Die Jungs von 2nd Unit haben ihre neuste Episode Online – diesmal nehmen die zwei Philosophen Christopher Nolan’s Meisterwerk (JA! fookin’ Meisterwerk) INCEPTION auseinander, gehen auf verschiedene Deutungen der Handlung ein und kommen bei einer allgemeinen Diskussion über die Qualität von Filmen an. Vielleicht sogar nicht nur für Filmfreunde hörenswert Wenn wir schon dabei sind, verweise ich direkt noch mal auf meine eigene Meinung zu INCEPTION.
Wie so oft, dauert es ein wenig bis der heiße Scheiß bei mir angekommen ist. Nun ist es aber so weit und ich lasse verlauten: Hamburg’s finest DJ Koze hat sich selbst übertroffen! Dass der Mann sich auf gefühlvollen und kreativen Sound versteht ist keine Frage, mit seinem, nach dem Angst-Zentrum des Gehirns benannten neuen Album AMYGDALA, liefert er jedoch – ohne Übertreibung – eins der wärmsten und schlichtweg wundervollsten Elektronik-Werke ab, die ich jemals hören durfte! Melodiöse Samples, traumartige Gesänge etlicher Gäste, lässig groovende House- und Downbeats.. Wahnsinn!
Ist jetzt schon ein Jahr alt aber Gucci haut es verdammt noch mal wieder raus. Hektische dumpfe Synthie-Beats, gelallt-sicke stoner-Lines, einigermaßen dezent gehosted von DJ Holiday! Auf Lyrics darf man natürlich mal wieder nicht achten, aber es klingt so gut
Review Makaber, makaber, makaber. Und das mag ich. Meistens zumindest, das haben SHALLOW GRAVE, IN CHINA ESSEN SIE HUNDE und vergleichbare Streifen mir bewiesen. Doch obgleich formale Ähnlichkeiten bestehen und Regisseur und Autor Peter Berg wirklich nichts anbrennen lässt, seine Gruppe anfänglich ganz normaler junger Männer in den rabenschwarzen Fleischwolf springen zu lassen, fehlt mir hier etwas.
Ich kann nicht sicher sagen was es ist – nehme aber an, dass VERY BAD THINGS seine eine, zentrale Idee einfach zu oft ausspielt und dabei ein wenig repetitiv breit tritt. Schön ist, dass der Film sich in eine völlig andere Richtung entwickelt, als die ursprünglich geschürte Erwartung vermuten lässt, schade ist, dass einmal in dieser Richtung angekommen das meiste doch wieder richtig erahnt werden kann.
Was passiert, lässt jedem nicht gänzlich abgebrühten Zuschauer mit Sicherheit das Lachen im Halse steckenbleiben. Abseits der krassen Szenen, stapft VERY BAD THINGS jedoch ein wenig zu zäh von Szene zu Szene. Das sind viele Momente, die für sich genommen teilweise richtig gut sind (wie die Paranoia an der Tankstelle), insgesamt fehlt aber der erzählerische Flow und bis auf eine dauerhafte Antipathie gegen Slater’s Charakter Boyd oft ein Gefühl zu den Figuren. Einige gute Ideen, aber nur eine Reihe übler Zufälle , falscher Entscheidungen und abgebrühter Handlungs-Schritte, reichen nicht aus, um dieses morbide HANGOVER-Vorbild zu einem wahren Kracher zu machen.
Wertung 6 von 10 unfreiwilligen Fleischerhaken-Kontakten
Veröffentlichung VERY BAD THINGS ist bei Splendid als BluRay und DVD erschienen.
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