Titelbild © by Skip Records
Auf den Herrn Lakatos bin ich irgendwann mal über eine Ausstrahlung im Radio gekommen – muss NDR- oder Dradio-Kultur gewesen sein, denn wenn überhaupt (ausschließlich im Auto) mal das Radio läuft, dann ganz sicher nicht die übliche Hirnzellen-Massaker-Plärr-Pop-Folter oder das hängengebliebene Früh-90er abgefeier, wie man es auf ca. allen anderen Sendern findet. Sowas kommt mir nicht ins Ohr, dafür stehe ich mit meinem Namen
Sei es drum, ich höre ja – ohne auch nur den Hauch einer Ahnung davon, oder gar Überblick über relevante Stile/Artists zu haben – ziemlich gerne Jazz. Beruhigt mich, gefällt mir, spricht genau diesen gewissen Spot an. Der Optimalfall ist für mich dabei immer ein Trio oder Quartett, das mit wenigen Instrumenten diesen typischen Jazz spielt, der nach verrauchtem Kellerclub klingt. Wie auch immer man den nennt. Vielleicht einfach Jazz? Ohne Subgenre-Frickel-Bezeichnung? Klärt mich auf.
Exakt diese Mischung aus unendlich entspanntem Sound und einer gewissen treibenden Komponente, die angenehm den Fuß mitwippen lässt, hab ich auf diesem Album gefunden. Die ersten zwei bis drei gehen mir, in der Art wie Lakatos (technisch brillant!) an seinem Saxophon abgeht, zwar noch etwas zu stark in Richtung Free-Jazz – ist mir meist zu wild, wüst und unstrukturiert – doch dann wird es genau zu dem Lounge-Sound den ich mag. Oder sogar liebe? Ich glaube in Richtung von letzterem sind aktuell zumindest die Weichen gestellt. Schöne Begleitung für arbeitsreiche Tage.
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