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Fakten
Jahr: 2010
Genre: Splatter, Trash, B-Movie
Regie: Tak Sakaguchi, Noboru Iguchi, Yoshihiro Nishimura
Drehbuch: Noboru Iguchi, Jun Tsugita
Besetzung: Yumi Sugimoto, Suzuka Morita, Tak Sakaguchi, Yûko Takayama, Kanji Tsuda, Cay Izumi, Asami
Kamera: Shu G. Momose
Musik: Kou Nakagawa, Takashi Nakagawa
Schnitt: Yoshihiro Nishimura, Takeshi Wada
Review
“Liebe Fans aus Deutschland. Bitte genießt MUTANT GIRLS SQUAD, während ihr Bier trinkt und Würstchen esst”. In diesem kleinen Vorwort des gut gelaunt grinsenden Yoshihiro Nishimura, einem von drei Regisseuren des Films, schwingt geradezu perfekt die Einstellung mit, die er selbst in Bezug auf das Werk hat: Nimm’s locker, hab Spaß und ergötze dich an der Fülle absurder Ideen. Man tut gut daran, als Zuschauer dieser 90 Minuten geballten Over-The-Top Irrsinns, eben diese lockere Attitude zu teilen, denn todernst an ein überzogenes Trashfest, dass sich selbst nicht eine Sekunde ernst nimmt, ran zu gehen, führt selten zu einem harmonischen Miteinander. Obwohl derartige Pauschalisierungen an sich immer gefährlich sind, ist MUTANT GIRLS SQUAD mal wieder einer dieser Filme, die in der vorliegenden Form einfach nur aus Japan kommen können. Der immense Splatter-Faktor, die ständigen sexuellen Anzüglichkeiten und nicht zuletzt die Schulmädchen- und Krankenschwester-Uniformen – Zitat der Hauptdarstellerin Yumi Sugimoto “Ich glaube schon, dass die drei Regisseur etwas pervers sind.“ – sowas kann man nicht imitieren, sowas kommt halt aus Japan. Aber Schritt für Schritt.