Archiv der Kategorie: Single & EP

EP: Lotic – Heterocetera (2015)


Quelle: Machine Funk Savantage YouTube-Kanal


Vor zwei Wochen besuchte ich in Berlin das unglaubliche Konzert von Björk. Abgesehen davon, dass es das schönste und berührendste Konzert war, was ich je erleben durfte – die Atmosphäre in der Zitadelle Spandau war magisch, wie sie mit STONEMILKER eröffnete war magisch² und der weitere Verlauf war magisch hoch unendlich – hat es mir zudem noch eine neue musikalische Entdeckung beschert. Ich wusste im Vorfeld, dass vor Björk noch Arca, der ihr gesamtes neues Album VULNICURA produziert hat, auftreten wird. Was ich nicht wusste: Lotic von Triangle Records war auch da. Ich kannte ihn nicht, war aber direkt ziemlich begeistert, als der gut gelaunte Mann als erster die Bühne betrat und zunächst in einer Mischung aus DJ-Set und Live-Editing eine halbe Stunde den vielleicht abstraktesten Sound abfeuerte, der mir bis dato live zu Ohren gekommen ist (und ich hab schon schrägen Kram gehört). Die EP Heterocetera stellt die Basis dieses Sounds dar. Zwar hat Lotic live noch vollkommen irre Sounds mit den Tracks verschmolzen (von geloopten, sich überschlagenden Sprachfetzen, über Alltagsgeräusche wie zersplitterndem Glas, bis zu markerschütternden Quietsch-Flächen), das Grundgerüst ist aber zu erkennen (und ebenfalls schon recht weird). Aber hört selbst!
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EP: Tokimonsta – Desiderium (2014)


Quelle: TheSoundYouNeed YouTube Channel



TOKiMONSTA ist toll.

Bereits mit den gelungenen Alben HALF SHADOWS und MIDNIGHT MENU, zahlreichen Singles/EPs oder gelungenen DJ-Mixes hat die Dame aus Los Angeles mir den Gehörgang versüßt. 2014 kam vom Umfang ziemlich genau ein halbes Album auf ihrem eigenen Label Young Art Records heraus. DESIDERIUM heisst es und schlägt neben der typisch verspielten Electronica relativ R’n’B-lastige Töne an. Deshalb wundert es mich etwas, dass mir vier der sieben Tracks so enorm gut gefallen (besonders der großartige REALLA, auf dem Anderson Paak gefeatured ist). Höchst entspannter Sound, der wundervoll in der Frequenz des aktuellen Sonnenscheins mitschwingt.

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Single: DJrum – Plantain / What I was doing when I was doing what I was doing (2015)

Eine angenehm deepe Single von DJrum. Verfrickelter Sound irgendwo zwischen Halftime und Drum & Bass. 170 halt. Passt gut auf das Samurai (Red Seal) Label!

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EP: Cloud Nothings – Spotify Sessions (2014)

Die Cloud Nothings sind, vor allem durch ihr letzjähriges Album HERE AND NOWHERE ELSE, ein ständiger Begleiter in meinem Hörkanal geworden. Irgendetwas besonderes hat ihr roher, schrammeliger Stil!

Als Nachschub liefert die Band (oder, je nachdem wem man hier was unterstellen will, Streaming Dienst Spotify) eine kleine 5 Track Live EP mit Titeln der letzten zwei LPs. Aufgenommen wurden die Titel auf dem Bonaroo 2014 und sind aus selbsterklärenden Gründen exklusiv auf Spotify zu hören. EP: Cloud Nothings – Spotify Sessions (2014) weiterlesen

EP: Robot Koch – Tsuki (2015)

Die neue EP von Robot Koch auf Monkeytown kann (wie eigentlich alles, was er solo in den letzten Jahren veröffentlicht hat) einiges! Ich spare mir hier mal die Genre-Zuweisungen und sage ganz simpel: wundervolle zeitgenössische elektronische Musik!
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