Film © by Walt Disney Studios
Fakten
Jahr: 1988
Idee: John Lasseter
Regie: John Lasseter
Review
Das ist er also, der erste Versuch der PIXAR Animation Studios, anstatt Dingen und abstrahierten Wesen, nun einen kleinen Menschen in seiner ganzen physischen und emotionalen Fülle abzubilden – wären sie doch lieber bei Einrädern geblieben, denn verdammt, ist das Ergebnis gruselig!
Der kleine titelgebende Zinn-Musikant wundert sich – nichts los im Kinderzimmer, allein auf weiter Flur, verloren in der Einsamkeit endloser Dielen. Doch schnell offenbart sich der gefährliche Grund: ein kleines, nur in Windel gehülltes Killer-Baby, krabbelt sich seinen Weg in das Spielzimmer und sorgt für mächtig Stress.
Uff, was für ein creepiges, abnormal verstörendes Wesen! Dem Kind fehlt jegliche Menschlichkeit – ein plärrendes Etwas, grazil wie ein grotesk-verzerrter Miniatur-Godzilla, mit überproportional vollgeschissener Windel eingekleidet und so niedlich wie obskure Freak-Figuren aus den Jahrmärkten der 20er Jahre. Statt lustiger Unterhaltung für Kinder werden hier Assoziation von CHUCKY oder verstörendem Besessenheits-Horror wachgerufen!
Das Experiment Human-Animation ist zunächst völlig gescheitert – zum Glück hat man später erkannt, dass Abstraktion den exakten, originalgetreue Abbildungen vorzuziehen ist, weil dies auch mit den technischen Mitteln zwanzig Jahre später noch durchweg zum Scheitern verurteilt war.
Wertung
2 von 10 Zombie-Kindern, die die Welt nicht braucht
Weblinks
IMDB
MOVIEPILOT
LETTERBOXD
Streamen: Werstreamt.es
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