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Video: Strange Adventures In Film Language (2016)

Titelbild © by Fandor


Strange Adventures in Film Language from Fandor Keyframe on Vimeo.


Ich selbst plädiere beim Filmgenuss ja immer dafür im Originalton zu gucken. Entgegen der weitläufigen Praxis, diese Aussage nur auf englischsprachige Werke zu beziehen, allerdings konsequent bei sämtlichen Filmen aus aller Herren Länder. Ich will Lokalkolorit schnuppern, den Ausdruck der Schauspieler (nicht der Synchronsprecher) ungefiltert erleben und empfinde das Filmerlebnis, gerade bei Werken, die in völlig anderen Kulturkreisen spielen (z.B. Indien oder Südostasien), als wesentlich stimmiger. Ist Präferenz und Gewöhnung. Einen gewissen Anteil bei dieser Entscheidung spielt allerdings auch der Faktor “Lost in translation” – wenn lippensynchron gedubbt werden muss, fällt immer mal was unter den Tisch, oder wird verfälscht. Eine Untertitelspur mit direkter Übersetzung ist da in meinen Augen die optimale Wahl, was zur Folge hat, dass ich Asia- und Weltkino mittlerweile am liebsten aus UK importiere – dort werden nur selten Synchros angefertigt, die Untertitel stellen also die bestmögliche, nicht Lippen-gebundene Übersetzung des gesprochenen dar.In Deutschland sind sie ja oft nur ein Transskript der deutschen Tonspur.

In diesem kurzen Fandor-Essay aus der Keyframe-Reihe, gibt es ein paar schöne Beispiele für gelungenes und gescheitertes Dubbing. Sehenswert.