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Film: Once Upon A Time In Anatolia (2011)


Trailer © by Lighthouse Home Entertainment


Fakten
Jahr: 2011
Genre: Drama, Kunstfilm
Regie: Nuri Bilge Ceylan
Drehbuch: Nuri Bilge Ceylan, Ebru Ceylan, Ercan Kesal
Besetzung: Muhammet Uzuner, Yilmaz Erdogan, Taner Birsel, Firat Tanis
Kamera: Gökhan Tiryaki
Musik: –
Schnitt: Bora Göksingöl


Review
Ein faszinierender Film.
Doch was genau daran fasziniert, ist auf eine diffuse Art schwer zu greifen und noch schwerer in Worte zu fassen.

ONCE UPON A TIME IN ANATOLIA schafft es ab der ersten Minute durch seine nächtlichen Bilder voller totaler Einsamkeit und Isolation zu fesseln und mitzureißen. Eine Gruppe Männer ist in den trockenen Hügeln Anatoliens unterwegs und sucht einen Ort. Was an dem Ort wartet, warum sie ihn suchen, was sie zu finden glauben, ist nicht klar, sondern entspinnt sich in unglaublicher Langsamkeit und fast beiläufig. Irgendwie geht es um einen Mord und einer der Männer ist sogar der Mörder. In alltäglichen Gesprächen über Banalitäten lernen wir den Arzt kennen, den Kommissar, den Staatsanwalt. Stück für Stück. Ein Film der seinen Figuren folgt, anstatt sie wie so oft andersherum zu Sklaven eines abgesteckten Plots zu machen.
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Film: Looper (2012)


Trailer © by Concorde Film


Fakten
Jahr: 2012
Genre: Science-Fiction, Zeitreise, Action, Drama
Regie: Rian Johnson
Drehbuch: Rian Johnson
Besetzung: Joseph Gordon-Levitt, Bruce Willis, Emily Blunt, Paul Dano, Noah Segan, Piper Perabo, Jeff Daniels, Pierce Gagnon, Qing Xu, Garret Dillahunt
Kamera: Steve Yedlin
Musik: Nathan Johnson
Schnitt: Bob Ducsay


Review
Verblüffend, dass nach all den vielen Filmen zu einer bestimmten Thematik doch ab und an mal wieder einer daher kommt, der es schafft bereits mit dem andersartigen Spin seiner Grundidee zu faszinieren. Der Job des Loopers ist bereits für sich genommen eine bitterböse Idee – Ausftragskiller, die von Auftraggebern aus der Zukunft zurück geschickte Opfer eliminieren – eiskalt. Noch böser jedoch das Gedankenexperiment ihrer “Kündigung” – ab dem Tag ihres Ausscheidens aus der Organisation, dem Schließen des Loops, können sie 30 Jahre in Saus und Braus leben, um dann zurück geschickt zu werden… vor die Füße ihres früheren Ichs, dass sie gnadenlos eliminiert. “Closing the loop“. Eiskalt ist untertrieben, bei dem Gedanken sein zukünftiges Ich für Geld zu töten weht einem ein arktischer Wind entgegen – nahe dem absoluten Nullpunkt, krank, abstoßend, wahnsinnig… Film: Looper (2012) weiterlesen