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Film: Z For Zachariah (2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Tiberius Film


Fakten
Jahr: 2015
Genre: Endzeit, Drama
Regie: Craig Zobel
Drehbuch: Nissar Modi
Besetzung: Chiwetel Ejiofor, Chris Pine, Margot Robbie
Kamera: Tim Orr
Musik: Heather McIntosh
Schnitt: Jane Rizzo


Review
Vielleicht ist es reiner Zufall, vielleicht eiskaltes Kalkül, vielleicht gar die augenzwinkernde Intention, die gähnende Sommerlochs-Leere aus den Kinosälen der Republik, visuell und atmosphärisch auch im heimischen Wohnzimmer aufzugreifen – ein wenig seltsam erscheint die Häufung an stillen Endzeit-Filmen unter den aktuellen Heimkino-Veröffentlichungen schon. Nur eine Woche, nachdem der großartige THE SURVIVALIST auf die Blu-Ray Player der Republik losgelassen wurde, kommt mit Z FOR ZACHARIAH gleich der nächste Film dieser Gattung auf den Markt – und ist ebenso einer, der die Schwerpunkte auf eine leise, psychologische Geschichte setzt.

Die gängige Zutaten der post-Apokalypse liegen zwar allesamt vor – nostalgische Swing-Musik auf Schallplatten als letztes Überbleibsel der gefallenen Zivilisation erinnern besonders an FALLOUT 3, verlassene Tankstellen, farb-korrigierte Kamera-Totalen auf eine verdörrte Welt, in der weder Bäume noch Pflanzen wachsen, sowie der einsame Überlebende, welcher mit seinem letzten Hab und Gut unter einer abgefahrenen retro-SciFi Schutzmaske durch die Lande zieht, an so ziemlich jeden anderen Vertreter der Gattung – und doch setzt Regisseur Craig Zobel seinen individuellen Schwerpunkt auf das Innermenschliche der kleinen Zahl Figuren.

Was macht die Einsamkeit aus uns und unserem Miteinander? Wie zeichnen uns Erlebnisse in einer sterbenden Welt? Z FOR ZACHARIAH bietet als Antwort auf diese Fragen grundverschiedene Charaktertypen an und zeichnet so den Menschen als ambivalentes Wesen: Als Margot Robbie’s Ann – schwer gläubig, in Karohemd und Truckercap ein wenig Redneck’ish und gezeichnet vom Verlust ihrer Familie, dem jahrelangen Alleinsein und dem daraus resultierenden Bedürfnis nach menschlicher Interaktion – plötzlich den unbekannten, an akuter Vergiftung leidenden Chiwetel Ejiofor vor sich stehen (bzw. baden) sieht, greifen ohne nachzudenken Güte, Hilfsbereitschaft und Freude über das Auftauchen eines anderen lebendigen Menschen. Statt ihn, aus Angst er könne ihre die lebensnotwendigen Ressourcen streitig machen, einfach sterben zu lassen, päppelt sie ihn mit Medikamenten auf und heißt ihn in ihrem Haus willkommen. Will das richtige tun. Er hingegen scheint im ständigen Kampf mit nagendem Misstrauen zu stehen – spätestens als eine dritte Person auf den Plan tritt, zeigen sich unangenehme Seiten an Mister Loomis.  Film: Z For Zachariah (2015) weiterlesen

Film: Star Trek – Into Darkness (2013)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Paramount Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2013
Genre: Action, Science-Fiction
Regie: J.J. Abrams
Drehbuch: Roberto Orci, Alex Kurtzman
Besetzung: Chris Pine, Zachary Quinto, Zoe Saldana, Karl Urban, Simon Pegg, John Cho, Benedict Cumberbatch, Anton Yelchin, Bruce Greenwood, Peter Weller, Alice Eve
Kamera: Daniel Mindel
Musik: Michael Giacchino
Schnitt: Maryann Brandon, Mary Jo Markey


Review
Ich verstehe nichts von STAR TREK. Bis auf sporadisches Gucken von Episoden der THE NEXT GENERATION-Serie im TV-Alltag der frühen Neunziger (also meiner frühen Jugend), gab und gibt es keine Berührungspunkte – zumindest keine, die in den vollgerümpelten Tiefen meines Hippocampus überdauert hätten. Mit dieser unbedarften Sicht bin ich 2009 an STAR TREK gegangen – nicht aus wirklichem Interesse, vielmehr war für den LOST-Fan der Grund bereits mit J.J. Abrams auf dem Regiestuhl gegeben, denn ich ahtte noch keinen seiner Filme gesehen und wollte einfach wissen was der Mann aus einem dicken Budget macht. Das Resultat: STAR TREK (2009) war ein durchschnittlicher Sci-Fi-Actioner mit komischen Figuren, viel Knallbumm, sehr vielen Lens-Flares und keinerlei Substanz.

Aus mir unersichtlichen Gründen, habe ich mich nun doch (die günstigen Verlockungen einer öffentlichen Bibliothek machen es möglich), trotz fehlendem Interesse durch INTO DARKNESS hindurchgelangweilt und muss mit Erschrecken feststellen, dass es in allen Belangen gelungen ist, den Vorgänger zu unterbieten. Film: Star Trek – Into Darkness (2013) weiterlesen