Fakten Jahr: 2013 Genre: Mystery, Kunstfilm, Thriller Regie: Nicolas Winding Refn Drehbuch: Nicolas Winding Refn Besetzung: Ryan Gosling, Kristin Scott Thomas, Vithaya Pansringarm, Yayaying Rhatha Phongam, Tom Burke Kamera: Larry Smith Musik: Cliff Martinez Schnitt: Matthew Newman
Review Nachdem ich diesen Film das erste Mal sah, holte ich den pseudo-Poeten raus und schrieb dies:
“Pulsieren. Fremdartige Welt. Ein Geist schwebt durch die Nacht. Gefangen in dieser bizarren Umgebung aus Licht und Langsamkeit. Bemüht mit ihr zu verschmelzen, unfähig zu entfliehen, denn die Vergangenheit ist geschrieben, das Verlorene unwiederbringlich ausgelöscht.Mit bloßen Händen.Gebrochen das Innerste, hoffnungslos der Ausblick. Film: Only God Forgives (2013) weiterlesen →
Fakten Jahr: 2009 Genre: Thriller, Heroic Bloodshed Regie: Johnnie To Drehbuch: Ka-Fai Wai Besetzung: Johnny Hallyday, Sylvie Testud, Anthony Chau-Sang Wong, Ka Tung Lam, Suet Lam, Simon Yam, Siu-Fai Cheung, Felix Wong Kamera: Siu-keung Cheng, Hung Mo To Musik: Tayu Lo Schnitt: David M. Richardson
Review Je weiter die Anzahl der gesehenen Johnnie To Filme steigt, umso mehr zeichnet sich ab, dass die Bandbreite an behandelten Themen bei diesem Mann nicht allzu umfangreich ist (könnte aber auch an der gänzlich zufälligen Filmauswahl liegen). Doch mit dieser einen Erkenntnis geht auch eine weitere Hand in Hand: Da To seine straighten Gangster-Genrefilmchen, von kleinen Aussetzern abgesehen, immer solide bis exzellent inszeniert, ist diese fehlende Vielseitigkeit überhaupt kein Problem – er tut halt das was er kann und trotz inhaltlichen Ähnlichkeiten gilt keineswegs “kennst du einen, kennst du alle“. Nein, To begeistert und überrascht immer wieder – und in VENGEANCE bereits über die Rahmenbedingungen, denn er wagt sich hier (erstmalig?) souverän auf englisch- (bzw. sogar französisch-)sprachiges Terrain vor. Film: Vengeance – Fuk Sau (2009) weiterlesen →
Fakten Jahr: 1999 Genre: Thriller, Gangsterfilm Regie: Johnnie To Drehbuch: Yau Nai-Hoi, Laurent Courtiaud, Julien Carbon Besetzung: Andy Lau, YoYo Mung, Lau Ching-Wan, Waise Lee, Kelly Lin, Suet Lam, Ruby Wong, Hui Shiu-Hung Kamera: Cheng Siu-Keung Musik: Raymond Wong Schnitt: Chan Chi-Wai
Review Ein Mann steht an der Kante eines Hochhausdaches und schaut nachdenklich in die Ferne – die Kamera folgt ihm, umkreist ihn, schwebt und tanzt in atemberaubender Höhe über den pulsierenden Straßen Hongkongs. In eben diesen Straßen wird eine Bank von einem schwer bewaffneten SoKo der Polizei umstellt. Der Score pulsiert, jeder Kamerawinkel sitzt, jeder Schnitt ist perfekt getimed, eine flimmernde, unheilvolle Stimmung voller Verbrechen liegt in der Luft.
Bereits in diesen ersten Minuten voller unheimlich gekonnt fotografierter Bilder und vereinnahmender Musik, macht Vielfilmer Johnnie To auf nonverbale Art und Weise klar, dass auch sein 1999er Film RUNNING OUT OF TIME wieder ein interessantes, handwerklich herausragendes Werk werden wird, dass er erneut fesseln und begeistern wird.
Review Bill: “Do you find me sadistic? […]” Kiddo: “Bill, it’s your ba…” – BOOM!
Die Reise geht weiter, genau da, aber doch ganz anders als sie aufgehört hatte. Nachdem KILL BILL VOL. II in der ersten Einstellung exakt mit dem selben s/w-Close up der Braut, wie bereits KILL BILL VOL. I beginnt, uns also schnell und überdeutlich zurück vor Augen holt, womit wir es hier zu tun hatten (und haben werden), bricht plötzlich die vierte Wand und die Braut, von Bill “liebevoll” Kiddo genannt, die wir zuvor bei zwei Stunden verbitterter Jagd nach ihren Peinigern kennengelernt haben, sitzt mit wehendem Haar am Steuer eines klassisch-coolen Cabrios und spricht direkt zu uns: “Looked dead, didn’t I? But I wasn’t. But it wasn’t from lack of trying, I can tell you that. Actually, Bill’s last bullet put me in a coma. […] I’ve killed a hell of a lot of people to get to this point, but I have only one more. The last one. The one I’m driving to right now. The only one left. And when I arrive at my destination, I am gonna kill Bill.“
Ein wenig seltsam, fast plump, wirkt diese abstrahierte Form von “ihr wisst noch, oder?” schon, dochhoch wahrscheinlich ist, dass ein Verleih der dem Publikum nicht zutraute einen vierstündigen Film auszusitzen, demselben Publikum erst recht nicht zutraute, sich nach der “schier endlosen” Zeitspanne von sechs Monaten noch an etwas so banales wie den Inhalt eines Films zu erinnern – Anzugträger die den Befüllern der eigenen Bankkonten ein funktionierendes Hirn attestieren, wo kämen wir denn da hin? Nein, da musste selbstverständlich nachgeholfen werden und es wirkt, als hätte Quentin Tarantino sich aus diesem offenkundigen Zwang heraus wenigstens noch einen kleinen Spaß mit der medialen Darstellung seines Films gemacht (Kiddo: “When I woke up, I went on what the movie advertisements refer to as a roaring rampage of revenge.“). Quentin Tarantino #4.2: Kill Bill Vol. II (2004) weiterlesen →
Review “Revenge is a dish, best served cold.” Jeder zweite Text zu KILL BILL beginnt mit diesem Zitat, aber besser kann man dieses Werk auch einfach nicht zusammenfassen.
Es war lange her seit Tarantino mit JACKIE BROWN seinen letzten Film gedreht hatte. Sehr lange – sechs Jahre um genau zu sein. Die Fans haben gewartet, gehofft, vielleicht langsam schon gebangt – wann kommt da endlich wieder etwas? Kommt da überhaupt etwas? Sind dem Mashup-Meister etwa die Referenzen ausgegangen? Fragen über Fragen, auf die Quentin dann 2003 mit einem Paukenschlag, nein, mit einer Dynamitstange, ach was, einer Explosion epischen Ausmaßes namens KILL BILL: VOL. I antwortete. Quentin Tarantino #4.1: Kill Bill – Vol. I (2003) weiterlesen →
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