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Meinung: Media Monday #241

Da bin ich, nach einer Woche Snowboarding, wieder und widme mich zunächst dem Media Monday #241. Wulf’s Text habe ich mit kursiven Antworten ergänzt. Und keine Sorge, dieses Jahr geht es nicht ganz so Karnevals-lastig wie vor einem Jahr zu.


1. Wenn es mal ein Film zu reinen Unterhaltungszwecken sein darf, greife ich ja sehr gerne zu kleinen, geradlinigen Genrefilmen. Ohne doppelte Böden und tiefere Aussagen kommen Thriller, Horrorfilme, etc. in der Regel noch am besten über die Runden. Es darf also auch mal Selbstzweck sein – das soll natürlich nicht heißen, dass alle Filme dieser Art substanzlos wären, aber mir gefallen kleine Werke mit einfachem Ansatz (wie z.B. der high-Speed Actioner THE VIRAL FACTOR, oder der Haunted House Horror WE ARE STILL HERE) mittlerweile einfach besser als aufgeblasene Hollywood-Filme, die mit Budget um sich werfen.

2. Neben Karneval gibt es ja noch viele andere Gründe sich zu verkleiden und bei der Mottoparty eines Kumpels zum Thema “Helden und Schurken” hat mir das allgemeine Auftreten auch richtig gut gefallen, denn nicht nur, dass meine Lady und ich als stilechte X-MEN (sie Storm, ich Wolverine) unterwegs waren, auch waren Catwoman, Batman, Robin, Captain America, der Joker, Hitman, die Daltons, die Ghostbusters, etc., etc. anwesend Ein großer Spaß!

3. THE BIG BANG THEORY hat nicht mehr viel mit der ursprünglichen Ausrichtung zu tun, schließlich ging es mal darum, auf einem, dem Mainstream verständlichen Level huldigend und augenzwinkernd in Richtung Nerdtum zu nicken, mittlerweile hingegen ist es eine 08/15-Sitcom, die den üblichen Beziehungs-Quatsch endlos durch-exerziert und am laufenden Band Film-, Game- und Serien-Titel fallen lässt. Über das bloße Nennen von Schlagwörtern (und demnach die Aussage “Nerds zocken und glotzen Serien”) geht dieses Namedropping jedoch leider nicht mehr hinaus – Highlights wie das Laser-Experiment sind wohl Vergangenheit. Meinung: Media Monday #241 weiterlesen

Serie: Mad Men – Season #7 (2014-2015)


Titelbild, Trailer & Bildausschnitte © by Universal Pictures Germany


Fakten
Jahr: 2014, 2015
Genre: Drama
Showrunner: Matthew Weiner
Crew (Writer, Director, Cinematographer, Editor): IMDb-Übersicht
Besetzung: Jon Hamm, Elisabeth Moss, Vincent Kartheiser, January Jones, Christina Hendricks, Aaron Staton, Rich Sommer, John Slattery, Kiernan Shipka, Robert Morse, Jessica Paré, Alison Brie
Musik: David Carbonara


Review
Wenn die Geschichte uns eins gezeigt hat, dann wohl dass jede Ära, so großartig und prunkvoll sie sich auch darstellt, so ewig sie auch anzudauern scheint, irgendwann einmal zu Ende geht. Zwangsweise zu Ende gehen muss, denn aller Erfolg, alle erreichten Meilensteine und aller nur erdenklicher Wille das Bestehende aufrecht zu erhalten, sind doch nicht imstande den Fortlauf der Zeit zu verhindern. Jeder Erfolg wird abklingen, jedes Hoch sich nach und nach wieder legen, jeder noch so originelle Gedanke irgendwann nur noch zur Kopie seiner selbst. Und so musste früher oder später auch MAD MEN, die schier epische Saga um Don Draper, Peggy Olsen und die restlichen Damen und Herren aus der vergänglichsten aller Branchen, ihres Zeichens perfekte Puppenspieler der vermeintlichen Wünsche und Sehnsüchte des Menschen, in 2014 die Weiche auf die (zweigeteilte) Zielgerade nehmen – “It was fun while it lasted”. Serie: Mad Men – Season #7 (2014-2015) weiterlesen

Meinung: Media Monday #209

Neue Woche, neues Glück, neuer Media Monday (die #209, um genau zu sein). Aber nicht lang schnacken jacker, antworten:


1. Auffälligstes/ärgerlichstes Product-Placement der letzten Zeit war ganz klar C & A im Film TRASH. Dass ein solcher Konzern Geldgeber für diese Art Film ist, kam mir eh fragwürdig vor, wenn jedoch so extrem plakativ Selbstwerbung betrieben wird, ist das schon eklig. Dafür hätte ich den Film eigentlich noch mehr kritisieren müssen! Meinung: Media Monday #209 weiterlesen

Meinung: Media Monday #208

Bonjour. Wie geht’s? Mir gut. Deswegen beantworte ich jetzt Wulf’s Fragen zum Media Monday #208. Verrückt, oder?


1. Gegenüber Serien sind Filme kürzer, haha. Aber im ernst: natürlich müssen Filme die sich über inhaltliche Narration definieren viel mehr auf den Punkt geschrieben sein und dürfen sich nur sehr bedingt in Nebenplots verfransen. Aber ich finde sowieso nicht, dass die beiden Erzählformen überhaupt vergleichbar sind – beide Medien erreichen verschiedene Effekte, die das jeweils andere formatbedingt nicht erreichen kann!

2. Der Moment, als [Achtung, krasser Spoiler für HOUSE OF CARDS Season 3] Doug im Staffelfinale, nachdem man die ganze Zeit über so sehr hoffte, dass die arme Rachel (die ja einfach nur einmal zur falschen zeit am falschen Ort war) irgendwie ihr Leben leben können wird, sie erst laufen lässt und dann doch noch tötet ist kaum zu ertragen gewesen. Wie unglaublich ich ihn gehasst habe und ihm in S4 einfach NUR NOCH Tod und Verderben wünsche. Meinung: Media Monday #208 weiterlesen