokumentation, Gesellschaftskritik
Regie: Ron Fricke
Drehbuch: Ron Fricke
Kamera: Ron Fricke
Musik: Marcello De Francisci, Lisa Gerrard, Michael Stearns
Schnitt: Ron Fricke, Mark Magidson


Review
Ich bin überwältigt – auch noch Tage nach Genuss dieses “Dokumentarfilms”!

Was der Filmemacher Ron Fricke hier erschaffen hat, ist eine verblüffend tiefgehende Studie über die Spezies Mensch und ihren Umgang mit sowohl sich selbst, wie auch dem Planeten auf dem sie haust. SAMSARA will UNS in allen denkbaren Facetten zeigen – den nötigen Abstand schaffen, den wir scheinbar brauchen, um zu erkennen was alles richtig und was alles vollkommen aus dem Ruder gelaufen ist. Im Laufe der eineinhalb-stündigen Bilderflut weicht das Staunen immer mehr einer zentralen Erkenntnis: scheinbar braucht es, bei all dem täglichen, stündlichen, minütlichen Kreisen um uns selbst, die hier gewählte Distanz, um das Offensichtliche zu erkennen – SAMSARA hat diese Distanz und ist dennoch emotional so nah dran, dass es teilweise weh tut.
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Film: The Viral Factor – Jik Zin (2012)


Trailer © by Splendid Film


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Action, Thriller
Regie: Dante Lam
Drehbuch: Candy Leung, Wai Lun Ng, Dante Lam
Besetzung: Jay Chou, Nicholas Tse, Peng Lin, Bing Bai, Andy On, Kai Chi Liu, Carl Ng, Tin Chiu Hung, Philip Keung
Kamera: Kenny Tse
Musik: Peter Kam
Schnitt: Wai Chiu Chung


Review
Holy Shit, war dieser Film schnell!

Gericht: “Herr Lam, schwören sie einen reinen und vollen Actionfilm und nichts als einen Actionfilm zu drehen, dann antworten sie mit : Ich schwöre es.”
Dante Lam: “Verdammt nochmal ich schwöre es, bei der geladenen Halbautomatik meiner Mutter”

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Film: Django (1966)


Trailer © by STUDIOCANAL


Fakten
Jahr: 1966
Genre: Italo-Western
Regie: Sergio Corbucci
Drehbuch: Sergio Corbucci, Bruno Corbucci
Besetzung: Franco Nero, José Canalejas, José Bódalo, Loredana Nusciak, Simón Arriaga, Eduardo Fajardo
Kamera: Enzo Barboni
Musik: Luis Bacalov
Schnitt: Nino Baragli, Sergio Montanari


Review
Blutrote Schrift zur Eröffnung, blutrote Tücher an den Hälsen der Schurken, blutrotes Blut, das tropft, spritzt und fließt. Gewalt, die sich entfesselt, weil hier jeder Dreck am stecken hat und jeder der es verdient sein Ende finden wird. Der Finger am Abzug sitzt locker in DJANGO von Sergio Corbucci.

Gut und Böse gibt es nicht – “die Guten” sind alles andere als rein und edel, eher korrupte, widerliche Drecksäcke, die Bösen sowieso. Eine Welt, die sämtliche Werte verloren hat – von klassischer Western-Ehre ganz zu schweigen – denn jeder spielt für nichts, rein gar nichts, als den eigenen Vorteil. Loyalität oder Freundlichkeit existieren nicht und Menschenleben sind nicht einen Penny wert, in dieser dreckigen Welt aus Schlamm, Staub und Trostlosigkeit. Hier reiten keine Helden auf edlen Gäulen durch die Prärie, hier schleifen unbekannte Fremde Särge durch die Landschaft und alten Freunden werden die Hände zertrümmert. Auch unser “Held” ist mehr als zwielichtig und höchst ambivalent – ob er gehasst oder geliebt werden soll bleibt Auslegungssache.
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